Hakkai x Mitsuya

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-pov Mitsuya-
Wir begleiteten noch Sanzu nach Hause und nun waren nur noch Hakkai, Ran und ich unterwegs. „Naa hatte unser kleine Modedesigner spaß?", fragte mich Ran, während er seinen Arm um mich legte. „Dich und Sanzu zu beobachten war das interessanteste an allem." „Ach wird da jemand eifersüchtig~" „Nicht wirklich. Jetzt habe ich ja deine ganze Aufmerksamkeit.", entgegnete ich gelangweilt. „Ohhh so einer bist du also~", summte er. „Am liebsten würde ich dich jetzt knuddeln." „Auf gar keinen Fall!", mischte sich Hakkai ein. „Was hast du denn? Er gehört ja nicht dir~" „Ja und?!" „Hört auf über mich wie ein Objekt zu reden. Keiner darf mich knuddeln.", gab ich genervt von mir und schlug leicht Rans Arm von meiner Schulter.

„Aber Taka-chan!" „Nichts Taka-chan.", seufzte ich. „Müsst dir nicht wo anders lang?" „Ich will dich nach Hause begleiten.", sagten beide gleichzeitig und Hakkai schaute ihn nur grimmig an. Ran lächelte ihn unschuldig an. Solche Kinder... Auf dem Heimweg bemerkte ich die Spannung, die von Hakkai abging. Was ist sein Problem? Schlimmer als bei der letzten Party, als ich mit Mikey die Posen nachgemacht habe. „So jetzt könnt ihr beide nach Hause gehen.", verabschiedete ich mich von ihnen vor ihrer Wohnung. „Gut dann gute Nacht~", sagte Ran und umarmt mich, ehe er dann ging.

„Ich mag den Typen nicht...", murmelte Hakkai und ich legte den Kopf schräg. „Warum?" „Weil er so komisch zu dir ist." „Hakkai er ist nun mal so, wie er ist. Außerdem glaube ich das er zu jedem so ist.",meinte ich und schloss die Tür auf. „Willst du noch etwas bei mir sein?", fragte ich dann, um ihn von Ran abzulenken. Seine Augen funkelten und er nickte grinsend „Na klar.". Zusammen gingen wir rein und entschieden uns einen Film zu schauen. Ich holte was zum trinken und setzte mich zu ihm. „Hast du morgen keine Schule?", fragte ich. „Doch, aber erst zur dritten Stunde. Wieso?" „Naja... wenn du magst kannst du dann bei mir schlafen. Es ist schließlich schon spät und es wird nach dem Film bestimmt dunkel sein.", schlug ich vor. „Gerne.", entgegnete er lächelnd.

Er startete den Film und ich lehnte mich wie üblich an ihn. Nur dieses mal saß er nicht versteift neben mir, sondern legte einen Arm um mich und kuschelte sich etwas an mich. Irgendwie ist mir dieser Typ heute fremd... seid wann ist er so locker drauf, wenn ich mich an ihn lehne? „Hakkai?",murmelte ich leise. „Hm?" „Du hattest noch wirklich keinen ersten Kuss?".Und schon spürte ich seine angespannte Haltung. „D-der zählt nicht...", stotterte er. „Warum nicht?", kam es interessiert von mir und ich schaute zu ihm auf. „N-naja... es war halt nur so ein Kuss. Du weisst ja, dass ich nicht mit Frauen kann und dann habe ich sie eben geküsst, als sie geschlafen hat...", erzählte er peinlich gerührt.

Sie? Habe ich das damals doch geträumt? Hat er mich nicht geküsst im 'Schlaf'? „Ja das hört sich voll nach dir an.", stimmte ich mit einem leichten Lachen zu und schaute wieder zum Fernseher. So schnell kann man sich was vortäuschen. „Liebst du sie immer noch?" „Ja...", kam es leise von ihm und ich nickte nur. Verstehe. „Also war das alles zwischen uns fake?", fragte ich gespielt schmollend. Hakkai schaute mich völlig perplex an. „T-taka-chan...", sagte er leise und ich fing an zu lachen. „Ich mache doch nur Spaß Hakkai." „Oh-oh... ja sicher.", meinte er leicht lachend und schaute zum Fernsehr. Es hat sich nichts geändert. Ich habe einfach angefangen die Freundschaft falsch zu interpretieren.

„Und du? Liebst du jemanden?", fragte Hakkai nach kurzer Stille. „Hm. Die Person hat mich abserviert ehrlich gesagt.", meinte ich leicht lachend. „Wie? Wer sagt zu dir denn nein?", fragte er entsetzt. Du, du Idiot! „Tja. Man kann eben nicht jede gefallen.", meinte ich gleichgültig und starrte den Bildschirm an. „Du wirst noch die richtige Person finden.", sagte er zuversichtlich. Ich nickte nur stumm und biss mir leicht auf die Unterlippe. Schon mies offen und dennoch geschlossen von seinen Gefühlen zu reden. Seine zukünftige Freundin wird mich bestimmt nich leiden können, so wie er zu mir ist.

Während des Films vernahm ich irgendwann sein ruhiges Atmen war und schaute zu ihm hoch. Tatsächlich schlief er, also stand ich vorsichtig auf und deckte ihn zu und machte den Fernseher aus. In meinem Zimmer zog ich mich um und legte mich in mein Bett und schaute an die Decke. Wie kann man bitte nur so ein Idiot sein? Wie kann man sch eigentlich so mit seinem besten Freund verhalten, aber bei einem Mädchen komplett abschalten? Genervt schloss ich meine Augen und seufzte. Wieso kann ich nicht einfach irgendein Mädchen lieben? Ich habe mir nie Gedanken über meine Sexualität gemacht, aber hätte auch nicht gedacht Gefühle für den da zu entwickeln.

Irgendwann schlief ich auch mal ein und wurde erst wieder wach, als mein Wecker klingelte. Verschlafen stand ich auf und schlenderte in die Küche. Wie jeden morgen machte ich mir einen Kaffee und dann entschied ich mich für Pfannkuchen zu machen und machte das Radio an. Während ich den Teig herstellte und die ersten Pfannkuchen anbriet, bemerkte ich gar nicht, dass Hakkai im Türrahmen steht. „Guten Morgen Taka-chan.", sagte er fröhlich und ich fuhr zusammen „Zur Hölle mit dir Hakkai!", murmelte ich und machte schmollend weiter. „Ach komm schon~ Ich hätte dir auch weiter zuschauen können, wie du in meinem Hoodie und Boxer hier zum Lied deine Hüfte schwingst.", sagte er grinsend.

Ich schaute ihn genervt an und konzentrierte mich dann wieder auf die Pfannkuchen. Wie kann er sowas so grinsend von sich geben? Irgendwie verwirrt er mich immer mehr. „Ach Taka-chan..", murmelte er und umarmte mich von hinter. „Lass mich Hakkai. Ich habe keine Lust auf irgendwelche Spielchen.",brummte ich und machte etwas neuen Teig in die Pfanne. Statt von mir loszulassen umarmt er mich fester und legte seinen Kopf in meine Halsbeuge. „Lass mich bitte etwas so verharren.", nuschelte er mir gegen den Hals. Warum macht er das nicht einfach mit seiner Liebe? Ich bin nur sein bester Freund und sonst nichts. Dennoch wollte ich nicht, dass er loslässt und widersprach ihm deshalb nicht. „Sag mal.. kenne ich deine Liebe Persönlich?", fragte ich leise.

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