Ein Abschied ohne Abschiedsworte

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Milija verliert komplett die Beherrschung und greift die Ornikrieger an. Mit ihren Mächten fängt sie die Ornikrieger, die ihr zu nah kamen, ein und schleudert sie mit kräftigen Luftstößen in alle möglichen Richtungen herum. Einige knallen gegen die Felsen, andere krachen in einige Hauser rein, der Rest geht baden.

Teba wird direkt neben dem Recken abgesetzt, der schon von Ärzten behandelt wird. Dessen Rüstung wird sofort ausgezogen und sein Puls geprüft. Nach der Landung schüttelt sich Teba erstmals um das meiste vom Wasser abzuschütteln. Unpassend zur Situation, wird er vom Krieger, der ihn aus dem Wasser zog, kurz ausgelacht, da Tebas Federkleid sich aufgebauscht hat und er jetzt ganz plüschig aussah. Ein böser Blick vom Adlerorni erstickte das Lachen des Kriegers jedoch sofort im Keim. Teba streicht sich seine Federn wieder glatt und schaut Revali mit besorgtem Blick an. Ein ungutes Gefühl baut sich ihn ihm auf, als er zusieht, wie die Ärzte den Recken reanimieren. Der normalerweise gelbe Schnabel von Revali ist sehr bleich, seine dunkelblauen Federn fallen ihm ab, als würde er sich mausern, der Zustand von Revali sieht fürchterlich aus. Der weisse Orni ist sich sicher, dass Revali wohl kaum den Kampf führen kann und er nun übernehmen soll. Auch wenn es ihm schwer fällt, sich von Revali in dem Zustand wegzudrehen, muss er das Dorf beschützen und die Führung übernehmen. So bereitet er sich vor seine Pflicht zu erfüllen, in Gedanken ist er jedoch bei seinem Meister und hofft auf das Wunder der Medizin.

Er begibt sich in die Lüfte und fliegt zu Milija, behaltet dabei einen ordentlichen Abstand, um von ihren Winden nicht eingefangen zu werden. Teba kennt zwar den Avatar nicht so gut wie sein Meister, jedoch hat er bisher nie das Böse in ihr gesehen. Er fragt sich wieso sie das Dorf und vor allem Revali angreift. "Milija!" Rief er.

Der Avatar dreht sich zum weissen Orni um, jedoch hat das keinen Einfluss auf ihren Tornado. Als sie jedoch Teba ansah, erkennt sie im Blickwinkel wie Revali am Boden um sein Leben bangt. Erst jetzt bemerkt sie die Auswirkung von ihrem Zustand und ihr fällt auf, wie sie das Dorf zugerichtet hatte. Da sie ihren Avatarzustand jedoch nicht richtig kontrollieren kann und ihre Mächte nicht abschalten kann, da diese sehr von ihren Gefühlen beeinflusst werden, entschloß sie sich vom Dorf zu entfernen und fliegt einfach, samt Tornado weg. Sie fliegt nach Südosten in Richtung Donnerplateau. Teba fliegt ihr hinterher.

Nachdem die Ruhe in dem verwüsteten Dorf einkehrte, machen sich alle grosse Sorgen um den Recken. Einige der Krieger begleiteten Teba, weitere helfen und verarzten die verletzten Krieger, ein Teil der Bewohner fingen schon an, die trümmerteile aufzuräumen und der Rest versammelte sich um Revali. Alle sind sehr angespannt und warten auf ein Lebenszeichen des dunkelblauen Orni.


Milija Landet mit vollem Karacho auf einem der Drachenblutbäumen, die auf dem Donnerplateau verteilt sind. Bei ihrer Landung erzeugt sie eine grosse feurige Druckwelle, was den ganzen Schnee auf dem Plateau wegschmolz und setzt die anderen Baume um sich herum in Brand. Als sie sich umschaute und das Feuer sah, wurde sie nervös und noch aufgeregter als sie es jetzt schon ist. Sie hatte noch nie gelernt wie man den Avatarzustand kontrolliert, weshalb die elementaren Mächte überhand gewinnen und sich teilweise selbständig machten. Obwohl es ihr schwer fällt, versucht sie das Feuer zu löschen mit luftbändigen. Die Winde die sie dabei erzeugte sind stärker als sie es wollte und löschten das Feuer nicht, sondern stießen die Bäume um. Die brennenden Bäume fallen um und breiten das Feuer über den Rasen weiter aus. "NEIN!" Schrie Milija überfordert. Ihr Schrei wurde begleitet von einem Feueratem und sie speite Feuer wie ein Drache. Erschreckt darüber fasst sich Milija an den Kopf und ist kurz davor heulend zusammen zu brechen. Die Übermacht ihrer Mächte überfordern sie und sie weiss nicht wie sie damit umgehen soll. Trotz der unberechenbaren Kontrolle versucht sie den Brand zu stoppen und springt vom Baum runter, auf dem sie sich befand. Als sie landete, erzeugte sie einen Krater im Boden. Der Krater, riss die Wurzeln vom Baum raus, auf dem sie sich befand und brachte ihn zum einsturz. Aus reflex liess Milija einen Blitz auf den Baum los und riss ihn dadurch in Stücke. Auch das wollte sie nicht. Die brennenden Teile flogen umher und landeten zu den anderen brennenden Bäumen. Überfordert fing sie an zu weinen und schrie hilflos "KORRA!"

The Avatar of HyruleWhere stories live. Discover now