love you to the moon and back | Pablo Gavi Ff

Wasser oder so

"Bin ich vielleicht doch das Problem gewesen, das die Freundschaft mit Widow nicht gehalten hat?", fragte ich in den Raum hinein und erwartete eigentlich keine Antwort. Naja, würden andere jetzt sagen, ich aber hoffte auf eine der beiden Jungs. Pedri schüttelte den Kopf, genau wie Pablo. "Ich kenne Widow zwar nicht, aber nach deinen Erzählungen, war es eine recht toxische Freundschaft und wäre früher oder später so oder so zusammengebrochen. Du hast gegeben, sie hat genommen, aber nie zurückgegeben."

Ich nickte. "Sie hat sich ja nie wirklich für dich mitgefreut, wenn du mal mit jemandem auf ein Date warst, oder? Das macht eine beste Freundin nicht, oder ein bester Freund. Als beste/r Freund/in freut man sich für die andere Person und ist nicht gegen ein Date oder andere Sachen, die die beste Freundin oder den besten Freund glücklich machen." Pablo und Pedri halten jeweils eine Hand von mir und ich fühle mich sicher. Ich weiß, ich kann ihnen vertrauen, dieses vertrauen habe ich seit Tag eins bei ihnen. 

Ich nickte wieder und dann hörten wir draußen mehrere Schritte und Stimmen. Ich sprang auf und schon ging die Tür auf. "Was macht ihr den hier?" Robert kam auf uns zu. "Ist alles okay bei euch?" Robert sah mich besorgt an. Ich sah wohl immer noch so schlimm aus. "Alles gut.", murmelte ich. "Mach dir keine Sorgen Lewy.", sagte Pedri und klopfte ihm auf die Schulter. "Was ist mit euren Trikots passiert?", lachte Ansu und ich sah beschämt zu Boden.

"Ach das." "Das ist keine Ahnung. Wahrscheinlich Wasser oder so." "Manchmal benehmt ihr euch echt wie Kinder.", lachte Robert und ich wahr froh, das die beiden mich nicht verraten haben. Es ist mir schrecklich unangenehm. "Danke.", flüsterte ich beiden im vorbeigehen zu, bevor ich die Umkleide verließ und mich davor hinsaß, um zu warten. Ich nahm mein Handy heraus und entsperrte es. Sofort kam mir Widows Instaseite entgegen und ich drückte es sofort weg. Nein! Es tut mir nicht gut und ich sollte meine Neugierde Kontrollieren. Wir haben ja gesehen, was rausgekommen ist. Zwei Trikots die ich jetzt waschen darf.  

Ich scrollte durch Tiktok. Meine Fyp war die reinste Trauerkammer. Jedes zweite Video hatte irgendwas schmerzendes an sich, was mein Herz nur noch mehr zerriss. "Hey, fang mir hier nicht wieder an zu weinen! Denk nicht an das Mädl, sie ist nicht hier und euch trennen etliche Kilometer und ein Ozean." Pablo hockte vor mich und lächelte mich aufmunternd an. "Du hast ja Recht." Ich stand auf und Pedri kam auch gerade aus der Umkleide. 

"Wir bringen dich wieder nachhause, Xavi muss noch hier bleiben." Ich nickte und folgte den beiden in die Tiefgarage. Wir stiegen ein und Pedri startete das Auto. Sobald wir aus der Tiefgarage draußen waren, und fast auf die Straße kamen, sahen wir wieder Fans vor dem Gelände stehen und ihre Handys in den Händen. Pablo hielt seine Hand nach hinten und ich umfasste sie. Ich fühlte mich sicherer und beschützt. Wir fuhren an den Leuten vorbei und ich versuchte mich ein wenig zu ducken, da wir nämlich standen. 

"Alles ist gut.", murmelte Pablo und die Fans drängelten sich ans Auto um ein Foto oder Autogramm zu bekommen, aber Pedri und Pablo dachten nicht mal daran ihre Fenster nach unten zu machen. Ein wenig bekam ich Panik. Was ist, wenn sie mich gesehen haben? "Riley, Atmen!", höre ich Pedri sagen und tat wie mir geheißen. Ich beruhigte mich wieder und schon fuhren wir wieder weiter. Pablos Hand ließ ich, bis wir zuhause ankamen, nicht los.