S.W.A.T Oneshots

Lästern (RockerxStreet, RockerxMumford/friendship)

Fortsetzung zum letzten oneshot

,,Seine Frau hat einen Kollegen erschossen." ,,Hab ich auch gehört. Ich frage mich wieso er das nicht gemerkt hat."

Rocker zog den Kopf ein und lief schnell in die Umkleide. Er war blass und er hatte tiefe Augenringe. Der Vorfall mit Val war erst 2 Tage her und seid dem hatte er kaum geschlafen. Ihn machte die Sitautiom fertig und die blöden Sprüche einiger Kollegen machten es ihm um so schwerer.

In der Umkleide ließ er sich auf die Bank fallen und seufzte. Er hatte Mumfords Worten Glauben geschenkt und gehofft, dass die Kollegen ihm nicht die Schuld geben würden, doch jetzt würde er sich konzentrieren müssen, schließlich war er auf der Arbeit.

Rocker öffnete sein Spind und sofort sprang ihm ein Bild von ihm und seiner Frau ins Auge. Es war eines seiner Lieblingsbilder. Das Bild zeigte ihn und Val bei ihrer Hochzeit. Neben ihnen stand ein weißes und ein schwarzes Pferd. Sie waren damals auf Vals Wunsch hin zur Kirche geritten. Seine Frau war schon immer von Pferden besessen und Rocker hatte sich damals vorgenommen ihr eines zu kaufen sobald er in den Ruhestand ging, auch wenn das noch lange hin wäre, doch er war immer der Meinung, dass sie beide bis an ihr lebensende zusammen bleiben würden.

Rocker riss sein Blick los und zog sich schnell um, denn er war eh schon zu spät zur Morgendlichen Teambesprechung. Lust zu seinen Kollegen zu gehen, hatte er zwar keine, aber er musste seine Arbeit erledigen.

Mit einem lauten Knall flog sein Spind zu und er verließ die Umkleide.

Mit gesenktem Kopf lief er durch das Hauptquartier zu seinem Team. Mumford lächelte ihn kurz an und fuhr dann fort. Rocker hörte kaum zu er spürte die Blicke seiner Kollegen und der Schlafmangel machte sich langsam bemerkbar. Es machte ihn fertig, dass seine eigene Frau für den Tod eines Kollegens verantwortlich war. Ob die beiden Kollegen, die in Krankenhaus waren überleben würden, war auch noch nicht klar, doch Rocker hoffte es sehr.

Als Mumford endlich fertig war mit seiner Ansprache löste sich die Gruppe wieder auf. Die meisten gingen zum trainieren, doch Rocker hatten sie nicht mal gefragt ob er mit wollte, weswegen er allein nach draußen ging. Er wollte den Kopf frei kriegen und einfach etwas Ruhe vor seinen Kollegen haben. Er war selber noch geschockt darüber was passiert war, doch seine Kollegen mussten ihm nicht auch noch Vorwürfe machen.

Street folgte seinem besten Freund leise. Er machte sich Sorgen um Rocker und wollte wissen was er vor hatte. Street bemerkte nicht, dass auch Mumford hinter ihnen war, denn auch dieser wollte für Rocker da sein.

Er folgte ihm nach draußen in eine eher ruhigere Ecke, wo sich der ältere auf den Boden sinken ließ. Street setzte sich daneben und erst jetzt bemerkte Rocker ihn und auch Mumford, der plötzlich neben Street auftauchte. ,,Was wollt ihr?", fragte Rocker genervter als gewollt. ,,Dir helfen. ", antwortete Mumford ruhig und lächelte leicht. ,,Lieb von euch, aber ich komme klar. "

,,Es ist nicht fair, wie einige Kollegen mit dir umgehen. Ich meine du kannst ja nichts für das was deine Frau getan hat und du hättest ihren Hass nicht bemerken können. Du hast sie geliebt und das gute in ihr gesehen, dass ist menschlich Rocker.", sagte Street und schaute seinen besten Freund an, doch dieser zuckte nur mit den Schultern. ,,Street hat recht, du kannst nichts dafür und ich werde mit den Kollegen reden, dass geht so einfach nicht, du hast schon genug durchgemacht.", meinte Mumford.

Rocker war froh, dass die zwei wichtigsten Menschen in seinem Leben trotz allem für ihn da waren. Er könnte sich ein Leben ohne Street und Mumford einfach nicht mehr vorstellen, die beiden waren immer für ihn da, egal worum es ging und wann er ihre hilfe brauchte. Auch wenn er Mumford schon länger kannte, als Street waren ihm beide gleich wichtig geworden.

Anfangs fand er Street zwar nervig, aber seid sie ihm vor Richter gerettet hatten war ihm der junge Kollege ans Herz gewachsen. Sie hatten viel Zeit miteinander verbracht und sich mit der Zeit immer besser kennengelernt.

Es bedeute Rocker viel, dass Street und auch Mumford in dieser schwierigen Zeit an seiner Seite waren, denn ohne dir beiden würde er das Gerede nicht aushalten.