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Am nächsten morgen bekomme ich Panik. Ich liege zwischen den zwei heißesten Mädchen die ich kenne. Sie haben mich beide in ihre Arme geschlossen, während Octavia auf meiner Brust schläft, schläft Clarke auf meinem Bauch. Ich versuche mich unter ihnen raus zu winden doch wecke ich bei dem Versuch Octavia.

„Guten Morgen süße," sagte sie verschlafen.

„Guten Morgen O," kam es schüchtern von mir auch wenn ich so eigentlich nicht war.

„Guten Morgen ihr zwei süßen! Müsst ihr so laut sein," fragte Clarke verschlafen.

Oh man beide hatten diese sexy Morgenstimme.

„Nett ich bekomme kein guten Morgen," sagte Clarke enttäuscht.

Sie stand auf und wollte aus dem Bett steigen. Ich griff gerade noch so ihr Handgelenk und zog sie wieder auf mich. Octavia hatte ein Grinsen auf den Lippen, während Clarke schmollte und fragend ihre Augenbraue hoch zog?

„Wie gestern schon gesagt bei euch beiden fühle ich mich zuhause," antworte ich Clarke.

„Selbst wenn du es nicht mehr weißt, es ist so schön das du dieses Gefühl bei uns hast," sagte Octavia.

„Was meinst du," schaute ich ihr jetzt in die Augen.

„Wir wollen es dich selbst rausfinden Lexa," kam eine etwas traurige Stimme von Clarke.

„Was Leute, was soll ich rausfinden?"

Octavia und Clarke schauten sich in die Augen. Sie sprachen ohne miteinander zu reden. Clarke stand erneut auf doch dieses Mal war ich nicht schnell genug. In der Tür hielt sie inne. Ich spürte wie Octavia mich näher zu sich zog, ich schaute verzweifelt zwischen beiden hin und her.

„Weißt du Lexa, das Gefühl was du bei uns hast... das du hier zuhause bist... das ist eine Erinnerung auch wenn sie noch nicht voll da ist! Wir drei waren zusammen. Deshalb bist eifersüchtig du hast das Gefühl das wir dich außen vor lassen aber das wollen wir nicht. Wir wollen dich nur nicht zu irgendetwas zwingen wofür du nicht bereit bist. Ich werde dich immer lieben! Egal ob wir neue Erinnerungen schaffen oder du irgendwann deine Erinnerungen bekommst! Ich liebe dich und das wird sich nie ändern! Egal was passiert auch wenn wir nur Freunde bleiben," mit diesen Worten verließ sie das Zimmer.

In meinen Augen hatten sich Tränen gebildet. Mir war bewusst gewesen das wir eine starke Verbindung hatten nur das sie so groß war, wäre mir niemals in den Sinn gekommen. Dennoch ergaben die Kosenamen jetzt Sinn. Ich schaute zu Octavia. Auch sie kämpfte mit den Tränen. Sie sah die unausgesprochene Frage in meinen Augen.

„Sie hat recht Lexa. Wir waren zusammen. Wir waren verdammt glücklich wir hatten unsere Zukunft schon geplant. Ich Liebe dich. Ich liebe dich genauso wie ich Clarke liebe. Wir lieben dich und das wird sich nie ändern egal was passiert. Wir würden dich nie zu etwas zwingen glaub uns das! Wir wissen auch das du Zeit brauchst um das alles zu verdauen! Das heißt wenn du uns ab heute nicht mehr sehen willst, verstehen wir dich! Aber wenn du jemanden brauchst sind wir immer für da süße!"

„Kö...können wir zu ihr gehen," fragte ich zögernd?

Octavia stand auf und hielt mir ihre Hand hin, welche ich ohne große Überlegung nahm. Ich gab ihr einen Kuss auf die Hand was sie verwirrt gucken ließ und mich zum grinsen brachte. Wir liefen in Richtung Küche. Dort stand zwar das Frühstück aber von Clarke war nichts zu sehen.

„Komm mit ich weiß wo sie ist!"

Octavia zog mich zum Garten, wir rannten Richtung Pool blieben aber wie angewurzelt stehen, als wir Clarke reden hörten.

„Dad ich weiß nicht wie ich das machen soll, es war schon schwer genug es ihr einmal zu sagen und da hat sie es von Anfang an mitbekommen, aber wie soll ich ihr das jetzt ein zweites Mal erklären. Ich wünschte mir so sehr du wärst hier. Es ist so unfair! Ich würde sie so gerne nach Hause bringen. Aber hier gibt es auch nur Schmerz! Sie hat schon so viel durchgemacht...," mitten im ihrem Satz hört sie auf und fängt an zu weinen. Anscheinend gibt es noch etwas, was ich wissen müsste, ich möchte ihr helfen aber sie auch nicht drängen. Octavia drückt meine Hand und zusammen setzten wir uns in Bewegung. Sie ließ mich los als würde sie warten was ich tat. Zuerst war ich unsicher aber ich ließ mich einfach von meinem Instinkt leiten. Ich umarmte Clarke von hinten und zog sie auf meinen Schoß. Ich drehte ihren Kopf zu mir, gab ihr einen Kuss auf die Wange und wischte ihre Tränen weg.

„Clarke, egal was du mir nicht sagen kannst, ich bin da für dich sobald du es mir sagen möchtest. Ich möchte nicht das du Angst hast, das ich abhaue ich möchte genau hier sein bei dir und O! Ich möchte euch nicht verlieren! Niemals!"

Ich streckte meinen Arm aus und Octavia setzte sich neben mich. Ich nahm sie in meinen Arm und so saßen wir eine ganze Weile. Erst als Abby nach Hause kam, merkten wir wie spät es war. Wir verschlangen alle 4 das Frühstück das noch auf dem Tisch stand ehe wir uns fertig machten. Wir verbrachten den den restlichen Tag im Skate Park. Man ich hatte keine Ahnung das ich so gut fahren konnte. Allerdings merkte ich schnell das es Clarke und Octavia gewusst hatten. Den sie lachten beide über meine Reaktion. O und ich führen die ganze Zeit über Funboxen und probierten einige Tricks. Nur Clarke fuhr nicht mit uns sie stand neben dran, machte Bilder und Videos und wenn wir hinfielen, lachte sie erst bevor sie uns half. Ich machte mir immer wieder sorgen das sie kein Spaß hatte, doch so sah es nicht aus und so behielt ich meine Gedanken erst mal für mich. Es wurde Zeit Richtung Strand zu laufen, als wir ankamen war Raven schon da.

„Hey da seid ihr ja endlich, rief sie als sie uns sah, man Clarke so war das aber nicht abgemacht! Wo ist dein Kleid!"

Ich musste lachen, aber das bleib mir im Hals stecken als Octavia sich das Shirt und die Hose auszog und im Bikini zu Raven rannte und ihr den Ball abnahm.

„Gefällt dir der Anblick Babe," fragte Clarke.

Ich sah einfach nur zu hier, wurde rot und nickte.

„Du kannst ruhig mit kicken gehen, das weißt du oder?"

„Ja aber was ist mit dir?"

„Mach dir um mich keine Sorgen," zwinkerte sie mir zu.

Ich nickte erneut und lief zu den anderen beiden. Als ich mich jedoch noch mal umdrehte war Clarke verschwunden.

„Mach dir keine Sorgen die kommt gleich wieder," rief O. und kickte mir den Ball zu.

Wenig später hörte ich Clarke's stimme.

„Hey Baby Kick mal rüber!"

Octavia kickte den Ball lachend zu Clarke, währen Raven der Mund offen stand und ich geschockt zu einer Clarke im weißen Kleid schaut.

„Hey Prinzessin dürfen wir noch mitspielen," hört ich Octavia noch sagen, ehe ich im Sand zusammen sackte. Eine Bilderfolge schwirrt durch meinen Kopf und ich wusste direkt das dass O, Clarke und ich waren. Ein Junge der mir den Ball klaut, Octavia wie sie dazwischen ging, wie Clarke dem Junge eine verpasst, mir meinen Ball wieder gab und dann wie meine Prinzessin im Kleid Fußball spielte und den Jungen dumm da stehen ließ.

„Lexa... Lexa bist du okay," fragte Octavia mit besorgter Stimme. Ich kam in ihren Armen zu mir. Auch Raven und Clarke knieten besorgt neben mir. Ich griff nach Clarke's Hand. Ich wollte meine zwei Mädels spüren.

„Mehr als okay dank meiner Prinzessin, sagte ich mit Tränen in den Augen, ich weiß es ist nicht viel aber ich erinnere mich, ich erinnere mich an genau das als wir im Kindergarten waren."

Die Besorgnis wurde zu Freude und wenige Sekunden später lagen alle drei lachend auf mir. So glücklich hatte ich mich schon lange nicht mehr gefühlt.

Bring mich heimWhere stories live. Discover now