te amo - Pablo Gavi ff

31.

Ich wachte am nächsten Tag auf mit einer Fuhr Kopfweh und schrecklichen Erinnerungen.

Ich riss mich zusammen und ging nach unten.
Sofia schlief noch und es lag eine Notiz am Tisch von meinem Vater, dass er kurzfristig wegmusste und erst am Mittwoch wieder kommt. Daneben lagen 200 Euro.
Kurz wollte ich Gavi anrufen, doch dann dachte ich, dass er sicher keinen Bock auf mich hat, also ließ ich es.

Miguel hat mir geschrieben und gefragt ob es mir gut geht. Ich schrieb ihm nur ein knappes ja zurück und schaltete mein Handy aus.
Dann setzte ich mich neben Sofia aufs Sofa und kraulte ihren Kopf. Sie sah so friedlich aus, wenn sie schlief. Doch kaum war ich alleine in meinen Gedanken musste ich wieder an den Typen von gestern denken.

Hätte er mich vergewaltigt, wenn Miguel nicht dazwischen gegangen wäre?
Was würde Gavi davon halten, wenn ich ihm das erzähle? Wäre er sauer auf mich?
Liebt er mich überhaupt noch nach gestern? Wieso hab ich ihm noch nicht gesagt, dass ich ihn liebe.

Ich seufzte. Das ist alles so kompliziert.

Ich hatte den restlichen Tag für nichts Motivation. Ich saß mit Sofia in meinem Bett und sah Netflix oder schlief. Am Montag war es nicht anders. Ich schlief bis um 2 Uhr danach bestellte ich Pizza.

Sofia fragte schon die ganze Zeit was los war, aber ich wollte mit niemanden reden. Ich hasste diese Eigenschaft an mir. Wenns mir nicht gut geht, dann stoße ich alle von mir ab. Sogar meine Beste Freundin.

Am Dienstag hielt sie es nicht mehr aus und meinte sie ist wegen mir nach Barca gekommen, also erzählte ich ihr was passiert ist. Sie war so geschockt, dass sie für 5 Minuten nichts sagte und mich nur anstarrte. Dann meinte sie ich brauche Ablenkung und meinte ich muss erst mal duschen gehen.

Ich verzichtete auf alles. Kein Makeup und ich ließ meine Jogginghose und Gavis Trikot an. Dann zerrte Sofia mich in die Stadt. Sie versuchte alles um meine Gedanken freizubekommen und ich war ihr echt dankbar dafür.