Eifersucht

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"Also wenn ich eins weiß, dann ist es das, dass du nicht Dick bist, Riley. Es ist egal was diese Widow oder Isabella sagen. Das stimmt nicht, du darfst nicht auf die hören.  Die suchen ihre Fehler an dir." "Danke Pedri. Sag mal, wo ist eigentlich Pablo?" "Du hast ihn gern? Hab ich recht?" "Was! Nein! Wieso?" "Naja, du hast die ganze Zeit gestern zu ihm gesehen, wenn du nicht gerade mit Rose gesprochen hast." 

"Naja, ich mag ihn. Aber ich mag dich auch, also kann man das nicht vergleichen. Denk ich." "Also magst du ihn doch!", rief er begeistert und hatte so ein blödes Grinsen im Gesicht. "Weiß ich doch nicht. Ich kenne ihn erst seit drei Tagen. Und außerdem weichst du meiner Frage aus, wo er denn ist." "Er ist bei seiner Familie, falls du es genau wissen willst." Er zwinkerte mir zu und ich schlug ihm auf den Arm. "Pedri!" Er fing an zu lachen und ich tat es ebenfalls. 

Es tat gut wieder zu lachen. Pedri und ich redeten noch eine weile, bis er dann leider gehen musste. Ich begleitete ihn noch zur Türe. "Danke nochmal für die beiden Trikots. Es hat mich gefreut, dass du extra wegen dem zu mir gefahren bist." "Ach, nicht der rede wert." Ich sah hinter Pedri ein weiteres Auto in die Einfahrt fahren. Ich kannte es nicht. "Wer ist das?", fragte ich Pedri. "Pablo, seine Schwester muss ihn hierher gefahren haben." Pablo stieg aus dem Auto aus und sah verwirrt zu uns rüber.

Ich hoffte irgendwie, dass er das hier nicht falsch interpretieren würde. Ich hatte Pablo echt gern, sehr sogar, und das obwohl ich ihn erst seit drei Tagen kenne. Pablo kam auf uns zu und musterte uns. Ich konnte seinen Gesichtsausdruck nicht genau deuten. "Pedri, was tust du hier?" "Ich hab Riley die Trikots von uns gegeben, hab ich dir doch gesagt." "Ja, aber das war vor Stunden." "Pedri und ich haben uns noch ein wenig unterhalten. Die frage ist doch eigentlich eher, was du hier tust." "Das ist nicht wichtig." "Pablo, jetzt sag schon, warum bist du hier?", Pedri sah seinen Kumpel fragend an. 

"Nein, schon gut. Können wir fahren oder wollt ihr beiden noch irgendwas bereden?" Er schien wütend zu sein. Ich verstehe ja nicht mal warum. "Klar, können wir machen." Pedri schien über Pablos verhalten genauso verwirrt zu sein wie ich, drehte sich dann zu mir und nahm mich in den Arm. "Wenn irgendwas ist, melde dich bei mir.", flüsterte er mir ins Ohr und ich nickte. Er steckte mir einen Zettel in meine Jacke, die ich mir vorher mal angezogen hatte und wendete sich dann zu Pablo. 

"Wir sehen uns Riley." "Bis dann Pedri. Tschüss Pablo." "Tschüss Riley." Er sah mich nicht mal an und das tat weh. Ich merkte, wie sich die ersten Tränen schon wieder in meinen Augen sammelten, als Pablo mir einfach den Rücken zugekehrt hat und in Pedris Auto eingestiegen ist. Pedri sah mich mitleidig an. "Ich werde mit ihm reden." Ich nickte und ging dann ins Haus. Ich sah nicht mehr aus dem Fenster. Pablos verhalten hat mich verletzt und ich weiß nicht mal, was ich getan habe, dass er auf einmal so ist.  

"Hey, alles okay, Schatz?", fragte mich Dad als er die Treppen runter kam, "Wo ist Pedri? Ist er schon gegangen?" "Es ist alles gut, die Sache mit Widow nimmt mich noch mit und Pedri ist gerade weggefahren." "Okay. Hast du Hunger? Ich würde uns Abendessen machen." "Nein, ich hab gerade keinen Hunger, ich will einfach nur noch ins Bett." "Okay. Ruh dich aus, du hattest eine Lange Nacht hinter dir. Wir reden morgen." "Gute Nacht." "Gute Nacht mein Schatz."

In dieser Nacht schlief ich wieder nicht und die darauf folgende ebenfalls nicht. Ich freute mich schon auf Montag, denn dann würde ich endlich meine Therapeutin kennen lernen. Mit Pedri hab ich ein wenig geschrieben und er hat mir erzählt, das er mit Pablo geredet hat. Er hat wohl anscheinend gesagt, dass er ein wenig eifersüchtig war, aber das kann ich nicht nachvollziehen. Warum sollte er denn? Ich habe mir darüber nicht wirklich mehr Gedanken gemacht.   


love you to the moon and back | Pablo Gavi FfWhere stories live. Discover now