IX

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Am nächsten Morgen, wurde auch schon die erste Szene gedreht

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Am nächsten Morgen, wurde auch schon die erste Szene gedreht. Das Schlafzimmer wurde nur von flackernden Kerzen beleuchtet, die in Leuchtern stecken. Die Vorhänge des Himmelbetts schimmern golden. Und auf dem weißen Kissen lag der Kopf von Elisabetas und wurde von ihren Locken umrahmt.

Ihre Augen waren angsterfüllt und sie wich immer weiter zurück. Denn über sie beugte sich eine dunkle Gestalt. Die Gestalt steckte seine Hände nach ihr aus und als er sein Mund öffnete sah man spitze Eckzähne.

Elisabeta wollte zu einem Schrei ansetzen, aber in der Szene war sie voller Panik. „Hör genau hin.", raunte der Vampir. „Die Kinder der Nacht welch...welch...", sagte der Vampir, aber kommt nicht auf sein Text. „Welch Musik sie spielen.", flüsterte Elisabeta um ihn weiterzuhelfen. Vergeblich.„Verdammt.", sagt der Vampir sauer und drehte dich von Elisabeta weg.

„Cut!", rief Annabeth Parker und alle entspannen sich. Der Mann der die Tonangel hielt, ließ sie sinken. Und auch die Kamera fuhr auf die Ausgangsposition. „Alles noch mal auf Anfang.", meinte Annabeth und zog ihre Kopfhörer von den Ohren. „Alles in Ordnung, Steven?", fragte sie, als sie sich zu ihm gewandt hat.

„Ja, ja. Es ist nur dieser verfluchte Text. Und unter dieser ganzen Schminke schwitze ich wie... Hier sind viel zu viele Leute im Raum. Die atmen mir die Luft weg.", beantwortet Steven ihre Frage und schaute uns finster an. Mit uns meine ich Peter, Bob und ich. Wo Justus ist ist eine gute Frage.

„Wir machen fünf Minuten Pause.", rief Annabeth uns anderen zu. „Und Henry, kann ich noch ein bisschen mehr Nebel haben? Ist ja schließlich eine Traumsequenz."

„Läuft ja nicht so gut für Yates.", raunt Peter uns zu. „Das war jetzt schon der dritte Versuch, den er vergeigt hat. Von wegen alle guten Dinge sind drei.", gebe nun auch ich mein Senf dazu. „Vielleicht machen wir ihn nervös.", überlegte Bob. „Oder er muss sich noch in seine Rolle reinfinden." „Ja genau. Reinfinden in Dracula. Ich kann dir sagen, was sein Problem ist: Er ist eine Niete im Auswendiglernen. Kann ich nachvollziehen. Meine Spanischvokabeln bleiben auch immer nur zehn Sekunden lang in meinem Kopf. Aber ich bin ja auch kein Schauspieler.", sagte Peter.

„Kommt, wir machen weiter mit dem Leichtwasser. Ich muss die Szene auch nicht unbedingt ein viertes Mal sehen. Ich kenne den Text nämlich inzwischen.", meinte ich zu ihnen, denn heute hatten wir den Auftrag bekommen mit fluoreszierendem Pulver leuchtendes Wasser herzustellen. Und dieses in verschiedene gläserne Ampullen, Kopben und Reagenzgläser zu füllen. Sie werden nämlich für die Nächte Szene als Deko benötigt und sollten in unterschiedlicher Intensität leuchten.

Immer wieder richten wir UV-Licht-Taschenlampen auf die Glasgefäße um den Leuchtgrad zu überprüfen. Währenddessen guckte ich mich im Saal um. Die Filmleite waren damit beschäftigt Bettys Haare wieder zu richten, die Bettdecke glatt zu ziehen und Steven Yates Schweiß vom Gesicht zu entfernen. Mr. Shaw warf die Nebelmaschine an und verteilte mit Hank den Nebel.

Look In Your Eyes | Peter ShawWhere stories live. Discover now