Kapitel 13

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"Vergiss den Trank nicht!", erinnerte Remus mich eine Woche später. "Mach ich!", rief ich und trank ihn. Leise schlich er sich von hinten an mich ran und umarmte mich. Ich kuschelte mich an ihn ran und küsste seinen Hals. Wir lösten uns voneinander und ich schritt durch das Schloss in die große Halle. Heute wollten Lily und ich gemeinsam etwas unternehmen. Sie hatte mich eine Zeit lang volkommen ignoriert da James, Sirius und ich ihr Date mit Severus, am See, platzen ließen. Er hatte sie daraufhin als Schlammblut bezeichnet. Ich hab ihm dann die fettige Nase gebrochen und wir mussten beide Nachsitzen. Sirius und James konnten entkommen. Die beide plagt jedoch nun das schlechte Gewissen da ich dem Professor eine falsche Geschichte erzählt hatte. So waren sie unschuldig. Remus war dann enttäuscht von mir und ich bekam einen Heulkrampf. Daraufhin tröstete er mich. Seitdem verstanden wir uns noch besser als vorher. "Hey Hel!", begrüßte mich Lily. Ich umarmte sie. "Es tut mir alles soooo Leid!", entschuldigte ich mich bei ihr. "Und mir auch. Vergeben und vergessen. Severus ist sowieso ein Arsch. Ich mach mich lieber an deinen Bruder, also James nicht Sirius, ran. Heheheh!", lachte sie. Ich kicherte. "Wollen wir heute unsere Halloween Kostüme besorgen? Wir könnten die Jungs mitnehmen.", schlug ich vor. "Ja gute Idee aber dafür machen wir mal einen Mädelstag!", forderte meine beste Freundin. Ich stimmte ihr zu. "Wo schläfst du eigentlich? Ich meine seit Remus und ich das erste mal miteinander geschlafen haben warst du nicht mehr in unserem Zimmer.", erklärte ich. "Wie?! Das erste mal? Wie oft habt ihr den miteinander geschlafen?!", quietschte Lily. Ich wurde rot. "Ein paar mal... 7 mal oder so?", erwiderte ich leise. "Man bin ich neidisch! Ihr seid ein richtiges Traumpaar! Aber pass ja auf das du nicht schwanger wirst! Ich will noch keine Tante werden, dafür bin ich noch zu jung.", plapperte sie. "Keine Sorge, ich habe einen Trank dafür.", erklärte ich. "Zu deiner Frage, ich habe ein eigenes Zimmer von Professor Dumbledore bekommen. Er meinte man müsse euch jungen Liebenden genügend Freiraum bieten.", lachte sie. Wir warteten am Tor auf die Jungs, welche bald darauf kamen. Zu fünft machten wir uns auf den Weg nach Hogsmeade. "Lasst uns in dieses Geschäft gehen! Die haben Kostüme.", schlug Lily vor. Wir stimmten ihr zu und gingen hinein. Draußen war es bereits richtig kalt weshalb ich froh war im warmen zu sein. Remus legte einen Arm um mich. Ich drehte kurz meinen Oberkörper zu James. Er stand unsicher hinter Lily. Ich packte seinen Arm und legte ihn auf ihre Schulter. Er sah mich geschockt an. Ich zwinkerte ihm zu. Remus grinste in sich hinein und zog mich zu den Pärchen Kostümen. Am Ende entschieden wir uns für ein Outfit wie die Mexikaner beim Totenfest Dia de los Muertos tragen. Gemeinsam gingen wir zur Kassiererin. Remus legte seinen Anzug auf die Theke. Dann nahm er mein Kleid aus der Hand und legte es ebenfalls dazu. Wie selbstverständlich bezahlte er. Dann verschwanden wir aus dem Geschäft. Sirius folgte uns. James und Lily ließen wir drinnen. Die beiden probierten einige Kostüme gemeinsam aus und lachten herzlich. "Hier.", meinte ich und reichte Remus ein paar Galleonen. "Nein! Das Kleid ist ein Geschenk! Ich freu mich schon so dich darin zu sehen!", erwiderte Remus. "Danke!", bedankte ich mich und küsste ihn. "Ihr seid wundervoll gemeinsam.", schwärmte Sirius. Remus und ich lachten. "Was hast du gekauft?", fragte Remus ihn dann als wir ihm drei Besen saßen um ein Butterbier zu trinken. "Ich hab mir ein Zombie Kostüm besorgt.", erzählte er und zog es aus der Tüte. "Sieht bestimmt cool aus. Wir sollten Albus fragen ob wir dieses Jahr eine Halloween Party mit Kostümen feiern können.", schlug ich vor. "Albus?", fragte Sirius skeptisch. "Professor Dumbledore. Er war oft bei mir im Krankenflügel und da meinte er dann ich darf ihn duzen.", erzählte ich. "Aha. Gibt es sonst noch irgendetwas das wir wissen wollen?", meinte Sirius lachend. "Es gibt einiges das du wissen wollen würdest...", meinte ich mysteriös. "Du bist meine kleine Schwester! Sag mir sofort um was es geht!", rief er sofort. Ich schüttelte den Kopf und nahm einen Schluck Butterbier. Beleidigt sah er mich an und Remus lachte. "Aber Rosmerta ist schon ziemlich scharf.", murmelte Sirius und erhob sich. "Nein bleib hier! Sie wird dich eiskalt abblitzen lassen!", zischte ich. Doch er hörte nicht auf mich. Also zückte ich meinen Zauberstab. Etwas ungeschickt lehnte Sirius sich an den Tresen. "Hi Rosmerta, darf ich dich auf irgendetwas einladen?", flüsterte ich. Im selben Moment kamen genau diese Worte aus Sirius Mund. Remus sah verwirrt zu mir. "Klar, wieso nicht.", meinte Rosmerta. "Dein Name ist wirklich wunderschön.", murmelte ich und wieder wiederholte Sirius alles. "Danke, es ist schön das du deine Anmachsprüche mal stecken lässt.", gab sie zu.  "Ähm ja, ich habe erkannt das man euch Frauen besser behandeln sollte. Ich sollte wohl lieber wieder gehen.", meinte ich und Sirius kam herüber. "Was war das denn gerade?!", fragte Sirius verwirrt. Remus zuckte mit den Schultern. "Ich hab einen von mir entwickelten Zauber an dir getestet.", murmelte ich. "Du hast den Zauber selbst entwickelt?", fragte Remus erstaunt. Ich nickte. "Und ihn an mir getestet ohne zu wissen was passiert?!", fauchte Sirius. "Nein. Ich hab ihn schon davor an Malfoy getestet.", beruhigte ich ihn. "Du wolltest ihn verkuppeln?", fragte Sirius. "Ja, mit Mc Gonagall. Die hat ihm 50 Hauspunkte abgezogen.", kicherte ich. "Das ist meine Schwester!", feierte Sirius und bezahlte dann vier Butterbier. Dann gingen wir zurück zum Schloss um mit Professor Dumbledore zu reden.

Das funkeln deiner AugenWhere stories live. Discover now