Hakkai x Mitsuya

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-pov Hakkai-
Nach der Schule ging ich Heim und überlegte, was ich heute koche. Mitsuya wird bestimmt wieder nur Curry bestellen, wenn ich ihn frage, was er essen möchte. Grübelnd betrat ich den Laden und lief die Gänge entlang und packte das ein, was recht ansprechend aussah. Irgendwas kann man bestimmt damit herzaubern. Glücklich verlies ich den kleinen Laden und ging nach Hause. Heute wird auch Mitsuya nicht zum lernen, sondern übernachten kommen. Aufgeregt betrat ich das Haus und begegnete direkt einer sauren Yuzuha.

„Wie kann man nur so verpeielt sein wie du Hakkai?", fragte sie mich gereizt. „Was meinst du?", fragte ich verwirrt und zog meine Schuhe aus. „Sagst zu Mitsuya, dass er um 13 Uhr kommen kann und bist selber erst um 15 Uhr zu Hause?", fuhr sie mich an. Verdammt habe ich mich etwa wirklich mit der Zeit vertan? „Ehm sorry.. hab es wohl verpeielt..", sagte ich leicht lachend. „Das-„ „Yuzuha du bist zu streng mit ihm. Ist schon oke, dafür konnte ich mit dir zusammen kochen.", sagte Mitsuya, der gerade aus der Küche kam.

„Hey Taka-chan.", grüßte ich ihn grinsend und ignorierte meine Schwester. „Hey.", sagte er lächelnd und nahm mir die Tüte ab. Er ist so ein Gentelman. Grinsend ging ich ihm hinterher und wir packten meinen Einkauf aus. Erst jetzt realisierte ich, dass schon gekocht worden ist. „Was gibt es zum Essen?", fragte ich und schaute zum Herd. „Curry.", sagte er grinsend. War ja klar. Seufzend schüttelte ich den Kopf. „Du und dein Curry." „Sorry.", entschuldigte er sich leicht lachend.

Irgendwie entschuldigt er sich immer für alles, auch wenn es nicht seine Schuld ist. „Lass was essen.", meinte Mitsuya und wir setzten uns an den Tisch und aßen den leckeren Curry. Während dessen erzählte er mir von der Uni und wie die ersten zwei Tage für ihn so waren. Ich hörte ihm gespannt zu und musste mich dabei konzentrieren nicht in meine Schwärmerei zu versinken. „Und wie war es bei dir so?", fragte er und schaute mich an. „Langweilig." „Weisst du schon, was du danach machen willst?" „Ich glaube ich werde eine Ausbildung machen, oder erst mal so jobben.", entgegnete ich desinteressiert. Er nickte und wir räumten nach dem Essen eben ab, ehe wir dann in mein Zimmer gingen und auch schon mit dem Zocken loslegten.

„Schlaf ich heute mit dir im Bett?", fragte Mitsuya und legte seinen Kopf auf meine Schulter. Mein Herz begann zu rasen und die Röte stieg mir ins Gesicht. „E-eh ja.", murmelte ich und konzentrierte mich wieder auf das Spiel. Mitsuya legt seinen Kopf öfters auf meine Schulter, was mich zum Glück nicht mehr sooooooooo sehr aus der Fassung bringt, wie die Vorstellung mit ihm in einem Bett zu schlafen. Früher als Kinder war mir das voll egal, aber seid dem ich meine Gefühle ihm gegenüber verstanden habe ist das eher schwierig.

„Wenn du nicht willst, dann kann ich auch Yuzuha nach ei-" „Nein nein. Du schläfst doch immer bei mir im Bett. Ich war nur über die Frage verwundert.", quatschte ich ihm dazwischen. „Naja wir sind keine Kinder mehr und dachte dir könnte das jetzt peinlich sein.", erklärte er. „Nein passt schon.", murmelte ich und verlor gegen ihn und startet direkt eine neue Runde.

Irgendwann ging die Tür plötzlich auf und Yuzuha kam auf uns zu „Wollt ihr Abendessen?" „Ist es denn so spät?", fragte Mitsuya verwirrt. „Ja schon 19 Uhr.",, entgegnete sie. „Ich habe keinen Hunger.", entgegnete ich desinteressiert und startete eine Runde für mich alleine. „Ich auch nicht.",sagte Mitsuya mit einer sanften Stimme und  nahm seinen Kopf von meiner Schulter. „Dann bleibe ich etwas bei euch.", sagte sie lächelnd und quetschte sich in die Lücke zwischen mir und Mitsuya.

Diese alte zerstört einfach die ganze Atmosphäre. Nach meiner Solorunde spielten wir zu dritt Marioparty und die meiste Zeit gewann entweder Mitsuya oder Yuzuha. „Heute ist wohl nicht so dein Tag oder?", fragte Yuzuha. Ich nickte nur und versuchte mich weiter auf das Spiel zu konzentrieren. Ein Gähnen Mitsuyas Seite erweckte Yuzuhas Aufmerksamkeit. „Wenn du müde bist kannst du ruhig deinen Kopf auf meinen Schoss legen.", sagte sie lächelnd. Ist das ihr ernst...? „Hm oke.", entgegnet Mitsuya und ich hielt inne.

Ist das sein ernst? Er legte sich ernsthaft mit dem Kopf auf ihre Schoss und spielte so weiter. Er... könnte ja Gefühle für sie haben. Nur weil ich auf einen Kerl stehe muss er ja nicht auch direkt auf einen Kerl stehen. Irgendwie fühle ich mich, wie in einem falschen Film... als ob ich nicht hier her gehöre... das dritte Rad am Wagen, oder ausversehen in einem Film, wo ich die Nebenrolle spiele gelandet bin und mir deren Romanze antun muss.

Genervt schaute ich auf die Uhr und war schokiert, dass es schon ein Uhr morgens war. Ich startet nun dir x-te Runde Marioparty und bekam mit, dass ein Kontroler weniger arbeitete und schaute zur Seite. Mitsuya ist eingeschlafen. Er sieht so friedlich und entspannt aus. Ein leichtes lächeln schlich sich auf meine Lippen, bis Yuzuha sich zu ihm runter beugte und ihm einen Kuss auf die Stirn gab. Das reicht mir jetzt. „Du solltest auch schlafen gehen.", sagte ich kühl und schaltete die Konsole aus.

„Aber dann wird er wach... er ist doch gerade erst eingeschlafen.", sagte sie leise und fuhr durch seine Haare. „Von deinem gelaber wird er auch wach." „Aber du redest hier doch laut.", murmelte sie leise. „Außerdem muss er sich noch umziehen. Also geh. Ist nicht schlimm wenn er wach wird.", sagte ich genervt. „Welche Laus ist dir bitte über die Leber gelaufen?", fragte sie etwas zickig. „Eine Laus Namens MüdIGkeIT", gab ich gereizt von mir. „Diva.", sagte sie genervt und stand vorsichtig auf ohne ihn zu wecken. „Was auch immer dein Problem ist. Ich hoffe es ist morgen geregelt.", sagte sie, während sie an mir vorbei ging.

„Zicke.", murmelte ich genervt und ging zu Mitsuya. Vorsichtig hebte ich ihn vom Sofa hoch und legte ihn dann in mein Bett. Kurz überlegte ich ihn auszuzirhen, entschied mich dann aber doch dagegen und weckte ihn etwas später zum umziehen und co. Mit meinem Handy ging ich ins Bad. Dort putzte ich meine Zähne und ging dann ins Zimmer, um mich umzuziehen.

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