Alles wird gut

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TW Tierleid  ⚠️

Marella:
Sofort schrieb mir Can dass er bereits im Auto saß und in ungefähr fünfzehn Minuten da sein würde. Aufgeregt lief ich meinen Wohnungsflur auf und ab. Während Doodle auf meinem Arm schlief.

Er hatte heute schon die ganze Zeit erbrochen und grade eben kam auch Blut mit hoch. Also hatte ich sofort bei meinem Tierarzt des Vertrauens angerufen wo natürlich niemand ran ging. Also versuchte ich mein Glück bei einem Nottierarzt, leider war der am anderen Ende der Stadt.

Ich wollte sofort losfahren als mir aufgefallen ist dass mein Porsche bei der Reparatur war. Meine Eltern konnte ich nicht fragen weil sie grade auf Sylt waren und Isa schlief grade bestimmt Seelen ruhig neben Dinesh in deren Himmelbett. Es war schließlich zwei Uhr nachts.

Blieb also nur noch Can.

Es war wahrscheinlich etwas komisch dass ich ihn fragte, aber er kennt Doodle fast genauso gut wie ich und ich will dass Doodle sich beim Tierarzt Wohlfühlt.

Nach einer Nachricht von Can wo er meinte dass er vor der Tür stehen würde schloß ich die Wohnungstür und eilte hinaus in die kalte Morgen Luft Berlins. Can hatte mir die Beifahrer Tür schon geöffnet und drehte das Radio leiser als er sah dass mein kleiner Prinz in meinen Armen schlief.

„Hallo Mara." begrüßte er mich. „Hallo Can." begrüßte ich ihn mit einem traurigen Lächeln. Ich gab ihm die Adresse und schon fuhren wir los. Das Navi zeigte an dass wir eine gute halbe Stunde bräuchten.

„Sorry falls das hier grade alles komisch ist." meinte ich zu ihm als wir auf die große Hauptstraße bogen. Er nickte nur mit dem Kopf und trommelte mit seinen Fingern aufs Lenkrad.

„Alles okay, ich war sowieso noch wach." versuchte er mir mein schlechtes Gewissen auszureden. „Was ich aber nicht ganz verstehe, warum ich?" fragte er mich in einem flüster Ton. „Mein Auto ist in der Reparatur, meine Eltern sind auf Sylt, meine beste Freundin schläft hoffentlich grade und U- und S- Bahn will ich um die Zeit echt nicht
fahren." Dass ich will dass Doodle noch ein vertrautes Gesicht sieht ließ ich gezielt aus.

Auf der Fahrt nahm Can beiläufig meine Hand und drückte sie um mir Mut zu machen. „Mara, er schafft das." Ich machte mir solche Sorgen. Ich brauche diesen kleinen Hund in meinem Leben.

„Was ist überhaupt passiert?" ich räusperte mich bevor ich anfing zu reden. „Er hat heute schon gebrochen und vorhin kam Blut mit hoch. Da wusste ich dass ich zum Tierarzt muss." leise fing ich an zu schluchzen und ich merkte wie mir Tränen die Wangen runterliefen.

„Nein,nein nicht weinen Mara." sprach Can ruhig zu mir. „Er schafft das. Wir schaffen das." diese Worte brachten mich noch mehr zum Weinen.

Ich vermisste das »Wir«. Meinetwegen könnte er mir hier und jetzt einen Antrag machen und ich würde ja sagen. Aber er hatte es verkackt. Can will bestimmt noch nicht mal. Sonst hätte er sich ja auch nicht einfach so getrennt.

Das Navi verriet mir dass wir in 300 Metern schon da wären. „Can, da ist ein freier Parkplatz. Parke hier." machte ich den Fahrer aufmerksam und er parkte dort wo ich es befohlen hatte. Dann lief er um seinen Audi herum und öffnete mir wie ein Chauffeur die Tür.

„Danke Herr Bayram." gab ich mit einem Schmunzeln wieder und begab mich mit Doodle auf dem Arm in Richtung Eingang der Arztpraxis.

Alles war still als wir die Tür aufstießen. Hinter dem Empfangstresen saß ein älterer Mann. „Guten Morgen." begrüßte er uns. Sie müssten Frau Bernaud sein." nickend stimmte ich zu. „Und der kleine auf ihrem Arm müsste mein heutiger Patient sein." wieder nickte ich. „Okay nehmen sie kurz im Wartezimmer platzt uns füllen sie das Formular aus." er überreichte Can ein Klemmbrett mit einem Steckbrief den ich ausfüllen musste.

„Kannst du mich in den Arm nehmen?" fragte ich Can, als wir fertig mit dem Ausfüllen waren. Nur noch ein einziges mal... dann kann ich mit ihm abschließen...

Doodle war bisher aufgewacht und saß nun auf meinem Schoß. Zögerlich legte er seinen rechten Arm um mich und drückte meinen Körper an seine Seite. Dann stürzte er sein Kinn auf meinem Kopf ab.

Nach einer gefühlten Ewigkeit, in der ich fast eingeschlafen wäre, kam der Arzt ins Zimmer und bat uns ihm zu folgen.

„Was ist denn Passiert?" wollte der Arzt von uns wissen während er Doodle vorsichtig auf den Behandlungstisch legte. Mit Zeichen zeigte ich Can dass er reden sollte, weil ich wirklich nicht in der Lage dazu war.

Bevor er anfing zu reden zog er mich wieder in seine Arme. „Doodle hat heute, oder eher gesagt gestern, sich übergeben und dann kam vorhin noch Blut hinzu. Also dachten wir es wäre besser hier hin zu fahren." der Arzt nickte. „So war das doch, oder?" richtete Can die Frage an mich. „Ja." bekam ich mit zittriger Stimme raus.

Meinen kleinen Doodle so zu sehen brach mir das Herz und ich krallte mich etwas in Cans Oberkörper. Der Arzt der sich als Doktor Müller herausstellte tastete Doodle ab und kam schließlich zu einem Entschluss.

„Sie leben in Berlin richtig?" stellte er die Frage an uns beide. Wir stimmten zu. Es ist höchstwahrscheinlich dass ihr kleiner Liebling Rattengift gefressen hat. Plötzlich klingelte es. Heute Mittag musste ich Doodle aus unserer Mülleimer Ecke hinterm Haus zerren, da hat er es bestimmt gefressen.

In meinen Augen brannten wieder Tränen und mein Ex Freund streichelte langsam meinen Arm, damit ich hier nicht zusammenbreche.

„Ich würde ihn gerne über Nacht hierbehalten. Er bekommt ein Medikament und ich würde sein erbrochenes gerne noch einem im Labor testen damit wir anderes ausschließen
können." er machte eine kurze Pause Frau Bernaud ich verspreche ihnen dass das je kleiner Schatz wieder gesund wird."

„Wann können wir ihn morgen wieder abholen?" war meine erste Frage die ich diesen Abend an den Doktor stellte. „Ab morgen früh um 10:00 Uhr. Er wird Frühstück bekommen und einen gemütlichen Platz zum Schlafen." damit war ich einverstanden und meldete uns gleich um Punkt zehn Uhr zum abholen an.

Can stöhnte leise als er die Uhrzeit hörte sagte aber nichts, was mich zum schmunzeln brachte. „Vielen Dank für ihre Zeit." verabschiedete sich Can von Herrn Müller, nachdem er darauf bestand die irre teure Arzt Rechnungzu bezahlen. „Ja, vielen Dank!" und damit waren wir aus der Tür verschwunden.

Zurück im Auto holte ich erstmal tief Luft. „Er kommt durch, zum Glück." gab ich glücklich wieder. „Zum Glück!" kam es auch von dem Typen neben mir, er wirkte sichtlich entspannter als vor einer Stunde.

„Du kannst bei mir schlafen." platzte es plötzlich aus mir heraus. Kurz hielt er inne in seiner Bewegung, eher er den Motor anmachte. „Okay. Dann können wir von dir aus gleich morgen Starten." wahrscheinlich dachte er dass er die Nacht auf meinem Super bequemen Sofa verbringen durfte.

„Du kannst im Bett neben mir schlafen, ich glaube ich habe noch das ein oder andere T-Shirt von dir."

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Mir ist letztens beim Musik hören aufgefallen dass Lucio101 eine line hat die perfekt zu Marella und Can passt 😮

——Mir ist letztens beim Musik hören aufgefallen dass Lucio101 eine line hat die perfekt zu Marella und Can passt 😮

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Shawty, siehst du mich? | Pashanim/Canonulldreinull Fan fictionWhere stories live. Discover now