118. for my people

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CHAPTER HUNDRED & EIGHTEEN
For my people

CHAPTER HUNDRED & EIGHTEENFor my people

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[Beccas Labor]
Claire:

Jackson zapfte mir Blut ab. Es war schwarz. Wie es zu erwarten war. Ich war eine Natblida. „Es hat funktioniert." sagte ich ehrfürchtig, doch niemand sonst schien so fasziniert zu sein, wie ich. „Es ist zwei Stunden her. Wie fühlst du dich?" fragte Jackson. Ich nickte erst zögerlich, dann sicher. „Bereit." doch wie Wahrheit war ich hatte Angst und war alles andere als Bereit.

Ich schaute zur Strahlenkammer. Jetzt oder nie. Ich richtete mich auf und trat auf sie zu. Murphy und Emori schauten mir nach. Man hatte sie aus ihrer provisorischen Zelle geholt. Kurz schaute ich zu ihnen. Murphy schüttelte nur den Kopf, als ob er sagen würde Tu das nicht. Doch mir blieb keine andere Wahl.

Raven stellte sich mir plötzlich entgegen. „Das kann nicht wirklich dein Ernst sein." sagte sie. Ihre Augen waren glasig. Ich seufzte. „Doch, es ist mein voller Ernst. Es wird funktionieren." sagte ich sicher. Meine Zweifel versteckte ich. Raven schnaupte, verkreuzte ihre Arme und schüttelte den Kopf. „Dann hoffe ich mal, du stirbst nicht, denn ich werd' das nicht mit ansehen. Ich werde nicht dabei zusehen, wie du schreiend vor Schmerz an deinem Blut erstickst." zischte sie und eilte zu den Treppen zum Büro. „Raven!" rief ich ihr nach. Sie drehte sich um. „Bin gespannt wie Bellamy reagiert, wenn er erfährt, dass du Tod bist. Nachdem seine Schwester verschwunden ist und 18 Menschen dem schwarzen Regen zum Opfer gefallen ist, müsste er es doch aufnehmen, wie einen Geburtstagsgruß." rief sie noch und verschwand endgültig.

„Raven..." flüsterte ich. Dieses Szenario bereitete mir Angst, seit sich die erste Ader schwarz gefärbt hatte. Was wenn Bellamy meinen Tod nicht verkraften würde? Ich schüttelte diese Gedanken ab. Es war egoistisch von mir was ich tat, aber gleichzeitig war es das selbstloseste, was ich je vorhatte zu tun. Ich nickte also Jackson zu. „Schalt' sie an." sagte ich. „Nein, Jackson." rief Abby und trat neben mich. Jackson stoppte also in seinem Handeln.

Verwirrt schaute ich sie an. Sie hatte doch alles in die Wege geleitet. „Ich kann dich das nicht machen lassen. Du bist noch ein Kind... Das Kind des Mannes, den ich liebe. Marcus würde mir das nie vergeben." sagte sie ernst. Auch in ihren Augen bildete sich ein glasiger Schleier. Ich schüttelte den Kopf. „Wenn es funktioniert, dann gibt es nichts zu vergeben. Wenn es funktioniert, überleben wir alle. So einfach ist das." erklärte ich ernst. „Wenn es funktioniert." sagte Abby laut. „Das wird es." nickte ich. Roan trat neben Abby. „Du musst das nicht tun. Wir finden jemand anderen." sagte dieser. „Du hast es selbst gesagt. Dafür bleibt keine Zeit. Ich muss es tun." sagte ich also sicher und trat an ihnen vorbei zur Kammer. Ich hörte Roan noch seufzen, dann drehte er sich nachdenklich, mit der Hand an seinem Gesicht, um und beobachtete das Geschehen.

„Jackson, schalt sie an!" wiederholte ich also. „Sicher, dass du kein Beruhigungsmittel willst." fragte dieser. Ich schüttelte den Kopf. „Das wird nicht nötig sein. Ich vertraue darauf." sagte ich, bevor ich mich auf den Rand der Röhre setzte. Abby trat neben mich. Sie sah hin und her gerissen aus. „Sollte ich Symptome feststellen..." ich ließ sie nicht ausreden. „Wenn ich sterbe..." begann ich leise. „sagen Sie Bellamy, dass..." meine eigenen Worte erstickten. Eine Tränen lief meine Wange hinab. Auch Abby lief eine Träne hinab. „Mach ich." mit diesen Worten umarmte sie mich.

Als wir uns lösten, legte ich mich mit dem Rücken in die Kammer, während Abby sie über mir schloss. Ich schloss die Augen und versuchte meine Atmung zu beruhigen. „Okay, kann losgehen." sagte ich. Kurz darauf dröhnte die Maschine und das Licht begann zu leuchten. Ich atmete hörbar aus. „500 Rem." hörte ich Jacksons Stimme dumpf hinter dem Glas. „Alles normal hier." war Abbys Antwort. „750 Rem..." ich hörte nicht mehr zu, sondern schloss die Augen...

„Octavia ist deine Schwester. Dein Blut. Irgendwann versteht sie dass du was Besonderes bist." sagte ich ruhig und blickte auf das Wasser. „Claire..." begann Bellamy nachdenklich. „falls ich dich nicht wiedersehe..." fuhr er fort, doch ich unterbrach ihn. „Nein." ich nahm sein Gesicht in meine Hände. „Das wirst du." versicherte ich ihm. Er kräuselte die Lippen, bevor er mich an meiner Taille näher an sich zog, mich sanft und innig küsste und seine Stirn gegen meine legte. Ich schloss die Augen und betete, dass ich damit recht hatte.

-Flashback-

„Noch ist nichts verloren. Wir werden eine Lösung finden. Das tun wir immer." sprach Bellamy aufmunternd. Ich lachte heiser auf. „Wir sprechen hier vom verdammten Ende der Welt. Wie zum Teufel, sollen wir dazu eine Lösung finden?" fragte ich ironisch. Bellamy verzog das Gesicht. „Weißt du noch was du mir in Polis gesagt hast?" wurde Bellamy lauter. Ich senkte den Blick. „Du sagtest mir, dass Aufgeben keine Option ist. Als wir keine Aussicht mehr auf Hoffnung hatten, hast du mir klar gemacht, dass es immer Hoffnung gibt." redete er auf mich ein. Ich schaute ihm nicht in die Augen, sondern spielte mit meinen Fingern.

Plötzlich griff er nach meinen Händen und brachte mich dazu ihn anzusehen. „Das ist nämlich das Mädchen in das ich mich verliebt habe. Das Mädchen das in jeder noch so aussichtslosen Situation Hoffnung sieht. Die die aufsteht und kämpft, selbst wenn sie weiß, dass sie den Kampf verlieren wird. Du hast Recht, ich war nur ein Verbrecher, der versucht hat seinen Arsch zu retten, aber du hast mich verändert. Durch dich weiß ich, dass ich nicht nur für mich selbst kämpfen will, sondern für die die ich liebe und für das was mir wichtig ist, also kämpfe du jetzt auch!"

-Flashback Ende-

Schlagartig öffnete ich die Augen. „Ihr müsst sofort aufhören! Jackson, schalt die Scheiße ab!" hörte ich Raven schreien. Verwirrt blickte ich hinaus. „Wir sind bei 2000 Rem. Es scheint zu funktionieren, wir..." begann Jackson, doch Raven schnitt ihm die Worte ab. „Jaha hat einen Bunker gefunden. Einen, in den wir alle passen... In dem wir die Strahlenwelle überleben können."

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WHEN THE SKY FALLS | B. Blake Where stories live. Discover now