Ein Abschied ohne Abschiedsworte

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Im Morgengrauen schlummert das gefiederte Volk friedlich. Nur die Wachen am Eingang sind Wach. Als die ersten Sonnenstrahlen des Tages auf den hohen Felsen in der Mitte des Dorfes trifft, wird das Volk der Lüfte von einem lauten Knall geweckt.

*BOOOM*

Ertönte es aus dem Hause des Recken.

Die Ornis schrecken alle samt auf und wundern sich was passiert ist. Die jüngsten Küken fangen an zu weinen, die Mütter packen ihre Kinder um sie zu beruhigen. Die Männer verlassen mit Bogen, Lanzen und Schwertern ihre Behausungen. Auch der Adlerorni Teba verlässt sein zu Hause, in dem sich seine Frau Saki und sein Sohn Tulin in Sicherheit wiegen und verwundert umschauen.

Teba schaut hoch zur Hütte des Recken, aus der Revali rausgeschleudert wird. Seine weissen Federn stellen sich bei dem Anblick auf , wie die Behausung des Recken in stücke gerissen wird und Revali in die Tiefe fällt. Unverzüglich fliegt er zu seinem Meister um in abzufangen, jedoch ist er nicht schnell genug und muss zusehen wie der dunkelblaue Orni gegen die Felsen kracht, davon abprallt und ins Wasser fällt.

Ohne zu zögern folgt ihm Teba ins kühle nass um seinen Meister zu retten. Revali ist seit dem Knall nicht mehr bei Bewusstsein und muss so schnell wie möglich gerettet werden. Im Wasser erspäht Teba wie Revali immer langsam in die Tiefe absinkt. Von weissen Flügeln wird der Recke unter den Armen gepackt und auf die Wasseroberfläche gezogen. Im Vertrauten Element angekommen, schnappt Teba erstmals ordentlich Luft und sieht den Recken mit besorgtem Blick an.

"REVALI!!!!" Schrie er und schlägt den Recken sanft ins Gesicht, um ihn zur Besinnung zu bringen, jedoch ohne Erfolg. Der Recke rührt sich nicht und genau so wenig entkommt ein Ton von ihm. Teba schaut hoch und schreit so laut wie er kann "HILFE!!"

Zwei Ornikrieger eilen zum weissen Orni. "Revali ist bewusstlos! Bringt ihn so schnell wie möglich zum Arzt!" Befahl Teba den beiden. Diese gehorchten ihm ohne zu zögern und packten den Recken mit den Krallen jeweils an einen Oberarm und zogen ihn aus dem kalten Wasser raus. Als die beiden Krieger ihren Meister zum sicheren Ufer flogen, schaut Teba hoch zu Revalis Haus... was jedoch weg ist. Ein wütender Tornado herrscht jetzt an der Stelle und lässt die Trümmerteile wild umher wirbeln. Um den Tornado fliegen Ornikrieger herum und machen den Anschein, dass sie etwas Angreifen.

Ein weiterer brauner Ornikrieger fliegt zu Teba runter und streckt seine Krallen ihm entgegen. Da das Federkleid des obersten Hauptmann komplett durchnässt ist, kann er nicht ohne Hilfe aus dem Wasser rausfliegen, auch das Ufer ist zu weit weg um da hin zu schwimmen. Weisse Flügelschwingen greifen nach den Krallen des braunen Kriegers und so wird auch Teba aus dem Wasser gerettet.

Als die beiden ans Festland fliegen, sieht Teba, dass in der Mitte des Sturms der Avatar wütet. Je näher Teba in Sicherheit gebracht wurde, umso besser erkennt er Milija. Er kneift seine goldbraunen Augen zusammen um genauer zu erkennen, was er da sieht. Die Augen des Avatars leuchten und ihre Tattoos tun es ihnen gleich. Was ist nur hier los?

 Was ist nur hier los?

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The Avatar of HyruleWhere stories live. Discover now