Sergio Ramos x Toni Kroos

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Ein neuer OS, Yeah!
Bevor es los geht, hab ich noch ein paar Hintergrundinfos, für diejenigen, die es interessiert. Die Story ist an das Spiel Deportivo Alavés gegen Real Madrid am 30.11.2019 angelehnt. Ist schon echt lange her, ich weiß. Ich bin im Internet auf das obenstehende Bild gestoßen und mit kam diese Idee, die ich ganz witzig fand, also hab ich ein wenig recherchiert. Ich weiß, dass Sergio Toni auf dem Bild symbolisch die Schuhe putzt, allerdings hat es für meine Story anders besser gepasst, also hab ich mir die Freiheit genommen und das ganze ein wenig anders ausgelegt.
Das wars dann auch schon mit Hintergrundinfos, ich wünsche euch viel Spaß beim lesen!

Leise prasselte der Regen gegen die Fenster des Mannschaftsbuses. Im Bus war es ruhig, hier und da unterhielten sich die Spieler leise, die Trainer brüteten in den vorderen Sitzreihen noch immer über ihren geliebten Taktiken, doch die meisten schienen ihre Kopfhörer in den Ohren zu haben und konzentrierten sich nur auf sich selbst.

Müde vergrub Toni seinen Kopf nur noch mehr in der Halsbeuge seines Freundes Sergio, der seine Hände in Tonis Haaren vergraben hatte und sanft durch diese kraulte. Für ihre Mannschaft war dies längst kein ungewöhnliches Bild mehr, schließlich waren Toni und Sergio bereits seit vier Jahren zusammen. Ihre Beziehung hatte kurz nach Tonis Wechsel von den Bayern zu den Königlichen begonnen. Nach einem Jahr Beziehung hatten sie sich dann schließlich auch vor der Mannschaft geoutet. Sie waren nicht wirklich überrascht gewesen, als ihnen jeder ihrer Mannschaftskammeraden ihre absolute Unterstützung zugesichert hatten. Sie waren wie eine Familie und eine Familie akzeptierte einen nunmal so, wie man war. Ohne wenn und aber.

Unzufrieden murrte Toni leise und versuchte, eine angenehmere Position zu finden. Er hasste lange Autofahrten. Sie machten ihn müde, hatten sie immer schon und dass sie von ihrem Trainingsplatz aus knappe vier Stunden zum Stadion der Gegner brauchten, machte die Sache nicht gerade besser. Seine Beine waren ihm mittlerweile eingeschlafen, nachdem sie die ganze Zeit über in ein und der selben Position ausgeharrt hatten.

Finster starrte er aus dem Fenster und beobachtete missmutig die Regentropfen, die sich ihren Weg über das Glas bahnten. Er hatte absolut keine Lust bei diesem Wetter Fußball spielen zu müssen. Klar, er sollte sich nicht beschweren, immerhin hatte er sein Hobby zum Beruf gemacht und bekam dafür auch noch viel zu viel Geld. Er konnte seine Leidenschaft ausüben und verdiente damit auch noch sein Geld, doch Fakt war, dass Fußball spielen im Regen nur halb so viel Spaß machte, wie normal. Doch das war nun mal sein Job.

Als sie endlich am Stadion ankamen, hob Toni seinen Kopf von der Schulter seines Freundes, der ihn lachend beobachtete. "Zieh nicht so ein Gesicht, Cariño", bat der Brünette und küsste seinem Freund die Stirn. Dieser gab nur ein Murren von sich, bevor er sich unsanft an Sergio vorbei in den engen Gang des Buses quetschte. Kopfschüttelnd sah Sergio seinem Freund hinterher, folgte diesem dann allerdings eilig ins innere des Stadions.

In der Kabine herrschte verhältnismäßig gute Stimmung. Zwar hatten sie alle eher weniger Lust bei diesem Wetter spielen zu müssen, doch wussten sie auch, dass sie die klaren Favoriten waren. Ohne Arrogant klingen zu wollen, war es doch ein gutes Gefühl als klarer Favorit in ein Spiel zu gehen. Es war einfacher, wenn man mit einem guten Gefühl starten konnte.

Toni Laune hatte sich etwas gebessert, als sie endlich auf den Platz gehen konnten, um sich aufzuwärmen. Seine verspannten Muskeln konnten sich wieder etwas lockern und sein Körper schien langsam aufzuwachen. Konzentriert wärmten sich die Mannschaften in ihren Hälften auf und wanken ihren Fans noch einmal kurz, bevor sie wieder in den Spielertunnel verschwanden. Nachdem der Trainer ihnen noch einmal die wichtigsten Informationen gegeben hatte, reihten sie sich alle hinter einander auf. Sie begrüßten die Einlaufkinder, die bereits aufgeregt auf sie warteten und unterhielten sich kurz mit ihnen, bevor sie sich wieder voll und ganz auf das anstehende Spiel konzentrierten.

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