Kapitel 1: Der Anfang

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Das Leben ist so schön hoch in den Wolken, aber Hicks weiß, dass das nicht ewig dauert. Er weiß Geheimnisse können nicht ewig geheim bleiben. Der junge Drachenreiter will es nicht zugeben, aber tief im inneren weiß er, dass sein Dorf irgendwann erfahren wird, dass er Drachen zähmen kann.

Er hat Angst, dass das passiert. Er weiß nicht wie sein Dorf, sein Vater reagieren würden. Hicks hat ein schlechtes Gefühl. Aber das beruht darauf, dass das Dorf nicht schon viel von ihm hält. Aber jetzt ist das kein Problem. Jetzt fliegen er und Ohnezahn durch die Wolken.

,,Ich wünschte ich könnte so fliegen wie du, Ohnezahn.", sagte Hicks, ,,Ich denke es wäre besser Berk zu verlassen. Ich will nicht, dass sie von dir erfahren. Ich bezweifle wir würden mit offenen Armen willkommen werden."

Ohnezahn grummelte und deutete mit seinem Kopf auf eine kleine Insel. Hicks antwortete, ,,Oh, willst du dort landen? Okay."

Er stellte Ohnezahns Prothesenschwanz um, sie flogen zur Insel. Sobald sie dort aufkammen, schmiss Ohnezahn seinen Freund von seinem Rücken.

Hicks stand auf und wollte sich beschweren, aber er verschluckte seine Worte. Er sah wie Ohnezahn von schwarzem, nein, dunkel violettem Rauch umschlungen wurde. Die dunkle Wolke wurde höher, und dünner, bis es etwas größer als Hicks war.

Der Rauch fing an zu verschwinden, nur ein Junge blieb zurück. Hicks Aufmerksamkeit war auf seinen Augen, Augen so intensiv wie Ohnezahn. Es war seltsam, menschliche grüne Augen sind niemals so grün.

,,Ohnezahn?", flüsterte Hicks.

Der Junge reibte seinen Hinterkopf und grinste, ,,Eigentlich nein, aber du kannst meine Drachenform nicht verstehen. Mein Name ist Vyndra."

"Vyndra? Das ist ein komischer Name.", sagte Hicks, seine Gedankenwelt überfordert.

"Ein passender Name für jemanden, der sich in einen Nachtschatten verwandeln kann, oder?", witzte Vyndra. Er atmete tief ein und sagte, ,,Ich schulde dir eine Erklärung."

,,Ich würde nicht sagen, dass du mir eine Erklärung schuldest, aber es wäre schön es zu hören.", sagte Hicks. Er ging suf Vyndra zu. ,,Und natürlich bist du größer als ich. Natürlich."

,,Verstehe ich das richting? Es gibt eine geheime Gesellschaft mit Formwandlern die sich in Drachen verwandeln können?", wiederholte Hicks in einem Versuch, dass zu verkraften, was Vyndra ihm erzählt. "Aber nicht alle Drachen sind Drachenwandler. Enden alle Namen auf 'dra'?"

,,In meinem Stamm, ja. Im Nachbarstamm, nein. Da enden die männlichen Namen auf 'gon'.", sagte Vyndra. ", antwortete er.

,,Warum zeigst du mir dieses Geheimnis?", fragte Hicks. ,,Nicht das es mich stört, im Gegenteil... aber warum? Ich fühle mich nun extra schlecht für deine Verletzung."

"Das, Hicks, hat zwei Gründe. Erstens, wärend du dich dafür schlecht fühlst, fühle ich mich schlecht dich zu belügen. Außerdem, beim nächsten Drachenmond wird das eh nachwachsen. Keine Sorge.", erklärte Vyndra, "Der zweite Grund, du meintest du wärst bereit Berk zu verlassen, dass du wie ich fliegen willst. Ich will dir anbieten, auch ein Drachenwandler zu werden."

Hicks wusste nicht, was er sagen soll. ,,Das geht?"

,,Ja. Wie erwähnt, der Drachenmond, wärend er strahlt, kann man normalle Menschen in Drachen verwandeln. Du musst nur mit mir nach Hause fliegen... du müsstest Berk für eine Woche verlassen.", erklärte Vyndra. Er klang niedergeschlagen, als er erwähnte, dass Hicks seine Heimat verlassen müsste.

,,Das klingt ja, als ob du weit von deinem zu Hause bist.", sagte Hicks.

"Wärend du am überlegen bist, weg zu rennen, bin ich abgehauen.", sagte Vyndra. "Wie du, bin ich das schwarze Schaf meines Dorfs. Etwas anderer Grund... aber..."

Von Schuppen und Leder//Drachen zähmen leicht gemachtWhere stories live. Discover now