Die Frau im Eis (Teil 1)

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Nachdem der erste Feuerpfeil ein Loch geschmolzen hat, schaut der Orni rein um zu überprüfen, wie stark ein Pfeil das Eis schmelzen kann. Nach der Überprüfung spannt er den nächsten Feuerpfeil und schiesst ihn auf die gleiche Stelle. Mit dieser Taktik macht sich Revali einen kleinen Tunnel unter der Frau. Nach jedem Pfeil überprüft der Recke wie weit das Eis geschmolzen ist. "hmm... noch einer dann sollte ich eigentlich schon direkt unter ihr sein." dachte sich der Orni nach der zweiten Kontrolle. Ein dritter Pfeil kommt zum Einsatz und schmelzt das Eis erneut in Richtung der Frau. Nach diesem Feuerpfeil konnte Revali von Aussen erkennen, dass sich die Frau leicht bewegt hat. Als er erneut den kleinen Tunnel überprüfte, sah er, dass ihr Fuss in den Tunnel rein ragt. Der Recke kriecht in diesen Tunnel rein, legt sich dann auf den Rücken und schoss einen Feuerpfeil nach oben, vor der Frau und sorgte dafür, diese sie auf dieser Seite schon frei ist. Seinen nächsten Pfeil schoss er auf die andere Seite und nun war sie auf beiden Seiten frei. Nach diesem Pfeil merkte der Recke wie das Eis plötzlich nachgibt und drehte sich um, um ein wenig rückwärts Richtung Ausgang zu kriechen. Auf einmal fällt diese Frau runter und landet direkt vor ihm auf dem Boden in diesem kleinen Eistunnel. Der Orni war sehr überrascht, dass sie jetzt frei war. Erst jetzt konnte er sie genau ansehen. Er musterte sie und ihm vielen die ganzen Tattoos auf, die ihren Körper zierten, jedoch nur die linke Seite. Ihr linker Arm, linkes Bein, die linke Seite der Hüfte, unter dem linken Ohr bis zur linken Schulter... war alles voll mit Tattoos. Die andere Seite war das genaue Gegenteil. Während er ihre Tattoos betrachtete, vernahm er ein Geröll über sich. Der Tunnel drohte einzustürzen. Der Recke hob die Frau mit seinen Flügelschwingen hoch und kroch schnell rückwärts raus. Nachdem er mit ihr zusammen aus dem Tunnel rechtzeitig raus ist, legt der Recke sie erstmals sanft auf den Boden hin und ging zu den Ornikleidern und der Decke. Ihm ist es schon, seit dem er sie zum ersten mal sah, nicht entgangen, dass sie nicht entsprechend für solche Temperaturen gekleidet war. Sie trägt nur ein kurzes, grünes Seidenkleid, was mit hellblauen und weissen Federn bei den Schultern verziert war. Er zieht ihr die Ornikleidung einfach über dem Kleid an um sie vor den Eisigen Temperaturen zu schützen. Als er damit fertig war, wickelte er sie zusätzlich in die Decke ein, so dass nur noch ihr Gesicht frei war. Revali hebt ihren Kopf mit seinem Flügel hoch und mit dem anderen, holt er aus seinem Gürten die Kälteschutzmedizin raus. Ganz vorsichtig und langsam schüttete er ihr die Medizin in ihren Mund um die Frau von innen aufzuwärmen. Während er ihr die Medizin verabreicht, schaut er ihr Gesicht an, wie sie friedlich mit geschlossenen Augen in seinem Flügel liegt. Sie hatte schwarze Augenbrauen, eine schmale Nase, volle Lippen die durch das einfrieren bläulich waren und markante Wangen. Ihr Teint wer sehr blass, jedoch bekam sie langsam aber sicher immer mehr Farbe im Gesicht, was der Medizin zu verdanken war. Nachdem die Flasche leer war, legte der Recke die Flasche auf den Boden neben sich und hielt seinen Zeige- und Mittelfinger an ihren Hals, um zu überprüfen ob er einen Puls spürt. Durch die Medizin sollte ihr Blut sich wieder auftauen und wäre somit wieder in der Lage zu fliessen. Geduldig mit seinen Fingerspitzen an ihrem Hals hofft der Recke, dass er gleich einen Puls spürt. " na komm schon... lass es nicht umsonst gewesen sein..." Flüsterte der Recke leise ohne sein Blick von ihr abzuwenden.

10 Minuten nach der Medizin seufzt der Recke traurig. "...Ich hätte gern erfahren, wer du warst...aber anscheinend, sollte es nicht sein." Sagte der Recke leise zur Frau in seinem Flügel. Er schaute sich die Flasche mit dem Feenwasser an und sagte leise" dann wird das hier leider nichts mehr nützen..." Feenwasser kann leider keine Toten wiederbeleben, es kann nur Lebenden die dem Tode nahe sind, die Wunden heilen, um zu verhindern, dass die verletzte Person von uns geht. Deshalb beschloss der Recke sie zu bestatten, damit sie wenigstens in Frieden ruhen kann. Er legt sie ab und geht zum Schlafsack, um diesen zu öffnen. Obwohl der Orni normalerweise eher ein kaltes Wesen hat, geht ihm der Tot dieses Fräuleins sehr nahe. Zum einen sieht sie schon so besonders aus und zum anderen ist sie auch noch so jung von uns gegangen. Das genaue Alter kennt der Recke nicht, aber er schätzt sie so um die 20.

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