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2 Stunden nachdem ich aufgewacht bin, sitze ich jetzt im Auto

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2 Stunden nachdem ich aufgewacht bin, sitze ich jetzt im Auto. Kaum sitze ich im Auto und tu schon mein Kopfhörer in meine Ohren. Ich merke das wir losfahren und mache irgendein Lied an was mir ins Auge gesprungen ist. Bis jetzt sah ich die ganze Zeit aus dem Fenster mit der Hoffnung das wir wieder umdrehen. Aber falsch gedacht. Ich sehe im Augenwinkel, dass sich meine Mum im Sitz umdreht und mache jetzt schon die Musik etwas leiser. „Nun sei nicht traurig.", sagt sie so leicht. Ich hatte eigentlich ganz andere Pläne diesen Sommer. Nun meldet sich auch mein Vater , der logischerweise am Steuer sitzt und sich somit nicht umdrehen kann aber durch den Rückspiegel zu mir guckt, zu Wort: „Du wirst dort auch Spaß haben." Wers glaubt. „Klar.", und somit ist dieses Gespräch zu Ende und ich mach meine Musik wieder lauter. Auch Mum dreht sich wieder nach vorne und auf der ganzen Fahrt sagt niemand was.

Nach ein paar Stunden fahren wir schon in Rocky Beach rein. Also machte ich langsam meine Musik aus und packe die Kopfhörer weg. Genau in den Moment kommen wir auf den Schrottplatz an wo meine Tante, Onkel und mein Cousin wohnen. Eigentlich mochte ich den Schrottplatz immer gerne. Ich steige aus dem Auto und gehe zum Kofferraum damit ich mein Koffer rausholen kann. Kaum steht der Koffer auf festem Boden, höre ich meine Tante rauskommen.

Kaum ein Minute später werde ich von ihr zerdrückt gefühlt. „Ich krieg keine Luft Tante Mathilda.", meinte ich schweratmend. Nach diesem Satz lässt sie mich los und guckt mich erstmal genauer an. „Man bist du groß geworden Süße. Und so wunderschön.", sagt sie und guckt mich lächelnd an. „Kleiner wär auch komisch." , erwidere ich und grinse sie an. „Das stimmt!", und geht zu meinen Eltern um auch sie zu umarmen.

Nach ein paar Minuten kommt sie wieder auf mich zu und meinte: „Komm. Ich zeig dir dein Zimmer." Sie dreht sich um und geht voran. Ich gehe ihr hinterher, mit Koffer natürlich, und betrachte auf den Weg nach oben das Innere vom Haus. Es hat sich nicht viel geändert hier. Aber das mag ich. Vor einer Tür bleiben wir stehen und sie macht die Tür auf um mich durchzulassen. Das Zimmer ist echt schön. Passt zu mir. „Ich hoffe es gefällt dir.", meinte sie unsicher. Macht sie Witze. Das ist genau mein Geschmack. „Ja. Es ist wirklich schön.", meinte ich lächelnd.

Aufeinmal höre ich Autogeräusche und meinte Tante anscheinend auch. „Das müssen Titus und Justus sein.", sie geht raus und ich ihr hinterher. Kaum komme ich raus werde ich auch schon von Onkel Titus begrüßt. „Wen haben wir denn da?", sagt er und kommt langsam auf mich zu. „Deine Nichte ist mal wieder zu Besuch.", sagte ich leicht lachend und werde in die nächste Umarmung gezogen. Mit dem Unterschied, dass er mich noch hochhebt. Zum Glück lässt er mich schnell runter und hilft Justus beim ausräumen. Nett von ihm mir auch hallo zu sagen. Nicht.

„Dir auch hallo Justus.", meinte ich und machte somit den ersten Schritt. „Hey Cousinchen. Schön das du wieder hier bist!", kommt schnell auf mich zu um mich flüchtig zu umarmen. „Wart ihr erfolgreich?", meldete sich meine Tante zu Wort. Titus zeigt eine Amphore und sagt: „Ist die nicht schön? Und es war ein richtiges Schnäppchen! War ein kluger Zug von mir gewesen Justus mitzunehmen." „Noch eine Vase.", sagt Tante Mathilda nicht so begeistert davon. „Eine Amphore.", kommt es dann von mir. Das lernen zahlt sich aus. „Eine römische. Sie wurde benutzt um Wein oder Öl darin zu lagern.", fügt Justus hinzu und ich ergänze: „Außerdem entwickelte sich die amphora zu einer wichtigen Maßeinheit für Flüssigkeiten im römischen Reich.". „Immerhin ein richtiges Schnäppchen.", sagt Justus noch. „Jetzt hab ich zwei Klugscheißer im Haus.", sagt Tante Mathilda und verdreht ihre Augen. „Jetzt haben wir den Kirschkuchen von eurer Tante richtig verdient.", sagt Titus und legte sowohl seine Hand auf Justus als auch auf meine Schulter.

„Hoffe verkauft sich besser, als eure anderen Schnäppchen!", meinte sie ein bisschen gereizt. „Übrigens hat ein Herr Pigu angerufen. Er hätte ein echtes Schwert zu verkaufen. Ich hab ihn schon gesagt, dass ihr unterwegs seid.", erzählt sie denn noch nebenbei. „Aber Tante Mathilda..", wollte Justus protestieren, aber sie war schneller. „Kein aber. Der Kirschkuchen wird verdient sein! Außerdem bist du schon den ganzen Sommer in Rumänien. Mit den umwerfenden Steven Yates.", sagt Tante Mathilda verträumt.

In Rumänien? Verarschen. „Ich wusste nicht, dass ich mich hier alleine langweilen darf.", sagt ich etwas vorwurfsvoll und guckte dabei meine Eltern besonders an. Mum guckt einfach nur entschuldigend zurück. Aber Tante Mathilda meldete sich zu Wort: „Musst du nicht! Justus fragt bestimmt nach ob du mit darfst. Oder?" Nach diesem Satz kann man schlecht nein sagen und das weiß auch Justus. „Mach ich.", meinte er lächelnd.

Aufeinmal holt sie ein Bild raus wo dieser Steven Yates drauf ist. „Es macht euch sicherlich nichts aus eurer Tante ein kleines Andenken mitzubringen.", meinte sie tatsächlich etwas unsicher. „Natürlich nicht.", meinte ich lächelnd und Justus nahm ihr das Bild etwas unfreiwillig aus der Hand. Nachdem ich in mit meinem Blick drauf aufgefordert habe.

„Und wir essen jetzt schonmal Kirschkuchen!" , sagt Tante Mathilda voller Euphorie und geht ins Haus. Ich winkte den anderen beiden noch zu und gehe auch rein. Als ich ins Haus reingehe und zur Küche gehe, sehe ich schon ein Stück auf dem Teller für mich. Schnell setzte ich mich hin und genieße den Kuchen. Gott habe ich den Kuchen vermisst. Wir haben viel erzählt. Aber auch meine Eltern mussten langsam los und wir gingen also raus um uns zu verabschieden.

Zuerst umarmte ich meinen Vater. „Bau kein Scheiß kleine.", sagt er gespielt streng. „Ich doch nicht.", grinste ich. Nun ist meine Mum dran. „Sei brav oke? Und pass auf dich auf!", sagt sie fürsorglich und drückt mir ein Kuss auf die Stirn. „Du kennst mich doch.", sage ich. „Genau deswegen.", sagt sie und muss etwas lachen. „Fahrt vorsichtig!", sage ich zum Schluss und sie steigen in ihr Auto und fahren weg. Ich winkte noch kurz mit meiner Tante hinterher und dann gingen wir rein.

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Hallo zusammen. Also erstmal bin ich total stolz auf mich dass das Kapitel nicht so extrem kurz ist. Also im Gegensatz zum Prolog:)



Wie man vielleicht mitbekommen hat ist Cecilia auch ein kleiner Klugscheißer wie Justus. Liegt wahrscheinlich in der Familie. Dafür liebe ich sie jetzt schon um ehrlich zu sein. Dadurch harmonieren sie und Justus sehr gut, finde ich. (Ergänzung und so)
Wie sieht ihr das?



Und können wir uns bitte vorstellen, dass Cecilia so im Auto sitzt (gif)

Look In Your Eyes | Peter ShawWo Geschichten leben. Entdecke jetzt