Brothers: Part one (Merle & Daryl Dixon)

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Ich laufe über eine Straße, als ich plötzlich ein lautes Geräusch höre. Mein Blick schießt nach oben und ich sehe einen Helikopter. Schwarzer Rauch umgibt einen Teil davon und ich beobachte, wie er in den Wald abstürzt. Der laute knall ist wahrscheinlich extrem weit zu hören, was wahrscheinlich so einige Beißer anlocken wird. Ich drehe mich zu meinen beiden Begleiterinnen Michonne und Andrea, welche mit einem undefinierbaren Blick in Richtung der Absturzstelle schauen. „Wir sollten dort hingehen", sage ich und fange an los zu gehen. Ich höre wie Andrea erschöpft aus atmet, bevor sie mir folgt. Dann höre ich das rasseln der Ketten von Michonne, an denen ihre Beißer-Haustiere befestigt sind, was bedeuten muss, dass sie mir und Andrea folgt.

Nach einiger Zeit kommen wir an der Absturzstelle an. Andrea, welche extrem krank ist, fällt zu Boden, als sie sich übergeben muss. Ich schaue zu Michonne, bevor ich mich von den beiden entferne. Ich muss zugeben... Die Beißer lösen in mir nicht so einen Ekel aus, wie erbrochenes, was ja eigentlich schon echt ironisch klingen muss, weil diese Viecher schon extrem wiederlich sind. Ich laufe langsam zu dem Heli, um zu schauen, ob es überlebende gibt. Ich sehe im Augenwinkel, wie Michonne das Selbe tut, bis sie stehen bleibt. Ich gehe weiter, um den Heli und sehe zu dem Piloten. Seine Brust hebt und senkt sich, was bedeutet, dass er noch lebt. Ich will gerade näher rantreten, als ich Motorgeräusche höre. Schnell laufe ich in ein Gebüsch, während Michonne wieder zu Andrea läuft.

Ich beobachte, wie aus den Autos mehrere schwer bewaffnete Männer aussteigen. Sie töten mehrere Beißer, während ein Mann in den Helikopter schaut. Ich fange langsam an meinen Weg zu den beiden Frauen zurück zu bahnen, aus Angst entdeckt zu werden. Abrupt bleibe ich stehen, als ich einen Beißer auf mich zukommen höre. Leise ziehe ich mein Messer und ramme ihm dieses in seinen Schädel. Leise versuche ich den Beißer hinzulegen, was so semi klappt, bevor ich mich weiter schleiche. Als ich merke, dass die Männer alle in die Richtung von Michonne und Andrea schauen, lege ich dann jedoch einen Schritt zu.

„Wir rücken ab", ertönt es dann von einem der Männer, welcher wahrscheinlich der Anführer ist. Ich will gerade zu den beiden gehen, als ich einen Mann hinter ihnen erkennen kann. Schnell bahne ich meinen Weg hinter die Drei, als ich plötzlich eine mir bekannte Stimme höre. Ich kann nicht verstehen, was er sagt, da ich noch zu weit weg bin, aber ziehe zur Sicherheit meine Waffe. Ich beobachte, wie er einen Beißer tötet, bevor ich nah genug an die drei ran treten kann. „Wie wäre es mit einer Umarmung für-" „Das denke ich nicht, also runter mit der Waffe!", sage ich und drücke meine Waffe leicht gegen den Hinterkopf des Mannes. Ich entlade sie, um klar zu machen, dass ich bereit bin abzudrücken.

Als Andrea umkippt, dreht sich der Mann langsam zu mir um. Als ich erkenne, wer es ist, bleibt mein Atem für einen Moment aus. Ein grinsen bildet sich auf den Lippen von ihm und ich weiß schon, was gleich für ein Spruch kommen muss. „Mensch kleine Schwester... Du lebst ja noch", kommt es dann von ihm und ich verdrehe meine Augen. „Wie kannst du noch am leben sein Merle?", frage ich dann. Ein gehässiges Lachen entflieht seinen Lippen. „Das wirst du noch früh genug erfahren", sagt er. Ich sehe nur noch wie er ausholt und spüre dann einen kurzen Schmerz an meinem Kopf, bevor alles schwarz wird.

Ich wache in einem fahrenden Auto auf. Meine Augen sind verbunden. „Guten Morgen Sonnenschein", höre ich die Stimme meines Bruders. Wenn ich könnte, würde ich ihm eine verpassen, weil er mich K.O geschlagen hat. „Fick dich Merle", nuschel ich leise, weswegen er auflacht. Bevor ich noch was sagen kann, überkommt mich eine extreme Müdigkeit, weswegen ich einschlafe. Das letzte, was ich mitbekomme ist ein lachen meines Bruders.

Ich spüre, wie ich aus dem Auto gehoben werde, weswegen ich etwas wach werde. „Lass mich los-", murmel ich verschlafen und und will meine Hände nutzen, um von der Person loszukommen, jedoch sind diese gefesselt. „Du bist echt schwer geworden, kleine Schwester", höre ich wieder die Stimme meines Bruders. „Ich hasse dich", murmel ich, während ich mir das Tuch oder was es ist, mit meinen Händen vom Kopf ziehe. Es ist dunkel draußen und als ich meinen Kopf etwas drehe, sehe ich, dass wir von einer Art Mauer umgeben sind. „Lass mich runter Merle", sage ich dann und winde mich etwas in seinen Armen. Plötzlich lässt Merle mich tatsächlich vorsichtig runter, wodurch ich stabil stehe. Dann packt er meinen Arm und zieht mich mit sich. Vor mir läuft Michonne, welche von einem anderen Typen festgehalten wird.

The Walking Dead (Oneshots)Where stories live. Discover now