Schwester des Titanen Levi FF

Kapitel 44

Zurück in Shiganshina, in der Stadt wo alles angefangen hatte, wollte Eren sich mit Zeke treffen. Der Grund dafür war, sich mit ihm zu verbinden um der Menschheit zu helfen.

Doch, dass Reiner ihm im Weg sein würde, hatte der Teenager noch nicht gewusst. Egal wie oft er mit seiner Faust zugeschlagen hatte, hatte Reiner sich weiter gewehrt. Selbst der Kiefertitan hatte ihn angegriffen, welcher immer wieder von seinen Freunden zurück gedrängt wurde.

Laut brüllte Eren als er Reiner erneut weg schlug. Er musste unbedingt seinen Bruder erreichen. Die Blicke seiner älterem Schwester ignorierte er. Sie musste ihn nicht beschützen.

Wenn dann musste er sie beschützen! Als Zeke wenige Minuten später gebrüllt hatte um Eren irgendwie zu helfen und von seinen Gegner los zu kommen, verwandelten sich alle Soldaten, welche den Wein getrunken hatten in Titanen, so auch Falco.

Alles ging aus dem Ruder und Sam konnte nur zusehen, wie ihre Freunde um ihr Leben kämpften. Es war schmerzvoll mit anzusehen, dass sie ihre ehemaligen Kameraden getötet wurden. Erneut brüllte Eren, welcher sich von Reiner losreissen konnte, sich aus dem Nacken befreite und auf Zeke zu rannte, welcher erschöpft auf dem Boden lag.

"Eren!", rief Sam, welche ihm nach rannte und Gabi mit einem Gewehr gesehen hatte. Nur zu gut konnte Sam sehen, dass sie schiessen würde. Genau als Eren in ihrer Schussweite war, war ein Schuss zu hören, welcher dazu führte, dass Eren geköpft wurde. "Eren!", rief Sam laut und spürte die Tränen in ihren Augen. Nein, sie konnte ihn nicht verlieren! Sie hatte doch nicht versagt! Was sie nicht wusste war, dass Zeke seinen Kopf gerade noch berühren konnte, bevor Erens Leben aufgebraucht war.

In dieser Zeit als sich die Brüder berührten, erfuhr Eren alles über die Eldar und deren Mutter Ymir. Die ganzen Erinnerungen seines Vaters waren zu sehen, welche er mit Zeke besuchte.

Als sie bei der Familie von Historia waren, flüsterte Eren seinem Vater zu, dass er gefälligst seine Familie beschützen sollte. Zeke kam es so vor, als ob Eren alles geplant hätte und hatte einen Entschluss gefasst. Er würde Ymir dazu zu bringen, dass es nie wieder Kinder geben durfte.

Doch das war er geplant hatte, ging nicht auf. Obwohl er die wahre Absicht von Eren erkannt hatte und ihn fesselte, hatte er sich dennoch befreien können bevor Ymir seinen Wunsch erfüllen konnte. Eren konnte die Frau dazu überreden ihm die Kräfte zu überlassen und sich zu rächen. Rächen dafür, dass sie keine Sklavin war und tun konnte was sie wollte. Die Mauer fielen als Eren sich in ein Titanen verwandelte.

Grosse Explosionen waren zu hören und Sam riss ihre Augen auf als sie die neue Gestalt vor Eren vor sich sah und die Titanen aus der Mauer an ihr vorbei liefen. "Was zum..", hauchte sie. "Eren hat sich des Urtitaten bemächtigt!", rief Armin was Sam in diesem Moment nicht gut fand. Auch wenn es gut klingen mag, war dem nicht so. Armin war weiterhin überzeugt, dass Eren für sie und gegen Marley kämpfte. Nein, dass durfte Eren nicht tun, was Armin sah, als noch mehr Titanen kamen.

Und so kam es, dass jeder Mensch auf diese Welt in ein anderes Universum blicken konnten. Sternenklarer Himmel, welcher über ihren Köpfen erstrahlte. "Ich spreche zu allen Angehörigen des Volkes Ymirs. Mein Name lautet Eren Jäger. Mit Hilfe der Macht des Urtitanen richte ich mich an das ganze Volk Ymirs. Die Verhärtungen sämtlicher Mauern auf der Insel Paradis sind gelöst worden. Und alle Titanen die in ihnen eingemauert waren, haben ihren Marsch begonnen.", sprach Eren mit tiefer Stimme.

Alle Blicke waren auf das vor sich sehende Licht gerichtet und hörten stumm und teils schockiert Eren zu. "Mein Ziel ist es, die Menschen auf der Insel Paradis, meine Heimat zu beschützen. Die restliche Welt aber, wünscht den Bewohnern Paradis den Untergang. Und sie wird erst inne halten, bis das gesamte Volk Ymirs überall ausgemerzt ist. Ich wiedersetzte mich diesem Wunsch. Die Titanen aus den Mauern, werden alle Landstriche ausserhalb dieser Insel dem Erdboden gleich machen, bis alles dort hin gelebte von dieser Welt, vollständig ausgerottet ist."