Meine Idee ist seine Idee

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Er atmete zittern durch und straffte die Schultern, er durfte jetzt nicht einknicken. Also ging er in Gedanken das Alphabet rückwärts durch, um sich so gut wie möglich von der Präsenz seines Uchihas abzulenken.

„Du hast doch ein Meeting und meintest heute Morgen es wird später also geh ich aus. Kiba, Shika und ein paar andere aus der Uni wollen in dem neuen Burgerladen essen gehen." Naruto überraschte es selbst wie selbstsicher seine Stimme klang, als wäre das alles längst entschieden.
Um weiter den schein aufrecht zu erhalten, griff Naruto nach seinem Parfüm aber noch bevor er den Flacon zu fassen bekam wurde seine Hand umklammert.

Sasukes kühle helle Finger drückten sich regelrecht in die leicht gebräunte Haut und je energischer der blonde versuchte aus dem Griff zu entkommen je fester drückte sein Freund zu. Zischend vor Schmerz ließ Naruto zu guter Letzt doch locker und auch Sasukes Griff wurde weicher, aber los ließ er immer noch nicht.

Noch immer sagte der ältere nichts was ihn etwas wunderte, dafür war die Aura um ihn herum selten so mörderisch und erdrückend. Naruto meinte sogar ihn mit den Zähnen knirschen zu hören.

„Sag das ab!" das war keine Bitte so viel stand fest, das war ein Befehl.

„Absagen? Wieso sollte ich? Ich sitz hier nur rum, während du eh nicht da bist. Nach deinem Meeting trinkst du und der Vorstand irgendwo noch einen und dann kommst du irgendwann mitten in der Nacht heim und verschwindest in deinem Arbeitszimmer. Wo ist also das Problem, wenn ich dann auch den Abend über weg bin?"

Die Wiederworte schienen seinem Uchiha nicht zu gefallen Sein Körper schien sich immer mehr anzuspannen, offenbar wusste er das der jüngere recht hatte. Knurrend hob er seinen linken Arm um auf seien Rolex zu sehn. Er war spät dran und müsste dringend los.

Immer noch Narutos Hand umklammernd zog Sasuke ihn mit einem Ruck zu sich, so dass der blonde gegen seine Brust knallte. Die freie Hand vergrub sich in den wuscheligen goldenen Haaren und zogen den Kopf, zu dem sie gehörten nach oben.

Da sein Freund einen guten Kopf größer war als er musste Naruto sich auf die Zehenspitzen stellen, um ihm entgegenzukommen. Noch bevor er ganz begriff, was jetzt los war fielen hungrige und samtweiche Lippen über seinen Mund her.

Sasuke küsste ihn nicht sanft oder liebevoll, er war wie ein hungriger Wolf, der gerade dabei war Rotkäppchen zu verschlingen.

Als sich Sasukes flinke Zunge in seinen Mund schob erwachte Naruto langsam aus seiner Starrte und schlang mit einem kehligen stöhnen seinen noch freien Arm um die breiten Schultern des älteren und vergrub die Finger in seidig nachtschwarzen Haaren.

Ihr Kuss wurde immer wilder und immer ungehaltener. Naruto konnte kaum noch mit der Zunge in seinem Mund mithalten, während Sasuke seinen Termin immer mehr und mehr zu vergessen schien.

Narutos Körper begann mit jeder Sekunde mehr und mehr zu glühen, während sein Herz sich nicht entscheiden konnte, ob es nun stehenbleiben oder ihm aus der Brust springen will.
Das Blut rauschte in seinen Ohren, schien immer mehr und mehr in Wallung zu gerade und mit Höchstgeschwindigkeit zwischen seine Beine zu rauschen.

Sasuke hatte ihn nicht mal richtig berührt und schon jetzt wurde ihm seine Jeans zu eng.
Dieser drängte ihn nun immer weiter nach hinten, bis das kühle Porzellan seine aufgeheizte Haut berührte, selbst durch das Hemd spürte er die kühle deutlich. Vor Schreck keuchte der Blonde und schien damit Sasuke wieder in die Realität zu hohlen.

Mit einem Räuspern löste er sich von Naruto und richtete seine Krawatte als sei nichts passiert.
Der kleinere der beiden schützte sich derweil schwer atmend am Waschbecken ab da seine Beine wohl meinten die Knochen darin hätten keine Funktion mehr.

Mit immer noch vernebeltem Verstand betrachtete er den Mann vor sich. Wie sehr er diesen Anblick liebte, diese kleinen Risse in der ach so perfekten Fassade des Sasuke Uchihas. Sein Brustkorb hob und senkte sich schnell, seine Wangen und Ohren schimmerten leicht rosa, seine Lippen wahren rot und leicht geschwollen.

„Sag ab wir gehen morgen da essen!" mit diesen Worten und einem letzten Blick in den Spiegel, um seine Haare zu richten verließ der ältere immer noch schnaubend das Bad und daraufhin die Wohnung.

Naruto stand noch mehrere Sekunden nachdem die Wohnungstür ins schloss gefallen war, einfach nur da. Es dauerte seine Zeit, bis sein Körper und sein Herz sich beruhigt hatten und bis sein verstand wieder das tat, wofür er gedacht war.

Als ihm dann auch bewusst wurde was Sasuke da gerade gesagt hatte begann er zu lächeln. Was als kleines Lächeln begann verwandelte sich schnell in ein Kichern und dann in ein herzhaftes Lachen.

Er hatte es geschafft! Er hatte Sasuke Uchiha dazu bekommen etwas zu tun was von Anfang an Naruto wollte!

Immer noch grinsend aber nun auch unfassbar ausgelaugt zog Naruto sich die Krawatte vom Hals und das Hemd über den Kopf. Irgendwie war er froh jetzt nicht irgendwohin zu müssen. Die Anspannung, die Nervosität und die Angst aufzufliegen haben ihn am Ende wohl doch mehr geschlaucht als er gedacht hätte.

Noch eine Dusche um das Haargel aus seinen Haaren zu bekommen und dann ab auf die Couch. Er wollte eben seinen Gürtel öffnen als er bemerkte das er wohl mehr als ein Gel loswerden musste.

Das BuchWhere stories live. Discover now