Hakkai x Mitsuya

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-pov Mitsuya-
Als er aus dem Badezimmer kam, machte ich meine Augen auf und sah Hakkai, der sich gerade auszog. „Was ist-" „AHHH! Man Taka-chan!", fuhr mich der erschrockene Hakkai an. Ich musste lachen und setzte mich auf. „Schade, dass ich es nicht gefilmt habe.", sagte ich lachend und bekam einen bösen Blick von Hakkai. „Warum bist du schon wieder wach?", fragte er verwundert. „Eigentlich schon die ganze Zeit. Du bist so schlecht gelaunt gewesen, deshalb habe ich so getan, als würde ich schlafen damit sie auch geht.", erklärte ich.

„Du...danke Taka-chan.", sagte er und lächelte. „Also was ist los?", fragte ich ihn ernst. „Nichts besonderes. Ich mag es nun mal nicht, wenn Taiju oder Yuzuha uns stören. Ich weiß sie hat ja nur mit uns gezockt bla bla bla. Trotzdem wollte ich alleine Zeit mit dir verbringen, da du bald bestimmt kaum Zeit für mich hast.", erzählte er mir, während er sich zu mir ins Bett legte. „Dich werde ich nicht mal mit Zeitmangel los.", meinte ich lachend und stand auf. „Ich mache mich auch eben Bettfertig.", informierte ich ihn und nahm mir aus seinem Schrank von meinem Regal mein Lieblingsshirt von Hakkai und ging ins Badezimmer.

Seid einiger Zeit habe ich eigene Sachen hier, wie meine Zahnbürste, Zahnpasta Duschgel, etwas Wäsche und mein Ladekabel. Wir sind zwar meistens bei mir, aber so kann ich jederzeit zu ihm kommen und kann auch im falle des Fallens duschen. Aber schon komisch, dass Hakkai so sehr genervt war. Klar fand ich es komisch, dass sie sich zwischen uns gequetscht hat, aber egal. Frisch gemacht und umgezogen legte ich mich zu Hakkai ins Bett, der mit dem Gesicht zur Wand lag und zu schlafen schien.

Nach längerem anstarren seiner Decke dreht ich mich auf die Seite zu ihm und tippte seinen Rücken an. „Hakkai?", flüsterte ich leise und der große vor mir drehte sich verschlafen zu mir. „Ich kann nicht schlafen..", murmelte ich. „Hmh.", brummt er und dreht sich nun auf die Seite zu mir und nahm mich in seine Arme und drückte mich sanft an sich. Was...? Was macht er? Ich habe damit jetzt gar nicht gerechnet und wurde verlegen, was man wahrscheinlich an meinem Gesicht erkennen würde, wenn es hell wäre. Er umarmt mich zwar öfters und ich bin auch schon oft in seinen Armen aufgewacht, aber DAS brachte mich irgendwie in verlegenheit...

Der Geruch von Hakkai umhüllte mich nun komplett und hatte was beruhigendes an sich. immer noch verlegen und auch etwas überfordert wurde ich langsam müde und schlief langsam ein. Hätte nicht gedacht, dass ich nach der Aktion noch einschlafen werde. Doch seine Wärme, sein Geruch und seine Anwesenheit ließen mich runterfahren, dabei fiel mir das erste mal auf, dass ich immer ruhiger bin, wenn er da ist.... ich schloss meine Augen und hatte den tiefsten schlaf meines Lebens.

Am nächsten morgen wurde ich langsam wach und bemerkte , dass ich halb auf Hakkai lag. Ohu man... vorsichtig hob ich meinen Kopf und sah einen lächelnden Hakkai. „S-sorry...", murmelte ich und wollte gerade von ihm runter, als er seinen Griff um mich etwas verfestigte. „Bleib ruhig so liegen. Mir macht es gar nichts aus.", sagte er gut gelaunt und ich nickte. Hakkai hatte nie ein Problem mit körperlichen Nähe, allerdings hatte ich seid einiger Zeit das Gefühl, dass er es extra gemieden hat und jetzt ist wieder alles gut? Da soll mal jemand aus ihm schlau werden...

„Hey ihr zw-", kam plötzlich Yuzuhas Stimme von hinten und ich fuhr zusammen. „Also...", fing sie an. „Man Yuzuha! Du sollst klopfen!", fuhr Hakkai sie an, während ich aufstand. „Frühstück ist fertig...", murmelte sie und ging raus. „Sorry...", murmelte ich. „Warum? Sie hätte klopfen sollen. Willst du als erstes ins Bad?", fragte er mit ruhiger Stimme. Ich nickte und ging ins Bad, wo ich mich umzog. Danach ging ich runter, während Hakkai sich fertig machte. „Morgen.", murmelte ich und setzte mich an den Tisch, wo nur Yuzuha saß.

„Seid wann bist du Schwul?", fragte sie mit einem leicht abfälligem Ton. „Ich bin nicht Schwul. Nur weil ich mit Hakkai im Bett lag? Ihr Weiber dürft rumlecken ohne lesbisch oder Bi zu sein und wenn ein Kerl mit einem Kerl im Bett liegt ist das direkt Schwul? Man kontrolliert sich nun mal nicht im Schlaf Außerdem kennst du doch Hakkai. Wir schlafen seid Kindestage in einem Bett und jetzt stört dich das?", sagte ich ruhig und schaute ihr direkt in die Augen, während ich meine innere Wut in Schach hielt. „Ne quatsch alles gut.", sagte sie lächelnd und aß weiter. Alta was geht mit der bitte schief?

„Wäre es etwa ein Problem, wenn ich Schwul wäre?", fragte ich sie. „Wer ist Schwul?", fragte Hakkai, der gerade zu uns stieß. „Du.", entgegnete Yuzuha. „Wie kommst du darauf?", fragte er verwundert. „Warum redet ihr am Morgen schon so viel?", fragte eine andere tiefe Stimme hinter Hakkai. „Morgen Taiju.", begrüßte ich ihn und war froh, dass er jetzt da war. Warum auch immer ist Yuzuha in seiner Gegenwart immer so still.

Nach dem Frühstück verabschiedete ich mich auch schon von denen und Yuzuha wollte unbedingt mich noch etwas begleiten. „Hör mal Yuzuha...", fing ich zögernd an. „Was gibts?", fragte sie mich aufgeregt. „Was ist eigentlich mit dir los? Du bist so anhänglich..." „Was meinst du?" „Das.", sagte ich und deutete auf meinen Arm, den sie umklammert hat. „Hakkai darf es also und ich nicht?", fragte sie skeptisch. „Hakkai war schon so, seid dem wir uns kennen. Nur du hast dich verändert und bist so anhänglich geworden.", entgegnete ich ruhig. „Einem Kerl muss man wohl alles erklären.", sagte sie seufzend und blieb stehen. Verblüfft blieb ich auch stehen und schaute sie an. „Was ist jetzt dein Problem?", fragte ich verwirrt.

„Mitsuya ich..." Sie zögerte und schaute verlegen zu Boden. „Also ich mag dich...", murmelte sie. „Ich mag dich ja auch, aber das erklärt gerade nicht die ganze Situation...", gab ich verwirrt von mir. „Nein nicht dieses mögen... ich rede von der Romantischen Sicht. Ich habe Gefühle für dich Mitsuya.", sagte sie mit fester Stimme und schaute mich ernst an. „Bitte was...?", fragte ich leicht lachend und wusste nicht wohin mit mir. Sie hat romantische Gefühle für mich...? „Ich liebe dich. Noch genauer geht es jetzt aber wirklich nicht.", gab sie etwas gereizt von sich.
„Yuzuha... ich.. wie gesagt ich mag dich. Wie eine Schwester.", erklärte ich. „Dein ernst...?", fragte sie fassungslos.

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