Ein nicht erwartender Moment

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Ein kurzes Oberteil mit ausgestellten Ärmeln in verwaschenem Schwarz und Hellbrauner Hose mir angezogen, fehlte nur der passend schwarze Gürtel. Schnell die schwarzen Stiefel noch übergezogen betrachte ich mich zufrieden im Spiegel, bevor ich mein Zimmer verlasse. Das Outfit scheint gerade zu perfekt für einen Spaziergang. Doch gehe trotzdem entschlossen aus meinem Zimmer. Nochmals Umziehen würde zu lange dauern. Die Tür hinter mein Rücken geschlossen gehe ich zu Ghirahim. Vor seiner Tür zögernd stehen geblieben musste ich tief Luft holen.

Warum bin ich denn jetzt so nervöse? Das ist doch nur ein Spaziergang?___ beruhige dich. ____ beruhige dich.

Endlich gewagt an seiner Tür zu klopfen, öffnet diese sich nach ein paar Minuten und Ghirahim steht mit einem Lächeln vor mir. Seine Kleidung besteht aus einem schwarzen Ganzanzug und passenden gleichfarbigen Mantel, als ich ihn genauer Muster.

"Ging ja schnell, obwohl ihr Frauen doch immer etwas länger braucht!"

Gibt er neckisch von sich und hält sein Arm mir entgegen. Freundlich mich eingehackt lächle ich und sage:

"Kommt immer darauf an wie man sich einkleidet."

Er schaut zu mir herunter und beginnt zu kichern. Als wir uns dann auf dem Weg machen. An den vielen Wachen und Bokblins vorbei, schaut jeder uns irritiert hinterher. Selbst die Echsalfos, die uns das Tor öffnen. Wir entfernen uns Stück für Stück das Schloss. Aus dem Einhacken entwickelt sich unbewusst Händchenhalten. Ghirahim führt mich zu einem Wald, dessen Wanderweg wir nun gehen. Bis jetzt sagen wir kein Wort und lauschen das Rascheln der Blätter von vielen Bäumen. Paar äste knacken unter unseren Füßen. Wir halten bei einer Lichtung an wo nur Gras und Moos den Boden bedeckt. 

"Wow Ghirahim das ist ja echt schön hier."

Sage ich voller Begeisterung und meine Augen strahlen. Erst jetzt bemerke ich wie Ghirahims Hand langsam aus meiner sich befreit. Erst jetzt fällt mir auf, dass er keine Handschuhe trägt.

Seine Hände fühlen sich ja richtig weich an. 

Errötet, blicke ich schnell zur Seite, damit Ghirahim es nicht mitbekommt. Dieser hat es zum Glück nicht gesehen, da er irgendwie selber, über was nachdenkt. Das erkennt man sofort an seinem denkenden Blick, da seine Augenzüge sich immer verändern. Entschieden setze ich mich ins weiche Moos, während der Dunkelfürst mich mit erhobener Augenbraue ansieht.

"Willst du dich nicht auch setzten?"

Dabei mit meiner Hand neben mir geklopft zögert er nicht lange und nimmt Platz.

"Ich wollte mit dir etwas ungestört die Zeit genießen."

Dabei winkelt er sein rechtes Bein an und stützt sich mit seinem Ellenbogen auf sein Knie ab. Nun schaut er gerade aus und verharrt so eine ganze Weile. Mir fehlen echt die Worte, wieder sehe ich verlegen zur Seite.

"Ghirahim .... wollen wir nicht noch etwas weiter in den Wald gehen? Diese ruhe würde ich mit dir gerne weiter genießen."

Erschrocken halte ich meine Hände auf den Mund.

Habe ich das gerade wirklich gesagt?  

Denke ich, während Ghirahim aufgestanden ist und mir seine Hand hinhaltet.

"Wenn du darauf bestehst gerne."

Erwidert er mit einem freundlichen Lächeln. Was zur Hölle war los mit mir gewesen? Wie schafft er es, mein Kopf so zu verdrehen? Ich hasse ihn doch! Seine Hand gehalten, zieht er mich hoch und wir gehen etwas weiter in den Wald hinein. Ghirahim hat in dieser Zeit sich zwei robuste Stöcker geschnappt. Der eine war für mich bestimmt.

The Legend of Zelda Gefangen in einer anderen WeltNơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ