Kapitel 17

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Laute Schüsse ertönten. Geschockt richtete ich mich auf. Es war noch in der Nacht.

,,ALLE RAUS!" schrie Dad panisch vom Flur. Ich stand auf, meine Schmerzen vergaß ich.

Panisch lief ich aus meinem Zimmer, hielt mich an der Wand fest und sah, wie April und London herum liefen. Auch die anderen kamen aus ihren Zimmern. Ich sah zu Dad.

,,Dad, was ist das?!" schrie ich laut. Die Schüsse kamen näher.

,,Okay, ihr müsst mir gut zuhören" sagte Dad und wir kamen alle zusammen. ,,Die Polizei hat uns gefunden...und das FBI ist jetzt da draußen..."

Nein...nein...sie hatten uns...

April fing als erstes an zu weinen. Schnell umarmte ich sie und tröstete sie.

,,Mr. García...wie g-geht das?" fragte London geschockt.

,,Keine Ahnung, aber ihr werdet jetzt alle eure Sachen zusammen packen, und zu zweit von hier verschwinden! Wir werden uns über Telefone verständigen"

Das ließen wir uns nicht zweimal sagen. Wir liefen wieder rum. Ich rannte in mein Zimmer und packte alles in eine große Tasche.

Klamotten, Unterwäsche, Haarbürste, Hygiene-Artikel und so weiter. Auch meine mattschwarze Pistole und meine Messer.

Plötzlich wurde unten die Tür aufgetreten. Ich hörte schwere Schritte von Stiefeln. Sofort nahm ich meine Tasche und lief aus meinem Zimmer.

,,DAD!" schrie ich los.

,,Blake, komm! Schnell!" sagte Black laut, und nahm mich an meiner Hand. Wir rannten zum Hintereingang.

Dort war Kairo. Wir nickten uns nochmal zu, bevor all unsere Wege sich trennten. Ich wusste, dass Dad noch Autos hier stehen hatte.

Ich blieb stehen. Black blieb auch stehen, und sah verwirrt zu mir.

,,Was hast du? Wir müssen los!"

,,Black, kannst du Auto fahren?" unterbrach ich ihn.

,,Ja, kann ich"

Ich nahm einen Autoschlüssel, gab ihn Black, und dann liefen wir wieder los. In der Ferne sah ich schon das Auto.

Kaum waren wir im Auto, fuhr Black sofort los. Ich kramte mein Handy raus und sah hinter mich. Die FBI-Menschen durchsuchten unser Anwesen.

Da waren alle meine Erinnerungen als Kleinkind drin...scheiße

Doch wir hatten keine Zeit. Ich rief Dad an, welcher sofort abhob.

,,Gott, geht es dir gut? Wo bist du?!" rief er ins Handy.

,,Dad, alles gut, ich bin mit Black"

Erleichtert atmete Dad aus.

,,Okay, gut. Ich bin mit Penny und London" meinte er.

,,Wo sollen wir jetzt hin, Dad?" fragte ich leise. Die Übermüdung war mir ins Gesicht geschrieben.

,,Also, ihr fahrt jetzt ungefähr 30 Kilometer westlich aus New York. Da ist eine Art Motel. Der Besitzer der dort arbeitet, heißt Sergió. Ihr könnt ihm vertrauen, denn er ist ein Freund von mir"

Ich sah zu Black rüber, welcher die Richtung wechselte.

,,Okay, Dad"

,,Passt auf euch auf. Ich liebe dich, meine Tochter" sagte er leise. Ich blickte traurig aus dem Fenster.

,,Ich liebe dich auch, Dad..."

...

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zu zweit auf der flucht? 😼👀

doing it all for love {aidan gallagher}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt