Kapitel 7

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Bei Layla:

Plötzlich tauchte eine Gestalt vor mir auf. Das Gesicht war von blonden langen Haaren umgeben, welche ihr leicht über die Schultern fielen. Die Augen der Elbin starrten mich erschrocken an.

Und dann. Es war wie eine riesige Welle, kamen all meine Erinnerungen zurück.

Doch ich hatte keine Zeit, meine kleine Schwester in die Arme zu schließen, als Kampfgebrüllt erschall. Und zwar nicht irgendein Kampfgebrüll. Es war das Kampfgebrüll Kriegssüchtiger Orks! Wie auf Knopfdruck sprangen Amina und ich vom Baum und landeten leichtfüßig auf dem Wüstenboden. Vor uns lag Izumi, ein Pfeil hatte seinen Knöchel getroffen. Wir packten ihn unter den Schultern und wollten ihn hochheben, doch der junge Südländer war schwerer als gedacht.

„Auf ein Neues!", sagte Amina zu mir.

Wie hievten ihn hoch und schleppten ihn zum Haus. Dort kam uns Feawen entgegen. Sie half uns Izumi ins Haus zu tragen. Dann hob sie einen Teppich hoch und öffnete eine Lucke darunter. Wir schlüpften hinein und zu dritt schafften wir es den Südländer auf ein Strohbett zu heben. Wir drückten ihm fürs erste ein paar Kräuter auf die Wunde. Dann kletterten wir wieder nach oben und die Südländerin schob den Teppich über die Lucke. Sie drückte uns jeweils ein Schwert und einen großen schweren Sack in die Hand. Dann deutete sie uns an ihr zu folgen. Wir schlichen aus dem Haus und rannten hinter den anderen Hütten entlang. Irgendwann sahen wir den Kampf doch uns in die Schlacht zu stürzen umrundeten wir die Orks und als wir hinter ihnen waren, deutete uns die Südländerin an, den Sack zu öffnen. Darin waren Dolche. Klein, aber tödlich.

„Könnt ihr gut werfen?", fragte sie uns.

„Probieren wir's aus", entgegneten Amina und ich gleichzeitig.

Dann holten wir so schnell wir konnten einen nach dem anderen heraus und fast jeder der kleinen Todesbringer traf sein Ziel. Doch irgendwann wurden die Orks auf uns aufmerksam und wir mussten immer wieder die Stellung wechseln, um nicht entdeckt zu werden. Aber irgendwann schrie einer der Orks so laut auf, dass sich seine Gefährten umdrehten und uns entdeckten, bevor wir uns auf den nächsten Baum schwingen konnten. So zückten wir unsere Schwerter und stürzten uns in den Kampf. Zwar hatten die Orks dank unserem kleinen Hinterhalt kurz die Fassung verloren, doch das hielt nicht lange.

Diese widerlichen Kreaturen waren in der Überzahl.

Plötzlich ertönte ein Schrei. Dieser kam von dem Anführer der Orks. Seine Armee hielt inne. Dann zogen sie sich mit widerlichen Rufen zurück.

„Wir werden wiederkommen und dann werdet ihr alle sterben!", brüllte einer der Orks.

Dann verschwanden sie.

Jetzt waren wir nur noch 17. Mit Amina und mir 19. Wir betteten alle Gefallenen in ihre Zimmer und kümmerten uns um die Verletzten. Dann rief uns Feawen zu sich.

„Ich kann ein bisschen die Sprache der Orks. Ich habe nicht viel verstanden. Doch ihr Herr hat Befehl gegeben. Sie sollten sich zurückziehen. Und bei nächstem Angriff die Elben holen und den Rest töten.", erzählte sie uns, „Ihr Herr. Sie nannten einen Namen. Saru..."

„Saruman", flüsterte Amina.

Die Südländerin nickte.

„Irgendwas ist besonders an euch. Doch wer Anführer von Orks ist, ist böse! So werden wir es ihm nicht einfach machen euch zu entführen! Wir müssen euch verändern! Er soll euch nicht so schnell erkennen! Denn die Zeit der Irritierung werden wir nutzen.", sprach Feawen weiter.

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Tut mir leid ich hatte keine Zeit zu posten. Ich weiß das Kapitel ist bisschen kurz, nächstes mal wird es denke ich wieder länger.

LG Amina


Das Verschwinden von Elrond's TöchternWhere stories live. Discover now