XI

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Nicht wir erwartet gehen wir zur Hütte von Repta, sondern geht Mr

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Nicht wir erwartet gehen wir zur Hütte von Repta, sondern geht Mr. Shaw mit uns zu einem Gästezimmer. Als Mr. Shaw an der Tür klopfte dauert es einen Moment bis sie auf geht. Und vor uns stand Luciana. Die sich nur ein Morgenmantel übergeworfen hat. Ihre Haare waren zerzaust und sie sah allgemein aus, als wäre sie gerade erst wach geworden.

„Ja, bitte?", fragte sie verblüfft, als sie uns sah. „Verzeihen Sie vielmals die Störung, Luciana, aber ich brauche Ihre Hilfe als Übersetzerin.", sagte Peters Vater. Sie schüttelt verwirrt ihren Kopf und zuckte dabei mit ihren Schultern. „Natürlich, selbstverständlich, aber hat das nicht Zeit bis morgen?"

„Ich fürchte, bis dahin könnte es den Kindern gelungen sein, das ganze Schloss in Alarmbereitschaft zu versetzen. Oder hinter Gitter zu bringen.", meinte Mr. Shaw und versuchte ein entschuldigendes Lächeln. „Es dauert auch nicht lange."

Fünf Minuten später haben wir dir Schloss verlassen und standen nun vor der Hütte von Repta. Ich hörte schon wie Van Helsing bellt. Wir hörten irritiertes Gemurmel. Danach öffnete Repta die Tür und schaute uns fragend an. Er war anscheinend noch nicht im Bett, da er seine normalen Arbeitskleidung trug.

Luciana sagt was auf Rumänisch, wo ich allerdings nur die Hälfte verstehe. „Ich habe ihm gesagt, dass ihr ein paar dringende Fragen an ihn habt, dass ich aber auch nicht genau wisse, worum es eigentlich geht.", erklärte sie uns dann. Mr. Shaw nickte. „Das werden wir jetzt gemeinsam klären."

Repta ließ uns rein. Die Einrichtung sieht aus, als hätte man sie seit 50 Jahren nicht geändert. Alle war ein wenig abgewetzt. Die Töpfe auf dem Herd, waren verbeult und die Sitzkissen den den Holzstühlen hatten Löcher. Auf einer Anrichte stand ein altes Röhrenradio.

Repta bat uns uns Platz zu nehmen am Tisch. Und das guten wir auch. Er setzte ein Kessel mit Wasser auf und fing an seine Pfeife zu stopfen. Dabei ging Mr. Shaw an zögerlich die Anschuldigungen gegen ihn zu erzählen. Luciana übersetzte ebenso zögerlich. Er verzog keine Miene, während er sich alles in Ruhe anhörte und den Tee aufgoss. Er deutet auf die Kanne und sah uns fragen an. Wir alle schüttelten mit den Kopf um zu verneinen.

Repta schenkte sich selber Schulterzuckend eine Tasse ein und zündet seine Pfeife an. Als schließlich dünne Rauchfäden aus dem Pfeifenkopf raus kommen, begann Repta langsam und bedächtig zu erzählen. Wir alle mussten auf die Übersetzung von Luciana warten, denn ich verstand vielleicht nur die Hälfte von dem was er erzählt.

„Er sagt, die Gräfin leidet seit dem Verschwinden ihres Bruders an einer schweren Schlafstörung und kriegt nur mit dem Tee ein Auge zu. Das Ernten der Alraunen und das Verarbeiten der Wurzeln zu einem Schlaftee zählen seit jeher zu seinen Aufgaben." Repta nickte. Er deutet zur Arbeitsplatte neben der Spüle, wo die ausgegrabenen Alraunenwurzeln auf einem karierten Küchentuch lagen. Repta hat sie anscheinen von Dreck und Erde befreit und zum Trocknen ausgebreitet. Seine Erklärung klang durchaus logisch für mich.

Look In Your Eyes | Peter ShawWhere stories live. Discover now