Kapitel 2

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,,Beginnen wir."
Er löste das Jutsu auf, welches mich hier auf dieser Liege gefangen hielt.
,,Fahr zur Hölle."
Er griff hinter sich und holte ein glänzendes Skalpell hervor, mit diesem schnitt er in einer einzigen Bewegung die Kleidung auf, nun hatte er einen freien Blick auf meinen nackten Bauch.
,,Was soll das?! Star mich nicht so an!"
Er schüttelte nur seinen Kopf, wieder lachte er nur leise dabei.
Wie nervig.
,,Entspanne dich doch noch etwas, solange du dies noch kannst."
War das etwa eine Drohung?!
,,Sicher." Antwortete ich ihm knurrend, er lachte leise. ,,Wie früher."
Dann drehte er sich wieder, mit dem Rücken zu mir.
Ich zerrte an meinen Fesseln, jedoch sichtlich erfolglos, sie gaben einfach nicht nach.
Er hatte sie so fest zu geschnürt, dass es mir einfach nicht möglich war, mich aus diesen zu befreien.
Bei Jashin, was sollte ich nur tun?!?
,,Dann wollen wir mal, los legen."
In einer flüssigen Bewegung drehte er sich wieder zu mir herum, mit einem breiten, fiesem Grinsen im Gesicht.
Egal was jetzt geschehen würde, es würde nicht gut, für mich ausgehen.
,,Du wirst die Kraft erhalten, die du dir schon so lange ersehnst.
Freust du dich bereits darauf?"
Freuen?
Ich schloss meine Augen, aber wofür?
,,Was ist der Preis, den ich dafür bezahlen muss?
Es gibt für alles einen Preis,der bezahlt werden muss." Er blieb stumm.
,,Kabuto, wenn ich schon keine Wahl habe, was mit mir jetzt geschehen wird. So will ich wissen, was ich dafür aufgeben muss."
Seufzte ich.
,,Schlaues Mädchen." Lachte er.
,,Du hast Recht, es gibt tatsächlich einen Haken an dieser ganzen Sache."
Er legte die ausgerollten Pergamentrolle, auf meinen nackten Bauch und sprach, flüsternd irgendeine Formel.
,,Und was bedeutet es, für mich?"
,,Du wirst deinen Körper teilen müssen."
Wie bitte?!
,,Das kann nicht dein Ernst sein...!
Glaubt ihr wirklich, ich mache da mit?!
Meinen Körper teilen, ihr spinnt doch!
Lasst mich los!"
Ich versuchte mich von diesen Fesseln zu lösen, mit all meiner Kraft stemmte ich mich dagegen, aber keine Chance.
Die Fesseln waren einfach zu fest geschnürt.
Plötzlich ereilte mich ein unglaublicher Schmerz, der durch meinen ganzen  Körper zog.
Wie ein Blitz, so stechend, schmerzhaft und so schnell ereilte er mich.
,,ARRGH...!
WAS..., MACHST DU..., MIT..., MIR!
AARRRGHHHH....!
HÖR...AUF...!
SOFORT!
KABUTO..., DU MISTKERL!"
,,Es hat begonnen." Kabuto...
Du Mistkerl!
,,Nun gibt es kein zurück mehr, du wirst Wirtin für diesen kraftvollen, mächtigen, furchteinflößenden Bijuu's werden."
Bijuu?!
Nein, dass darf nicht wahr sein!
Das darf nicht passieren!
,,Hör auf!"
,,Ab nun gibt es kein zurück mehr."
,,Aarrghhh....!"
,,Es ist alles vorbereitet, der Zwölfschwänzige, der mächtigste von allen Bijuu's, wird wieder auferstehen und seine Macht unter Beweis stellen, dass er allein, alle Bijuu's mit dieser unglaublichen Macht übertrumpft.
Und sein Wirt, selbstverständlich auch niemand sein kann, der keine einzigartige Macht besitzt, denn wenn dies so wäre, würde er diesen Wirt vernichten."
Wie bitte...!
,,Aarrghhh...."
Es tat so weh...!
Bei Jashin, warum passierte das nur gerade?!
Hilf mir, Jashin!
Es fühlte sich an, als würden tausende von Messern meinen Körper, immer wieder mit tiefen  Schnitten verletzen und das Blut nur so aus diesen hervor quellen lassen.
,,Der Schmerz, wird bald vergehen."
Sicher doch!
,,Aarghh..., ich werde..., dich..., töten!
Dich..., und..., arrgh..., diese..., Schlange!
Bei Jashin..., dass schwöre..., aarghh..., ich dir!"
,,Na na, Yuna. Sei doch nicht so, wir wollen dir doch nur helfen.
Du wolltest doch immer Stärke erlangen und jetzt, liefern wir sie dir, quasi auf einem Silbertablett.
Und du verfluchst uns?"
HELFEN?!
,,Fahr..., zur..., Hölle!"
Mutter, es tut mir leid.
Kiba, du ich hoffe du wirst mir irgendwann verzeihen, dass ich so gehandelt habe.
Das ich jemanden beschützen wollte den ich liebe und deshalb so handeln musste...
Ich hoffe du verzeihst mir.
,,Na na, wer zeigt denn da plötzlich Gefühle.
Wie rührend, wie du dich für deinen Freund eingesetzt hast.
Er scheint dir wohl viel zu bedeuten, nur schade, dass er dich so schwach macht."
Schwach?!
,,Wen nennst du..., hier schwach!"
Brachte ich zwischen zusammen gepressten Lippen hervor, ,,Sieh dich doch an, seitdem du uns verlassen hast, bist du der Schwäche der Gefühle verfallen!
Die Yuna, die ich kannte, hätte nie so gehandelt, nur um jemanden zu retten.
Dir wäre es, einfach egal gewesen.
Sollte er doch sterben, es hat in dir nichts ausgelöst."
Früher...
,,Menschen verändern sich." Zischte ich ihm zu, ,,Arrgh..."
,,Gleich ist es soweit.
Veränderung, Veränderung.
Aber nicht immer sind Veränderungen gut im Leben, besonders nicht in deinem."
Kabuto blickte triumphierend drein, als er nun dieses rätselhafte Gefäß in die Hand nahm.
,,Du wirst deine Rache voll entfalten können, dass verspreche ich dir."
Wie bitte?!
Was soll das denn, wieder bedeuten?!
,,Fahr zur Hölle, Kabuto!"
,,Hahaha, ach Yuna. Sei doch froh darüber, dass du die Ehre besitzen darfst, dieses wundervolle Geschöpf in dir tragen zu dürfen.
Du wirst unbesiegbar sein, wenn der Zwölfschwänzige dir, erst einmal seine unglaubliche Macht auf dich übertragen wird. Und dann die Kombination mit dem Sharingan und deinem Bluterbe, du bekommst das was du dir von Anfang an gewünscht hast, die Macht um deine Familie endlich rächen zu können, die Rache an deinem Sensei.
All das, kannst du dir ermöglichen." Verdammt...!
,,Oder haben sich deine Pläne etwa geändert und Rache ist dir, nicht mehr wichtig genug?" ,,Vergiss..., es!"
Jetzt wo er diese Worte ausgesprochen hat..., hatte er tatsächlich Recht.
Mit diesem Bijuu und meinem Bluterbe, hätte ich die Möglichkeit mich endlich zu rächen, an jedem der mir und meinem Clan unrecht zugefügt hat.
Danzou.
Aber was würde mit mir geschehen, wenn meine Familie, erfährt was mit mir geschah, würden sie mich verstoßen oder würden sie es akzeptieren?
Ich mein, soviel ich auch von Madara's Plan auch mitbekommen habe, so benötigt er doch nur die Bijuu's, vom Einschwänzigen bis zum Neunschwänzigen, so müssten sie mich nicht opfern, oder?
Aber wenn es einen Zwölfschwänzigen gibt, was ist dann mit den Zehn- und Elfschwänzigen geschehen?
Warum sind diese drei Bijuu's in unserer Welt so unbekannt?
Kabuto murmelte unverständliche Worte, sie klangen so fremd, als würde er eine unbekannte Sprache sprechen, aber das kann doch nicht sein, ich meine, woher sollte diese Sprache auch stammen und woher kann Kabuto, diese dann sprechen?
,,AAARRRGGHHHHH!
FAAAAHHR ZUUUR HÖLLLLEEEEE!"
Dieser Schmerz....                  
Es fühlte sich so an, als würde ich Stunden oder bereits Tage, auf diesem Tisch gefesselt liegen und diese fürchterlichen Schmerzen ertragen müssen.
Vielleicht war dies auch so, aber genauso gut kann es auch sein, dass nicht einmal eine volle Stunde vergangen ist.
Die Zeit schien, als wäre sie einfach stehen geblieben, für diesen Augenblick, der Folter.
,,ARRGHHHH...!"
Wann hört dies nur auf?!?
Kabuto, ich werde dich umbringen!
Dafür, dass du mir dies antust, sollst du bei Jashin versauern!
Ich werde dich Jashin qualvoll opfern!
,,Es ist vollendet."
Was...
Ich versuchte Kabuto anzusehen, jedoch tanzten in meinem Sehfeld plötzlich nur noch schwarze kleine Punkte umher, nein...
Ich darf nicht in Ohnmacht fallen!
Ich muss durchhalten!
Ich muss wach bleiben, um jeden Preis!  
Wer weiß, was sie mit mir dann anstellen werden, nachdem ich nun den Bijuu in mir trage.
Ich darf nicht zulassen, dass sie mich wieder in irgendeine dunkle, kalte, modrige, alte Zelle sperren!
Für Kiba!
Für meine Familie!  
Und für meine Erinnerungen, noch können sie mir diese stehlen.
Das darf ich nicht zulassen!
,,Orochimaru wird über meine Arbeit, sehr erfreut sein." Ja, sicher.
Langsam fielen mir die Augen zu, und mir fehlte die Kraft dazu, sie weiter offen zu halten. Ich war zu müde, zu erschöpft.
,,Kabuto."
,,Ahh Sasuke."
Was Sasuke?
Was macht dieser Kerl, denn hier?!
Sollte er nicht lieber trainieren, anstatt hier zu sein!
,,Orochimaru schickt mich, ich soll überprüfen, ob alles so gelungen ist, wie es geplant war."
Oh, er kann ja auch in ganzen Sätzen sprechen, wie sensationell.
,,Es ist bereits geschehen, der Zwölfschwänzige wurde bereits, in ihr versiegelt." ,,Hm."
Jetzt kommen wohl wieder nur, die Ein-Wortsätze, wie langweilig.
Meine Augen waren mir bereits zugefallen vor Erschöpfung, aber mein Gehör funktionierte noch sehr gut, um die beiden zu belauschen.
,,Ist sie, bewusstlos?" ,,Anscheinend.
Ich werde sie gleich in einer der Zellen bringen lassen, wir dürfen nicht zulassen, dass sie uns schon wieder entkommt." ,,Hm."
WIE BITTE?!
DAS KÖNNEN SIE DOCH NICHT MIT MIR MACHEN!
ICH WERDE HIER RAUS KOMMEN, EGAL WIE!
ICH WERDE SCHON EINEN WEG FINDEN, DASS SCHWÖRE ICH!
DANN WERDE ICH DIESES VERSTECK VERNICHTEN, MIT ALL MEINER MACHT, DIE ICH BESITZE! 
DAS SCHWÖRE ICH, BEI JASHIN!

Yuna Hatake Ein neues-altes LebenWhere stories live. Discover now