Pilze der Macht

Einfach aus dem Nichts

Er verließ das Haus und stapfte Alana hinter sich ums Haus. Als sie auf dem Hof ankamen wandte Reron sich zu ihr um gespannt auf ihre Reaktion. "Was ist denn? Ich sehe ein totes Rind und eine Menge Pilze. Was soll daran furchteinflößend sein?", fragte Alana irritiert. "Schau genauer hin!", forderte er sie auf. Alana trat an die Kuh heran und betrachtete interessiert die Wunde. "Ich dachte du benutzt kein Gift." "Habe ich auch nicht.", beteuerte Reron :"Aber fass sie mal an!". Sie streckte angeekelt ihre zitternde Hand nach dem Tier aus, doch kurz bevor sie das Rind berührten stoppte sie. Reron drückte schmunzelnd ihre Hand auf die steife Haut des Tieres. Alana erschrak :"Es ist wie festgefroren! Was hast du mit ihm gemacht, vielleicht die Tage die du weg warst im Schnee eingebuddelt. Und warum ist das Blut schwarz?".   "Das war ich nicht und außerdem...", erwiderte er lachend :"hast du mir nicht vertraut". "Sehr lustig, ich finde das es keinen Grund gibt zum Lachen. Schließlich werden noch andere Tiere in den Bergen diese Krankheit haben.", sagte sie leicht zitternd. Nach kurzer Betrachtung entschlossen sie zu Hilde der Dorfheilerin zu gehen um ihr seinen Fund zu zeigen. Reron half Alana auf das Pferd, dann schwang er sich vor sie in den Sattel und trieb das Pferd in Richtung Dorfmitte. Nach einer Weile waren seine Hände wieder so kalt und blutig das er sie kaum zu spüren schien. "Kein Wunder, ich kam gerade aus einer aufgewärmten Bäckerei, wenn man unsere Küche so nennen kann.", dachte er schmerzlich :"Ich wünschte ich könnte zu diesem warmen Haus zurück und eine kurze Verschnaufpause in der Stube machen!". Alana schien es ähnlich zu gehen, sie nahm immer wieder ihre Hände in den Mund und hüllte sich tiefer in Ihren Mantel ein. Endlich waren sie Bei Hilde angekommen. Reron wollte an die Tür klopfen doch Alana hielt ihn zurück und gab ihm einen der Steine als er ihm umschloss durchströmte ihn die Wärme und war noch viel angenehmer als die erste Berührung. Tier Tür ging auf und Hilde winkte sie rein. Reron machte die Trage vom Pferd los und schleifte sie mühsam hinter sich her in die kleine bequemliche Hüte. Als Alana und Er die Tür hinter sich schlossen, platzte die Hilde auch schon los :"Ich habe es euch doch immer schon gesagt. Ich hatte immer Recht, schön das ihr es auch endlich bemerkt habt.". "Was bemerkt haben.", erwiderte Reron interessiert. "Nun ja, die kleine ist magersüchtig, nicht wahr?". Er sah aus dem Augenwinkel das Alana sich leicht bewegte. Er wusste ,dass sie wütend war und Hilde am liebsten an die Kehle gehen  würde, doch dafür war ihnen die Situation zu wichtig. Alana war sehr verletzlich wenn es um ihre breite ging und die alte Hilde ging ihr immer damit auf die Nerven, obwohl man ihr einmal sagen sollte wie unglaublich fett sie war.