Kapitel 4

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Das zwischen Sirius und mir ging jetzt schon drei Wochen also beschloss ich mich heute von ihm zu trennen. Mit ihm konnte ich mir keine Zukunft vorstellen. Er war nett und lustig aber für mich blieb er nur ein sehr guter Freund egal wie ich es drehte. Also traf ich ihn heute im Gemeinschaftsraum. "Wollen wir draußen spazieren? Wir müssen reden.", meinte er. Ich nickte. "Ich muss auch mit dir reden.", gab ich zu. "Also....", meinten wir gleichzeitig. Er bot mir an anzufangen. "Ich mache Schluss. Ich finde wir sind nicht mehr als sehr gute Freunde.", meinte ich. "Genau das wollte ich auch sagen. Also Freunde?", erwiderte er. "Die besten.", lachte ich. Wir umarmten uns freundschaftlich. "Ich werde es den Jungs sagen gehen. Kommst du mit?", fragte er und legte einen Arm um meine Schulter. Ich nickte und fing an zu lachen. Sirius sah mich fragend an. "Ich kenne niemanden der sich getrennt hat und danach so gut befreundet war wie wir.", kicherte ich. Auch Sirius begann zu lachen. So stark das er einen Schluckauf bekam, was mich noch mehr zum lachen brachte. "Sag mal, hättest du was dagegen wenn ich Remus daten würde?", fragte ich Sirius ehrlich. "Nein. Du bist meine beste Freundin. Du kannst immer zu mir kommen. Auch wenn es um Beziehungstipps geht. Ihr würdet ein schönes Paar abgeben.", sprach Sirius als wir die große Halle zum Abendessen betraten. "Hey Leute.", meinten wir und winkten in die Runde. "Na? Was habt ihr heute so gemacht?", fragte Lily gut gelaunt. "Wir haben uns getrennt.", meinte Sirius. Alle sahen uns geschockt an. Wir jedoch ignorierten ihre Blicken und begannen zu essen. Dabei unterhielten wir uns über Quidditch. "Willst du nach dem Essen mit mir die Hausaufgaben machen? Wir haben noch bis Morgen Zeit um die Aufsätze für Slughorn zu schreiben.", fragte mich Remus. Ich nickte. Die hatte ich komplett vergessen. Nach dem Essen umarmte ich  Sirius schnell und machte mich mit Remus auf den Weg in die Bibliothek. Dort machten wir es uns in einer Ecke gemütlich und fingen an zu arbeiten. "Wie war die Beziehung mit Sirius?", fragte Remus nach einer Zeit grinsend. "Naja, bis auf den Punkt das ich ihn nicht liebe war sie schon ok.", murmelte ich schief grinsend. Remus lachte. Langsam näherte er sich mir. Ich wurde nervös. "Mache ich dich so nervös?", flüsterte er in mein Ohr. Ich lächelte leicht. "Vielleicht.", meinte ich. Remus lachte. "Ich kann mich auch von dir weg sitzen. So kannst du ja kaum deine Feder richtig halten.", lachte Remus. "Nein bleib hier.", bat ich. Remus lächelte. "Du bist süß.", murmelte er. Ich wurde rot. Remus nahm vorsichtig meine Hand in seine. "Wie kommt es das Sirius und du euch jetzt so gut versteht?", fragte er neugierig. "Keine Ahnung wir haben einfach festgestellt das wir als beste Freunde besser miteinander harmonieren.", erklärte ich. "Stimmt. Ihr habt viel mehr gelacht und wart nicht so angespannt.", stimmte er mir zu. "Ich wäre auch angespannt wäre ich mit einer Blutsverräterin wie ihr befreundet.", ertönte plötzlich Severus Stimme. Ich verdrehte die Augen. "Hör nicht anderen beim reden zu wenn du am Ende eh nicht verstehst um was es geht, Sniefelstiefel.", meinte ich provozierend. Er hob seinen Zauberstab. "Soll ich einen auf Mutter machen? Die wäre bestimmt nicht stolz das du mit solchen Blutsverrätern abhängst. Cruc....", doch er kam nicht weiter. Remus hatte seinen Zauberstab heraus geholt und Severus entwaffnet. "Spuck Schnecken!", rief Remus und Severus begann Schnecken aus seinem Mund heraus zu würgen. Ich stand bewegungslos da. "Was ist denn hier los!?", schrie plötzlich die Bibliothekarin. "Snief....äh Snape wollte Hel mit einem unverzeihlichen Fluch angreifen. Ich hab ihn entwaffnet und Schnecken spucken lassen.", erklärte Remus. Sie schaute uns alle geschockt an. "Ich werde sofort zum Schulleiter gehen. Kommen Sie Mr. Snape. Und Sie beide wischen alles hier auf", meinte sie streng. "Ich dachte nicht das sie uns glaubt.", gab ich leise schluchzend zu. Remus legte seine Arme um mich. "Schhh lass uns zu den anderen gehen. Ich hab meinen Aufsatz fertig. Deinen können wir später noch schnell fertig schreiben.", schlug Remus vor schwang seinen Zauberstab und ließ die Schnecken verschwinden. Wir packten zusammen und eilten in den Gryffindor Gemeinschaftsraum. "Ich Wette die knutschen gerade.", hörten wir Sirius lachen. "Die sind sicher in der Bibliothek.  Wetten wir um drei Galleonen.", meinte James. Sirius stimmte zu. "Ich wette die kommen gleich mit einer sehr schlechten Nachricht.", überlegte Lily. "Jungs ihr könnt zusammen packen. Lily gewinnt beim wetten immer.", meinte ich und schritt auf die vier zu. Peter hockte still neben ihnen und hob den Kopf. "Oje was ist passiert?", fragte Lily sofort als sie die Tränen in meinem Gesicht sah. "Setz dich erstmal.", meinte nun auch James fürsorglich. Ich setzte mich auf einen der gemütlichen Sessel vor den Kamin. Sirius legte tröstend seine Arme um mich. "Sniefelus wollte Hel mit dem Cruciatus Fluch angreifen. Er meinte er macht einen auf Mutter.", erzählte Remus. Lily zog geschockt die Luft ein. "Wie kann dieser kleine Dreckssack nur. Wenn ich dem über den Weg laufe! Der wünscht sich nie geboren worden zu sein!", knurrte Sirius. "Was meinte er mit er macht einen auf Mutter?", fragte Peter. Ich schluchzte. Alle sahen ihn wütend an. "Das geht uns nichts an.", schnaubte James. "Lily? Würdest du es ihnen erzählen?", bat ich meine beste Freundin. Sie nickte. "Hels Mutter ist sehr streng. Sie ist wie deine Mutter Black. Nur schlimmer. Da Hel in Gryffindor ist und nicht in Slytherin gilt sie als Blutsverräterin. Deshalb foltert ihre Mutter sie mit dem Cruciatus Fluch. Severus muss es mitbekommen haben denn normalerweise sollte es niemand wissen.", flüsterte Lily. Sirius und James sprangen auf. "Diesen Scheißkerl holen wir uns. Das wird er berreuen.", knurrte James. "Er ist bereits beim Direktor.", erklärte Remus und drückte die beiden wieder nieder. "Welcher Tag ist heute?", fragte Sirius plötzlich eilig und sah aus dem Fenster. Die Sonne war gerade dabei unter zu gehen. "Dienstag.", antwortete ich verwirrt. "Nein das meinte ich nicht. Aber wir müssen dringend los. Lily kümmer dich um Hel. Wir kommen bald wieder.", auch James hatte es plötzlich eilig. Remus versteifte sich. Auf einmal kam unsere Hauslehrerin herein. "Mr. Lupin. Ein Glück das ich sie finden konnte. Kommen Sie.", meinte diese und nahm Remus mit sich. Die anderen drei Jungs verschwanden in den Schlafsaal. "Jungs sind komisch.", lachte ich leicht. Lily stimmte mir zu. "Geht es dir besser?", fragte sie und umarmte mich nochmals. Ich nickte und brachte sogar ein Lächeln zustande.

Das funkeln deiner AugenWhere stories live. Discover now