DNF, DSMP

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Inspiration: Ein Mann auf einer Bank + zwei Jungs im Park.

Kategorie: Fluff und ein klein wenig Angst

Sprache: Deutsch
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Der Regen prasselte auf mich nieder. Ich hatte mir keine Jacke mitgenommen als ich mitten in der Nacht nach draußen gegangen war, was sich als großer Fehler erwies. Gerade hatte ich mich auf eine Parkbank in der Nähe des Flusses gesestzt, welcher durch meine Stadt floss, und schon fing es an wie aus Eimern zu schütten. Und es hörte nicht mehr auf. Mittlerweile war ich komplett durchnässt. Mein schwarzer Hoodie hatte sich festgesogen, meine Haare klebten an meiner Stirn und der Wind peitschte mir ins Gesicht. Wenigstens sieht nun niemand wie ich heule, schoss es mir durch den Kopf. Ich wusste nicht warum ich weinte. Es fühlte sich gerade einfach richtig an. Es interessierte mich nicht, dass ich morgen eine Erkältung haben würde. Es interessierte mich nicht, dass dort irgendwer vorbei kommen könnte und mich so sehen würde. Es interessierte mich nicht, weil ich gerade einfach so sein wollte. Ich wollte mich so erbärmlich fühlen. Ich wollte, dass der kalte Wind und der starke Regen mich durchfrieren ließen. Dieses Gefühl machte alles Taub. Meinen Körper, meine Gedanken, meine Gefühle.
...

Bis plötzlich keine weiteren Tropfen mehr kamen. Verwundert schnellte mein Blick nach oben und über mir war ein gelber Regenschirm ausgebreitet (Ich glaube er war gelb, er könnte auch grün gewesen sein). Ich drehte mich zu der Person um, welche den Regenschirm hielt und erschrak. "Dream?", fragte ich verwundert. "Ich dachte du wärst schon am schlafen."
"War ich auch", meinte dieser und setzte sich neben mich auf die Bank, "aber du hast mich aufgeweckt als du rausgegangen bist."
"'Tschuldigung", murmelte ich und wandte meinen Blick wieder von ihm ab, aufs Wasser.
"Oh, der heilige George kann sich auch entschuldigen!", sagte Dream belustigt, was ihm einen Rippenstoß von mir kassierte.
"So schlimm bin ich nun auch wieder nicht."
"Hmmm lass mich überlegen... Doch."
Nun mussten wird beide lachen.

Ich liebte seine Lache. Dieses unkontrollierte Keuchen, was sich anhörte wie ein kaputter Wasserkocher. Diese Beschreibung klang zwar sehr unromantisch, aber man muss einfach immer mitlachen wann er lachte. Das ist auch etwas was ich an ihm sehr schätze, dass er mich immer aufmuntern kann egal was mit mir ist. Ich seufzte und lehnte mich gegen die harte Rückenlehne der Parkbank. Nun war es doch schon ziemlich kalt geworden und ich schlang meine Arme um mich selbst.
Dream schien dies bemerkt zu haben, da er mir nun den Schirm reichte um ihn zu halten, während er seine Jacke auszog. Erstaunt blickte ich ihn an, als er mir die Jacke nun über die Schultern legte und den Regenschirm wieder an sich nahm. Dann stand er von der Bank auf, drehte sich zu mir um und streckte mir seine Hand entgegen. Dankbar nahm ich diese an und ließ mich von ihm hochziehen.

Ich stand nun dicht vor ihm. Unser Atem sendete kleine Wölkchen in die Luft und wir hätten nun einfach weitergehen können. Jedoch hielt er mich fest, wie ein leises Versprechen, dass er mich niemals loslassen würde. Ich bekam nicht wirklich mit, dass er sich zu mir runterbeugte und mir einen kleinen Kuss gab. Er war nur ein Hauch, jedoch war dies alles was ich in diesem Moment brauchte. Ich lächelte ihn an, er lächelte zurück und es fühlte sich so an, als wäre nichts anderes auf der Welt so wichtig, wie er.

"Komm George, lass uns zurück nach Hause gehen."

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Ich weiß, ich bin nicht die beste im schreiben und ihr müsst das hier auch nicht lesen wenn ihr nicht wollt. Aber ich glaube mir hilft das ungemein, wenn ich mich jeden Tag auf so eine Sache konzentriere.

Naja, ich sag dann mal Tschüssi :)
Eure Stormy/Gattino <3

OneshotsWhere stories live. Discover now