Mögliche Zusammenhänge?

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Natürlich wird auch Iskariot auf den neuesten Stand gebracht und darüber informiert, dass man bis jetzt zwei Frauen ausfindig machen konnte die sehr auffällig bei den Zeiträumen vor der Verhaftung waren. Eine Frau bei der sie das Aussehen haben und einen Spitznamen und dann diese verschleierte Frau, es wird so gut wie unmöglich sein ihren richtigen Namen herauszufinden. In aller Seelenruhe begibt sich Pater Anderson, zusammen mit Erzbischof Maxwell, in das Gebäude und beide werden schon von den dort arbeitenden Leuten empfangen die auf sie warten. Hierzulande hat man ein leicht anderes Verhältnis zu den Behörden, was eine ruhige Arbeitsbeziehung angeht und somit läuft das auch alles ein wenig ruhiger ab als bei Alucard. Wenngleich sie nicht unbedingt die Fähigkeit haben jemand zu manipulieren oder die Gedanken zu lese um sich selbst ein wenig Arbeit zu ersparen. Aber als Erzbischof Maxwell mitbekam um was es bei der Lady geht, war er ein bisschen enttäuscht dass man ihn überhaupt nicht darüber informiert hatte. Dennoch hat auch ihn dass so ein wenig in Sorge gestürzt, sie können keine dritte Organisation gebrauchen die sich ungefragt einmischt oder im schlimmsten Fall so ausartet wie es Millenium damals getan hat. Genau deswegen muss man versuchen herauszufinden wer diese Leute sind und versuchen mit ihnen den ein oder anderen Deal abzuschließen. Eine Kooperation, um genau zu sein. Dafür aber müssen sie ein wenig mehr finden als zwei Personen die höchstwahrscheinlich nur kleine Handlanger sind, sie brauchen mehr Informationen und die bekommen sie im Moment leider wirklich nur direkt von den Leuten aus dem Gefängnis. Den Menschen, die eben durch Zufall und aufgrund eines anonymen Hinweises in den Knast gebracht wurden nachdem man sie hochgenommen hatte. Es ist gut zu wissen dass ihre eigene Regierung so schnell arbeitet was anonyme Hinweise angeht, dass man sie sofort ernst nimmt und dass man auch in der Regel sehr schnell reagiert. Ist nicht immer so, aber meistens. Man bringt den Paladin und den Erzbischof in einen Raum in welchem ein Tisch mit einer Befestigung für die Handschellen wartet und insgesamt drei Stühle und gibt ihnen bescheid dass man den ersten von der Liste holen wird. Normalerweise würde man auch einen der Beamten mit im Raum lassen, aber sie wissen ungefähr um wen es sich bei den beiden handelt und somit lässt man sie so arbeiten wie es für sie am besten ist. Nur lässt man zwei Mitarbeiter draußen vor der Tür stehen, für den Fall der Fälle dass der Insasse Hilfe brauchen würde. Die Verhörmethoden dieses Teams sind durchaus effektiv, aber es kommt immer eine der Parteien in die Bredouille dass man gewisse Probleme bekommt und normalerweise ist es in diesem Fall ihr Gegenüber. 

„Ich bin gespannt was man uns als Information geben kann und wie lange es dauert bis wir etwas richtiges in der Hand haben.", brummt Anderson und hat sich neben seinen Vorgesetzten gesetzt um gemeinsam mit ihm auf das Eintreffen ihres ersten Vernehmungspartners zu warten. „Der Herr wird wissen ab wann er unsere Anstrengungen belohnen wird, Pater Anderson.", erwidert Enrico nur und sieht den Paladin aus dem Augenwinkel an. Er wird doch jetzt nicht anfangen zu zweifeln, oder? Ihre Aufmerksamkeit richtet sich auf die Tür als diese aufgeht und man den ersten Mann hereinbringt. Neben ihnen beiden hier sind Yumiko und Heinkel auch im Frauengefängnis und machen das gleiche was sie machen, um auch Informationen von den Frauen herauszubekommen, die wissen oftmals mehr als sie eigentlich am Anfang zugeben wollen. Der Wärter setzt den blondhaarigen, schlaksigen Mann auf den Stuhl und befestigt die Handschellen an der dafür vorgesehenen Halterung, bevor er ihm auf die Schulter klopft und ihm einen schon fast mitleidigen Blick zuwirft. Erst dann verschwindet er aus dem Raum und schließt hinter sich die Tür, wobei der Erzbischof ihren neuen Gegenüber keine Sekunde aus den Augen gelassen hat. Italienisch ist ihre Sprache und in Italienisch wird auch gesprochen, so fühlt man sich wohler und vielleicht gibt es dann auch schneller ein paar Ergebnisse. Der Mann mustert sie skeptisch, bleibt aber still und gibt kein Wort von sich. Genau so wie Enrico, der nur den Blick erwidert und nicht einmal eine Emotion zeigt. Ob das eine Taktik ist? Einschüchterung? Eigentlich nicht, aber umso besser wenn es wirklich als solche aufgenommen wird. Alexander wird sich hüten in dieses Starr-Match einzugreifen oder sich auch nur falsch zu bewegen sodass die Aufmerksamkeit auf ihn gezogen wird. Der Erzbischof ist derjenige der am besten mit den Worten umgehen kann und so sollte auch er die gesamte Führung des Gesprächs übernehmen, ist nur logisch wenn er das macht.

Alba LupinotuumWhere stories live. Discover now