Riley, du bist perfekt

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"Riley?" Pablo nahm mich in den Arm. "FETTSACK! ISS WENIGER DU BRAUCHST DAS GLAUB MIR!", hörte ich noch Isabella brüllen. "Hör nicht auf sie. Du bist wunderschön, so wie du bist. Du musst nicht Abnehmen und nichts. Hör nicht auf sie." Ich weinte. Es hatte mich echt verletzt. "Geht es ihr gut?", hörte ich die besorgten Stimmen der anderen. Pablo schüttelte wohl den Kopf, denn jemand strich mir behutsam über den Rücken. "Du Jungs rufen die Polizei. Das ist ja schon Körperverletzung was die machen.

Keine Sorge, die werden auf den schnellsten weg nach Amerika kommen und haben einreise verbot, dafür werden die Jungs sorgen.", es war Rose. Ich war gerade so froh, dass ich morgen wieder meine Therapie hatte. "Du hast morgen Therapie, dann wird es dir sicher bald wieder besser gehen und wir sind auch für dich da.", informierte mich nochmal Corie und ich nickte. "Ich will nachhause.", murmelte ich. "Gut, ich bringe dich heim." "Soll ich euch fahren?" "Nein schon gut Pedri, ich werde uns ein Taxi rufen. Bleibt ihr noch hier und habt nen schönen Abend, ich kümmere mich um Rils." 

"Bist du dir sicher? Wir können das auch übernehmen." "Nein, ihr sollt einen schönen Abend haben. Ich mach das schon." Die Mädls nickten und Pablo half mir auf. "Kopf hoch Riley, lass dich nicht von diesen Idiotinnen unterkriegen. Die wollen genau das. Du bist perfekt, die sind der Fehler.", versuchte Ansu mich aufzumuntern. "Sie haben es aber geschafft.", murmelte ich. Ich wünschte, ich wäre nie mitgekommen. Aber dann hätte ich auch nicht den ganzen Spaß davor gehabt. 

Man kann es einem nie recht machen. "Komm Riley, die zwei sind jetzt weg, wir müssen uns also keine Sorgen machen." "Riley, bleib stark. Die kommen so schnell nicht mehr hierher.", Lewy klopfte mir auf die Schulter, als er wieder herein kam und ich verabschiedete mich von allen, genau wie Pablo. "Du bist perfekt Riley!", riefen alle zusammen, bevor Pablo und ich den Club verließen. "Danke.", flüsterte ich und genau in diesem Moment kam ein Taxi. Wir stiegen ein und fuhren zu mir nachhause. 

Ich öffnete die Tür. "Na, schon so früh zuhause?" Dad kam in den Flur. "Gott Riley, was ist passiert? Pablooo!" "Nein, er war es nicht!" Ich stellte mich vor Pablo. "Was ist dann passiert?" "Widow und Isabella.", war das einzige was ich noch sagte, bevor ich wieder in tränen ausbrach. Dad kam auf mich zu und nahm mich in den Arm. "Gut, ich werde dann mal wieder gehen, schätze ich." "Nein, bitte geh nicht. Bitte... bitte bleib bei mir." Ich löste mich von Dad und sah meinen Freund mit verweinten Augen an. 

"Gut, du kannst bleiben, aber morgen will ich noch ein Wörtchen mit dir Sprechen Junge." Pablo schloss die Haustür und nickte. Er zog sich seine Schuhe aus, ich tat es ihm gleich und gemeinsam gingen wir nach oben in mein Zimmer. Ich kramte in meinem Schrank nach einer Jogginghose und einem Top. "Ich gehe mich schnell umziehen.", murmelte ich und Pablo nickte. "Wenn was ist, ruf einfach." Ich verschwand in mein Badezimmer, welches an mein Zimmer angrenzte und schloss die Tür. Ich stellte mich vor das Waschbecken und klammerte mich daran fest. Ich hatte das Gefühl zu ertrinken. 

Es kam wieder alles hoch und ich fing wieder an zu weinen. Mein Make-up war schon komplett verschmiert. "Riley?" Pablo klopfte an die Tür und öffnete sie einen spalt. "Kann ich kurz allein sein? Bitte?", flehte ich und Pablo nickte. Er machte sich nur sorgen, das weiß ich, aber ich brauchte kurz Zeit für mich alleine. 

Ich wischte meine Tränen weg. Ich werde nicht wegen dieser Bitch weinen! Ich werde ihr das nicht gönnen! Sie ist keine meiner Tränen wert! Ich schlüpfte aus meinem Kleid heraus und zog mir meine Jogginghose und mein Top an. Das Kleid ließ ich einfach im Bad liegen und putze noch schnell meine Zähne. Ich schminkte mich noch ab und band meine Haare zu einem messy bun zusammen.   

love you to the moon and back | Pablo Gavi FfOù les histoires vivent. Découvrez maintenant