Kapitel 4

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Ich öffnete meine Augen nur um sie im nächsten Moment wieder zuschließen. Es war extrem hell so wie in einem Krankenhaus. Doch ich wusste das ich mich definitiv nicht in einem Krankenhaus befand. Ich wollte mich bewegen doch mir wurde sehr schnell bewusst das es nicht funktionieren wird. Ich war gefesselt. Meine Hände waren hinter dem Stuhl auf dem ich saß festgebunden und auch Beine Beine wurden an den Stuhlbeinen festgemacht. Ich öffnete wieder meine Augen und gewöhnte mich an die Helligkeit. Als ich mich im Raum umsah viel mir eine gespiegelt Scheibe auf. Das ist ja wie bei der Polizei. Der Rest des Raumes war Weiß und er war nicht gerade klein. Ich überlegte wie ich hier rauskommen könnte doch mir fiel im ersten Moment nichts ein. Doch ich konnte auch nicht weiter darüber nachdenken da sich im nächsten Moment die Tür öffnete. Drei Männer traten ein und stellten sich vor mich hin. Sie hatten immer noch diese Masken an. „Nun, da wir dich jetzt haben wird es ein leichtes für uns den Hacker zu bekommen" Sie haben Jake nicht? Das heißt er konnte entkommen. Gott sei Dank! Ich sah den Mann in der Mitte an. Ich musste mir etwas überlegen. „Denkt ihr ernsthaft das er wegen mir kommen wird?" Die drei sahen sich gegenseitig an und der in der Mitte begann wieder zu reden. „Natürlich wird er das. Oder denkst du wir wissen nicht das du ihm etwas bedeutest?" Ich musste jetzt lügen und mit diesen Worten tat ich mir höchstwahrscheinlich selbst weh. „Ihr seid solche Idioten! Hab ihr den gar nicht daran gedacht das er euch damit täuschen will. Ich bedeute ihm rein gar nichts. Er ist wahrscheinlich schon lange in Sicherheit während ihr denkt ich wäre diejenige die ihn zu euch bringt" „LÜGE!" Schrie der Rechte. Er fasste sich an den Kopf und lief durch den Raum. „Wir haben uns nicht geirrt. Er wird kommen und du wirst uns bei unserem Plan helfen. Du wirst ihm schreiben und ihn sagen das du ihn treffen möchtest. Ansonsten werden wir zu härteren Mitteln greifen!" Sie alle drei fingen an mich loszubinden und haben mir dann mein Handy. „Los, mach schon!" Ich öffnete den Chat und schrieb ihm.

„Und?" Fragte mich der Mann der in der Mitte stand. „Er hat noch nicht geantwortet" gab ich von mir. Ich bin schon 1 Tag hier. Die anderen scheinen sich aber keine Sorgen zu machen. Ich muss mich hier selbst befreien. Jake soll nicht wissen was mir passiert ist. Er würde wirklich hier herkommen und ihnen ein Handel unterbreiten. Das kann ich nicht zulassen. „Seht ihr. Ich bin ihm egal" Immer und immer wieder fluchten die Männer. „Ich werde dem Chef ein Vorschlag machen. Du wirst für uns arbeiten und uns helfen ihn zu finden. Los lasst uns gehen" sie drehten sich alle drei um und gingen Richtung Tür. „Wartet!" Tatsächlich blieben sie stehen und drehten sich um. „Wenn ihr wollt das ich euch helfe, könnt ihr mich nicht hier gefangen halten" wieder einmal sahen sie sich gegenseitig an. „Du hast recht" einer von denen kam auf mich zu und packte mich am Handgelenk. „Damit du mir aber nicht auf dumme Ideen kommst wirst du schön Handtasche spielen" na toll jetzt will der mich den ganzen Tag auf dem Pelz haben. Ich wusste noch nicht wie ich hier rauskommen sollte. ich wusste ja noch nicht einmal wo genau wir uns befanden. In Duskwood war ich mit sicherheit nicht mehr. Sie führten mich durch einen langen Gang. Am anderen Ende des Ganges befand sich eine Tür.

Als wir ankamen öffnete einer der Männer die Tür und wir traten ein. "Chef!" Sie hatten mich in ein Büro gebracht, so sah es zumindest für mich aus. Der Mann der dort auf dem Stuhl saß, sah uns nicht sofort. Er drehte sich zu uns um und sah mich mit einem lächeln an. „Endlich! Ich dachte schon wir kommen nicht weiter voran. Also...wo befindet sich der Hacker?" Er stand von seinem Stuhl auf und kam auf mich zu. Er blieb vor mir stehen und sah mich erwartungsvoll an. „Also? Sag mir...wo hält er sich auf und wenn du mir auch noch sagen könntest wie er aussieht wäre ich dir wirklich dankbar" „Ich habe keine ahnung" „Ist das so? Aber warum glaube ich dir nicht? Was verbindet dich mit ihm? Seid ihr Geschwister oder sowas?" Er lief hin und her aber ließ mich dabei nicht aus seinen Augen. „Oder seid ihr ein Paar?" Er blieb wieder vor mir stehen und wartete auf eine Antwort. „Wir sind nicht verwandt. Ich kenne ihn nicht mal richtig. Ihr wollt doch bestimmt meine Hilfe, also behandelt mich nicht wie eine Gefangene!" „Ja du hast recht. Weißt du, du bist besonders. Wir haben deine Zeugnisse und alle anderen wichtigen Akten über dich gelesen. Du bist verdammt klug und auch noch extrem Sportlich. So jemanden wie dich könnten wir hier wirklich gebrauchen, aber natürlich nicht gegen deinen willen. Ich bin übringens nur der zweit Chef. Der eigentliche Mann der dies hier leitet müsste jeden Moment hier eintreffen. Setz sich doch so lange dort hin" er zeigte auf einen Sessel der dort stand. Ich setzte mich also dort hin und wartete.

Es dauerte nicht länger als zwei Minuten bis sich die Tür öffnete. „Ich hoffe es gibt erfreuliche Neuigkeiten" diese stimme...das kann nicht sein. Ich sah mir die Person genau an die nun mitten im Raum stand. Auch er sah mich überrascht an. „Onkel?" „Y/N? Was machst du denn hier?" „Sie ist das Mädchen die etwas mit dem Hacker zu tun hat" mischte sich der zweit Chef mit ein. „Unmöglich! Ihr müsst euch da tatsächlich getäuscht haben, aber da du nun hier bist möchte ich dir etwas mitteilen, außer er hier hat es dir schon erzählt. Ich möchte das du für die Regierung arbeitest"

Ich wusste gar nicht was ich sagen oder denken sollte. Mein Kopf war nur noch leer. „Ich will aber nicht für die Regierung arbeiten!" „Und wieso nicht? Y/N du bekommst wirklich viel geld und die Arbeit lohnt sich echt. Du könntest ein neues leben beginnen. Überleg es dir Okay?" Ich nickte nur und somit war ds Thema beendet. „Darf ich eigentlich wieder gehen?" „Erst wenn ich ein paar Tests bei dir durchgeführt habe" gab mein Onkel von sich. „Verstehe" war das einzige was ich von mir gab. Ich mochte meinen Onkel wirklich und deshalb fand ich es nicht schön ihn an zu lügen. „Wir werden in einer Stunde die Tests durchführen und wenn da alles in Ordnung ist kannst du gehen" ich nickte und wartete bis es endlich soweit war. Ich versuchte meinen Puls zu beruhigen, ich wollte nicht das sie dadurch die Wahrheit erfahren. Es war nicht besonders leicht, denn um so mehr zeit verging um so nervöser wurde ich.

Wir gingen wieder in den Raum in dem ich mich am anfang befand. Nur mein Onkel ging mit mir rein. Er hatte noch ein paar Geräte dabei. „Tut mir leid das du gefesselt wurdest" sagte er als er zum Stuhl sah. „Danke, war echt nicht die schönste erfahrung" „Also gut fangen wir an" er nahm ein Gerät das er mitgenommen hat und stellte es auf dem Tisch. Es sah für mich aus wie ein lügendetektor. „gibst du mir deinen linken Arm bitte" ich konnte jetzt schlecht einfach nein sagen, sie wussten ja schon das ich Kontakt zu ihm hatte. Er befestigte also irgendwas an meinem arm um anscheinen meinen Puls zu überprüfen. „Gut ich werde dir nun Fragen stellen die du ehrlich beantworten musst. Glaub mir, lügen kannst du bei dem Teil hier nicht. Also...hast du noch Kontakt zum Hacker?" Okey Y/N ganz ruhig. Du schaffst das. Nein" Das war nicht gelogen. Er ist ja bestimmt irgendwo untergetaucht und wartete auf den richtigen Moment um mich zu kontaktieren. Mein Onkel sah auf das Gerät und dann wieder zu mir. "Denkst du er wird dich wieder bei dir melden?" "Ich denke eher weniger" „Ach Ja und wieso?" „Weil das wozu er mi h brauchte nun vorbei ist, also bin ich nicht mehr wichtig" Wieder sah er auf das Gerät und dann zu mir. „Gut das wars" er befreite mich von dem teil und lächelte mich an. „Du solltes schlafen, es ist mittlerweile schon 22 uhr. Morgen bringe ich dich nach Hause" „Danke" er packte alles ein und ging mit mir aus dem Raum. Er brachte mich in ein Zimmer. „Ruh dich aus. Sag mal Y/N wenn Erich doch noch mal melden sollte, dann sagst mir doch Bescheid oder?" ich lächelte ihn schwach an. „Natürlich" er ging dann raus. Ich musste endlich mal Duschen. Ich sah auf dem Bett eine Tüte und sah hinein. Uhh Lecker Nudeln. Die esse ich später. Ich ging mit allen Sachen die ich brauchte ins Bad und duschte mich.

Ich hoffte das Jake noch nichts gemerkt hat. Da viel mir ein das die Typen noch mein Handy haben. So leicht würden sie da nicht rein kommen also machte ich mir da nicht wirklich sorgen.

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Hey Leute, ich habe in den letzten Tagen keine Ahnung wie genau ich weiter schreiben soll. Ich gebe mir aber Mühe. Ich hoffe diese rein gefällt euch auch wenn er jetzt nicht so spannend ist.

Duskwood- Verliebt in den HackerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt