III

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Ich höre nur ein nervtötendes Geräusch und will eigentlich meine Augen nicht aufmachen

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Ich höre nur ein nervtötendes Geräusch und will eigentlich meine Augen nicht aufmachen. Aber dieses Geräusch wurde immer nerviger, dass ich mich gezwungen fühle sie auf zu machen und zu gucken was dieses Geräusch ist. Es ist mein Wecker. Da ich aufstehen muss, weil Justus sonst ins Zimmer kommt und mich nicht sanft wecken würde, gehe ich zu meinem Koffer und suche bequeme Klamotten raus und suche meine Waschtasche raus. Mit allem was ich brauche, gehe ich ins Bad und mache mich schnell fertig. Etwas verschlafen gehe ich in die Küche wo ich Tante Mathilda und Onkel Titus schon ausmache. Ich murmel nur ein Morgen und setzte mich an den Tisch, wo Tante Mathilda schon eine Schüssel hingestellt hat mit Cornflakes und Milch. Als ich mit dem Essen fertig war, ging ich wieder nach oben um meine Zähne zu putzen und auf den Weg kam mir Justus entgegen. Der anscheinend hell wach ist. Kein Verständnis dafür. Kaum fertig mit dem Zähne putzen, gehe ich ins Zimmer und packe wieder alles in mein Koffer.

Da wir ausgemacht haben uns vor der Wonderland-Halle zu treffen, machen Justus und ich uns auf den Weg dorthin. Als wir ankamen haben wir die anderen begrüßt und dann kam Peter's Vater. „Du musst denn wohl Cecilia sein.", begrüßte mich Mr. Shaw und reichte mir die Hand. „Das bin ich.", sage ich und nehme seine Hand an. „Ihr müsst mir noch helfen einige Sachen in den Lieferwagen zu tun., bat und Mr. Shaw um Hilfe. Natürlich haben wir schnell geholfen.

Da wir fertig waren, stiegen wir ins Auto. Kaum sitzen wir, klingelt auch schon Handy. Mr. Shaw kramte sein Handy aus der Hosentasche und ging ran. „Hallo Annabeth. Wir sind so gut wie auf dem Weg. Wie bitte? Nein, noch nicht.", redete Mr. Shaw mit der Person am Telefon und ging raus.

„Ihr kennt doch Hank, den Assistenten meines Vaters?", fragt Peter aufeinmal und ich drehe mich im Sitz um. „Ehm eigentlich nicht, nein.", meinte ich verwirrt. „Du wirst ihn kennenlernen später, aber er ist schon in Rumänien auf Schloss Dingsbums.", meinte Peter. „Piatra.", korrigieren Bob und ich gleichzeitig. „Meine ich ja. Jedenfalls haben die beiden gestern einen Video-Call gehabt und ich bin bekam zufällig mit, wie im Hintergrund plötzlich eine Frau schrie.", erzählte Peter uns was er gestern mitbekommen hat.

„Was für eine Frau?", fragt jetzt auch Justus neugierig. „Keine Ahnung. Eine Rumänin anscheinend. Hank ist nämlich zu ihr und wollte wissen, was los ist. Sie hat auf Rumänisch geantwortet. Ich habe nur ein Wort verstanden, weil sie es immer wiederholt hat: Vlad.", erklärte er weiter.

„Etwa Vlad Draculea?", fragt Justus und wurde hellhörig. „Dracula?", meint jetzt auch Peter erschrocken. „Vlad Draculea. Der Woiwode.", korrigiert Bob ihn. „Der was?", fragt Peter etwas verwirrt. „Woiwode. Ein rumänischer Feldherr.", erkläre ich.

„Erzähl mir nicht, dass du das Drehbuch immer noch nicht gelesen hast.", sagt Bob ungläubig. „Welches Drehbuch?", fragt Peter daraufhin. „Das Drehbuch für den Film, zu dessen Dreharbeiten wir gleich aufbrechen.", hilft Bob weiter. „Ich hab mir das Drehbuch auch nicht durchgelesen.", meinte ich achselzuckend. Wie auch.

„Der ganze Film handelt von dem Typen.", meinte Bob. „Ich denke, der Film handelt von Dracula.", reagiert Peter. „Ja und nein. Vlad Draculea war eine reale Person, die im 15. Jahrhundert in Transsilvanien gelebt hat. Das habe ich alles in diesem Buch hier nachgelesen. Heute kennt man Vlad vor allem deshalb, weil er das Vorbild für eine berühmte literarische Figur wurde, nämlich Graf Dracula.", versucht Bob zu erklären. „Also doch.", meinte Peter.

„Graf Dracula ist eine Fantasiegestalt.", mische ich mich auch mal wieder ein. „Der britische Autor Bram Stoker hat ihn erfunden. Aber er wurde inspiriert von Vlad Draculea, den es wirklich gegeben hat und dem man nachsagt, er sei sehr blutrünstig gewesen.", klärte Justus auf. „Außerdem bedeutet Draculea Sohn des Drachen.", füge ich noch hinzu.

Da Mr. Shaw wieder kommt, verstummen unsere  Gespräche. „Gut, wir fahren los. Sonst verpassen wir noch unseren Flieger.", sagt Mr. Shaw und startet den Wagen. Ich stecke wieder meine Kopfhörer in die Ohren und gucke auf den ganzen Weg aus dem Fenster.

Am Flughafen angekommen von Los Angeles, mussten wir uns erstmal durch die Menschen durchquetschen. Leichter gesagt als getan. Und da Mr. Shaw damit beschäftigt war die Kisten abzugeben, führen wir unser Gespräch fort und suchen nebenbei Sitzplätze im Wartebereich. „Wieso denn Sohn des Drachen?", greift Peter das Thema wieder auf.

„Sein Vater, Vlad Dracul, hieß bereits der Drache. Er gehörte den sogenannten Drachenorden an, daher der Name. Diese Bruderschaft kämpfte damals für die Verbreitung des Christentums. Auch Vlad Draculea war Mitglied des Drachenordens.", erzähle ich. „Er kämpfte gegen die Osmanen und kannte keine Gnade. Wegen seiner Grausamkeit wurde Vlad schnell berühmt.", erzählt Bob weiter. „Und berüchtigt. Man nannte ihn auch Vlad, den Pfähler. Ihr könnt euch ja denken, warum.", fügte ich hinzu.

Bob holte wieder das Buch raus von vorhin und zeigte uns ein Bild. „Das ist er.", und zeigte auf ein Bild wo Vlad als glorreicher Heerführer auf einem Pferd dargestellt wird. Der Blick von ihm hat etwas Wahnhaftes. „Reizend.", kommandiert Peter.

„Und was hat der Typ mit Schloss Dingsbums zu tun?", ist die nächste Frage von Peter. „Piatra. Nach einer grausamen schlacht gegen die Osmanen war Vlad auf dem Weg zurück in seine Heimat. Auf der Reise machte er Rast auf dem Schloss Piatra.", fängt Bob die Frage an zu beantworten und guckt mich an. „Dort begegnete er Elisabeta, der Tochter des Schlossherrn, und verliebte sich in sie.", erzählte ich weiter. „Die Arme.", meint Peter.

„Er musste bald weiterziehen, doch er schwor ihr deine Treue und versprach, zu ihr zurückzukehren, sobald er den Krieg gewonnen hätte. Sie tragen sich fortan heimlich an einem geheimen Ort.", redet Bob weiter. „Bis er eines Tages nicht mehr wiederkam ä. Er war in seine Schlacht getötet worden. Der Legende nach hielt Vlad aber trotzdem sein Versprechen. Er kehrte zurück. Bis heute.", erzählte ich von der Legende. „Als Untoter?", fragt Peter erschrocken. „Irgendwie muss Bram Stoker ja auf seine Vampir-Idee gekommen sein.", sagt Justus gelassen.

Peter schüttelt einfach nur den Kopf. „Wie kannst du nur immer so abgeklärt sein, Justus?", fragte Peter. „Es sind Legenden, Zweiter.", meinte Justus nur. „Mit anderen Worten: Märchen. Und damit nichts, wovor man Angst zu haben braucht.", meine ich nur.

„Und wenn doch?", hörte ich Peter noch murmeln bevor sein Vater wieder kam. „Das Gepäck ist endlich aufgegeben. Auf geht's.", teilte uns Mr. Shaw mit. Und wir stehen alle auf um zu unserem Flugzeug zu gehen.

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Ich bin mit dem Anfang der Geschichte null zufrieden, weil der iwie total Klischeehaft ist.



Beim gif den Satz bitte weg denken;)

Look In Your Eyes | Peter ShawWhere stories live. Discover now