Kapitel 5

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„Also, was hat mein Bruder getan?", fragte Schottland und beobachtete Frankreich, wie dieser mit einem Glas Wein in der Hand im Wohnzimmer auf und ab lief. Frankreich seufzte, ehe er anfing, zusammenzufassen, was passiert war, seit er wieder bei Bewusstsein war. Schottland starrte seinen Gast fassungslos an. „Sicher das du von meinem Bruder sprichst?", fragte er nach. Resigniert seufzte Frankreich und setzte sich auf das Sofa gegenüber von Schottland. „Ja, leider... Wenn ich doch nur sagen könnte, dass er die Küche mit Absicht gesprengt hat, aber er sagte wirklich ich solle nicht schmollen! Kannst du das glauben?" Frankreich nahm einen Schluck Wein, während Schottland den Kopf schüttelte. „Ehrlich gesagt nicht, nein." „Bitte, bringe ihn wieder zur Vernunft.", flehte Frankreich. „Er ist dein kleiner Bruder, wenn jemand England wieder zur Vernunft bringen kann, dann du." Schottland nahm einen Schluck von seinem Whiskey und seufzte. „Wenn er wirklich den Verstand verloren hat, wie du sagst, dann weiß ich wirklich nicht ob er das tun würde. Zumal unser Verhältnis zueinander nicht gerade das beste ist." „Versuche es wenigstens.", flehte Frankreich. Geschlagen seufzte Schottland und nickte. „In Ordnung."

„Ich bin mir immer noch unsicher, ob das eine gute Idee ist..", murmelte Schottland, während Frankreich die Tür in das Haus öffnete. „Natürlich ist es eine gute Idee.", meinte Frankreich nur und ging gefolgt von dem Schotten ins Wohnzimmer, wo er zuletzt mit England gewesen war. „Zum Glück bist du wieder hier!", rief England begeistert und wollte Frankreich umarmen, als er seinen Bruder bemerkte. „Was machst du denn hier?", fragte England verwirrt nach. „Du hast mir nicht gesagt, dass er so schlimm dran ist.", sagte Schottland verstört zu Frankreich. Dieser verdrehte die Augen. „Habe ich, du hast mir nur nicht geglaubt."

„England, ich muss mit dir sprechen.", fing Schottland vorsichtig an. „Worüber?", erkundigte dieser sich misstrauisch. „Das mit Frankreich... das kannst du doch niemals ernst meinen?" „Doch natürlich, ich liebe ihn!" Frankreich setzte sich frustriert auf die Couch.

„Pourquoi dieu? Juste pourquoi?*"

„Aber England, Bruder.. Das ist Frankreich! Ihr hasst einander!", sagte Schottland. Unerwartet drehte England sich zu Frankreich um. „Betrügst du mich mit meinem eigenen Bruder?!" Entsetzt starrte Frankreich ihn an. „WAS?! Nein!", rief er. Selbst Schottland starrte seinen Bruder fassungslos an. „Wie kannst du dich an meinen Ehemann ran machen?! Du bist mein Bruder!", schrie England Schottland an. „Ich habe nichts mit Frankreich und dieser will nicht mit  dir verheiratet sein. Akzeptiere es und lass die Ehe annullieren.", versuchte Schottland seinen Bruder erneut zur Vernunft zu bringen.

„Wie kannst du mir das antun?!", tobte dieser aber weiter. Genervt seufzte der Schotte und fauchte:,,Dann mach halt 'ne Paartherapie!" „Was?!", riefen Frankreich und England gleichzeitig, aber mit unterschiedlichen Tonlagen. Während England begeistert und hoffnungsvoll klang, klang Frankreich völlig fassungslos und verraten. „Du solltest ihn zur Vernunft bringen und nicht auf noch mehr dumme Ideen!" „Er ist nervig, stur und unzugänglich. Lass diese Paartherapie einfach über dich ergehen.", sagte Schottland und ging so schnell er konnte aus dem Haus. „Komm, my dear*! Lass uns eine Paartherapie machen!", rief England begeistert und zerrte Frankreich hoch. „Bitte tu mir das nicht an..." Doch Frankreich wurde ignoriert.

~ ~ ~

Preußen stand mit Deutschlands drei Hunden vor Griechenlands Haus und überlegte, wie er da rein und raus kommen sollte, ohne dass die Hunde ihn verraten würden. Berlitz sah neugierig zu ihm auf, er saß brav direkt neben seinem Bein. „Okay, ich glaube, ich weiß wie ich das anstelle.", murmelte Preußen. Er ging etwas weiter und band die Hunde an eine Laterne. „Bleib!", befahl er und Aster, der Golden Retriever, setzte sich hin. Sie starrte Preußen aus treuen und hingebungsvollen Augen an. Dieser nickte den Hunden kurz zu. „Ich bin gleich wieder hier."

Preußen stieg durch ein offenes Fenster und starrte die Masse an Katzen an. „Griechenland wird bestimmt keine vermissen... Ich brauche sie ja auch nicht lange." Eine der Katzen rieb ihren Kopf an Preußens Bein. Es handelte sich um eine graue Britisch Kurzhaar mit bernsteinfarbenen Augen. Preußen hob die Katze hoch. „Dich nehme ich." Mit der Katze auf dem Arm stieg Preußen durch das Fenster wieder aus und ging durch den Vordergarten zurück zu Berlitz, Aster und Blackie. Aster stand sofort auf als sie ihn erkannte und ihr Schwanz wedelte vor Freude hin und her. Berlitz blieb brav sitzen und wartete auf Befehle, während Blackie nicht sicher wirkte, ob es angemessener war, wie Aster oder wie Berlitz zu reagieren und sich schließlich für eine Mischung aus beiden zu entscheiden schien. „Na ihr Drei, bereit nach Hause zu gehen?", fragte Preußen grinsend.

Italien schöpfte die Tomatensoße auf die Nudeln, wobei er absichtlich so viel Soße wie möglich verschüttete. Stolz auf sich selbst servierte er die Teller, legte die Hände in die Hüften und sagte:„Was wirst du dazu sagen, Deutschland?" „Willst du das wirklich wissen?", ertönte plötzlich Deutschlands Stimme hinter ihm.

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Hey!

*Übersetzungen:

Pourquoi dieu? Juste pourquoi? (franz.) = Warum Gott? Warum nur?

my dear (eng.) = mein Schatz

Na, wie geht's euch?

Wie immer eigentlich sitze ich in der Schule und warte, dass es zu Spanisch klingelt.

Und natürlich hoffe ich, dass es euch gefallen hat! <3

Habt ihr Vermutungen, wie es weitergehen könnte?

Bleibt gesund! <3

Auf Wiederlesen! ;)

Crazy Hate LoveOn viuen les histories. Descobreix ara