More Than This

• 3 Kapitel •

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Say goodbye to the past, because it's time to move on.
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Selena

„Es tut mir so leid, dass ich dich an deinem ersten Tag auf dem College nicht begleiten kann meine kleine Maus" Ich hielt die Hand meiner Mutter während sie mich traurig anschaute. Klar war ich traurig, dass sie nicht dabei sein konnte. Eigentlich wurden alle neuen Schüler von den Eltern gebracht und verabschiedet.

Aber das durfte ich ihr nicht zeigen. Es würde sie nur noch trauriger machen mich zu enttäuschen.
„Schon gut Mama, ich bin schon ein grosses Mädchen" lächelte ich sie an.

Sie hatte Kopfweh, also habe ich die Storen fast ganz geschlossen. Ihr Schlafzimmer gefiel mir viel mehr wie das Krankenhauszimmer. Wir hatten im ganzen Haus einen hell grauen Vinylboden der leicht Strukturiert war. Sie hatte in ihrem Schlafzimmer noch ein weisses Ikeagestell mit einem Raumduft und einer Vase mit wunderschönen roten Rosen darauf. Dazu ihr grosses graues Bett und auf ihrem Nachttisch ein gutes Buch und eine Flasche zu trinken.

Es machte sie so stolz, dass ich begann Medizin zu studieren. Seit meinem 14. Geburtstag als sie Krebs diagnostiziert bekam, wusste ich, ich will Ärztin werden. Ich will den Menschen trost schenken können und sie behandeln bis sie wieder Gesund sind.
Jetzt war ich frisch 18 Jahre alt geworden und bereit meine Zukunft in die Hand zu nehmen.

Meiner Mama wurde kurz nach der Diagnose die Gebärmutter entfernt. Doch der Tumor hatte sich bereits in andere Organe ausgebreitet. Dadurch kam dann eine palliative Chemotherapie in Betracht. Deren Ziel ist es, die Beschwerden zu lindern und das Überleben des Patienten zu verlängern.

Dann begann sie mit der Chemotherapie und ich hatte jedesmal einen Herzaussetzer wenn das Telefon während des Unterrichts klingelte. Die Ärzte teilten mir jeweils mit das alles gut gelaufen ist und ich sie später abholen kommen kann.
Meine Mitschüler begannen mich aber Nerd, Opfer und Streber zu nennen, da ich dafür nie bestrafft wurde und alle anderen schon.
Die Lehrer wussten auch was bei mir Zuhause los war, während ich der Meinung war, meine Mitschüler müssten davon nichts wissen.

Doch das machte die High School zum reinsten Horror.
Wie oft mir in den Gängen nachgerufen wurde, wenn ich früher gehen musste. Wie oft ich Milkshake übergekippt bekommen hatte oder einen Zettel auf den Rücken mit „Tritt mich". Mit der Zeit hörte ich mich auf zu Wehren, in der Hoffnung sie hören auf. Dann wurde ich von allen nurnoch liebevoll „Klemm" genannt, weil sie fanden ich sei Verklemmt.

Der einzige der von allem wusste war Ashton, mein einziger und bester Freund. Er war mein Nachbar und wir kannten und schon solange wie ich denken kann. Ashton war mein Fels in der Brandung und stärkte mich jeden Tag weiterzumachen und nicht aufzugeben. Ich war ihm für so viele Dinge dankbar, die ich nie alle aufzählen konnte.

Meinen 18. Geburtstag verbrachte er mit mir im Krankenhaus weil meine Mutter sich überanstrengt hatte. Sie hatte das ganze Haus dekoriert für mich, obwohl sie körperlich nicht mehr in der lange dazu war.
Doch er wich mir nicht von der Seite und besorgte sogar noch einen Muffin mit einer Kerze oben drauf.
Er war einfach alles für mich. Alles und noch soviel mehr.

„Die College Zeit, war die Beste meines Lebens, glaub mir, dort findest du so viele Freunde für immer" Trotzt ihren Augenringen schenkte meine Mama mir ein solch stolzes und herzliches lächeln, was mir direkt alle Sorgen vom heutigen Tag nahm.

Es zerbrach mir das Herz sie im Bett liegen zu sehen mit den dunklen Augenringen. Seit zwei Monaten haben sie die Abstände zwischen den Chemotherapie verkleinert. Man pausiert einige Wochen, in denen der Wirkstoff-Cocktail wirkt und sich der Körper von den Nebenwirkungen erholen muss. Danach beginnt ein neuer Behandlungszyklus.
Genau das machte ihr momentan so zu schaffen, die Nebenwirkungen. Sie war immer Müde, musste sich Übergeben und ich merkte wie immer mehr Haare im Kübel lagen.