Kapitel 1

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Bei Layla:

An einem wunderschönen Frühlingsmorgen hatte ich beschlossen mit meinem Friesen Flynn einen Ritt durch die Riddermark zu machen. Ich schwang mich gerade auf den Pferderücken, als einer der Stallburschen auf mich zukam.

„Guten Morgen Herrin! Kann ich noch etwas für sie tun?", erkundigte er sich.

„Nein danke", erwiderte ich.

„Soll ich seiner Majestät etwas von ihnen ausrichten?", fragte er noch.

„Ja richte bitte Eomer aus, dass ich ausreiten bin.", trug ich ihm auf, dann ritt ich los.

Immer schneller und schneller galoppierte ich über die Wiesen. Irgendwann machte ich Halt und ließ mich ins Gras fallen. Flynn legte sich neben mich und ich lehnte meinen Kopf gegen seine Flanke. Dann schloss ich meine Augen und genoss die Stille. Als ich meine Augen wieder öffnete war es stockdunkel. Zum Glück war es Frühling und nicht all zu kalt. Schnell stand ich auf und streckte mich. Ich kletterte auf Flynn und er stand auf. Vorsichtig ging er los. Langsam gewöhnten sich meine Augen an die Dunkelheit. Doch ich hatte keine Ahnung in welche Richtung ich reiten musste, um nach Hause zu kommen. So ritt ich einfach los.

Bei Eomer:

Ich saß im Thronsaal und spiele mit seinen zwei Töchtern Elvin und Elisa. Auf einmal kam ein Stallbursche herein und berichtete mir, dass Layla einen Ausritt machte. Ich nickte und fuhr fort mit meinen Töchtern zu spielen. Als es Abend wurde, machte ich mir langsam Sorgen. Unruhig ging ich im Saal hin und her. Ich hatte schon ein paar Reiter ausgeschickt, um nach Layla zu suchen, ich selbst wollte auch losreiten, um sie zu suchen, doch mein Volk meinte ich solle auf meine zwei Lieblinge aufpassen. Es ging auf Mitternacht zu, und noch immer stand ich draußen und wartete auf Layla, doch sie kam nicht. Ich lehnte sich gegen die Hauswand und nickte ein.

Bei Layla:

Ich ritt immer weiter, noch immer hatte ich keine Ahnung, wo ich war. Immer weiter ritt ich in die Nacht hinein. Stunden vergingen und noch immer wusste ich nicht, wo ich war.

Endlich brach die Dämmerung ein! Doch als ich nun erkannte, wo ich mich befand, wurde mir flau im Magen. Diese Gegend kannte ich nicht. Es wurde langsam immer wärmer. Ich sprang ab und drehte mich einmal um mich selbst. Ich hatte nicht den geringsten Schimmer, wo ich gerade war. So stieg ich wieder auf mein Pferd und ritt weiter. Mir wurde immer heißer und ich änderte immer wieder die Richtung, in der Hoffnung, wieder aus diesem Wüstenähnlichen Land herauszukommen. Doch ich hatte kein Glück. Es wurde immer heißer und ich hatte unermesslichen Durst. Jedoch hatte ich meine kleine Wasserflasche, welche ich mitgenommen hatte, schon längst ausgetrunken. Die Hitze war unerträglich und ließ meinen Kopf schmerzten. Erneut glitt ich von Flynn herunter, um mich umzusehen, doch mir wurde schwummrig und ich kippte um.


Dies ist meine erste Fanfiktion. Schreibt bitte in die Kommentare wenn ich etwas falsch mache und Kritik nehme ich natürlich gerne an.


LG Amina

Das Verschwinden von Elrond's TöchternWhere stories live. Discover now