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Defnes sicht:

Ich weinte mich bei Ela und Begüm aus. Wie kann es sein das er mich nicht wollte? Er meinte zwar das ich hübsch bin, aber will nichts von mir. Er wollte nichts mehr.

„Wie kann es sein das er nichts von mir will?", sprach ich weinend meine Gedanken aus.

Gestern Abend hatte ich Enes angerufen, damit er mir sagt was jetzt mit Doğan ist. Ich wünschte ich hätte es nicht getan. Wenigstens würde ich nicht hier heulen.

Daraufhin hat Ela mich dann angerufen, wie Enes gesagt hat. Ich bin nicht rangegangen, weil ich zu sehr mit mir beschäftigt war. Jetzt ist es der nächste morgen und die beiden sind bei mir. Sie versuchten mich aufzumuntern, was echt schwer gerade ging. Ich hörte einfach nicht auf zu weinen.

„Wein nicht, Defne! Wieso heulst du so einem wie Doğan hinterher? Denkst du er verdient es?", sagte Begüm und nahm mich in den Arm.

Ich schüttelte den Kopf.

„Also. Begüm hat recht. Was heulst du so einem Doğan hinterher!", sagte diesmal Ela.

Ich fing an mehr zu weinen. Ich sah Elas verzweifelte Blick. Die tun mir schon leid. Aber am meisten tu ich mir selbst leid.

Sie haben recht. Wieso heule ich so einem Jungen wie Doğan hinterher?

Ich löste mich von Begüm und wischte meine Tränen weg. Ich spürte die überraschenden blicke von Ela und Begüm. Ich schniefte noch einmal, bevor ich redete.

„Ihr habt recht! Ich werde nicht mehr über Doğan trauern.", sagte ich mit einem leichten Lächeln.

„Endlich! Wo war unsere Defne?", sagte Begüm.

Gerade als ich was sagen wollte, rief mich jemand an. Wir drei runzelten die Stirn. Ich nahm mein Handy in die Hand und sah drauf.

Ich fing wieder an zu weinen.

„Defne?", sagte Ela.

Wieso rief er jetzt an? Was will er jetzt? Ich wollte eben noch aufhören über ihn zu trauern!

„Es ist Doğan." sagte ich wieder weinend.

Ela runzelte die Stirn noch mehr, wenn es ging und Begüm sah mich verstört an.

„Ich würde sagen... ehm geh ran...?", sagte Ela unsicher.

Ich sah zu Begüm. Sie nickte.

Ich nahm an und hielt das Handy an meinem Ohr.

„Defne?", sagte er ruhig.

Ich musste mich herrschen nicht wieder anfangen zu weinen.

„W-was willst du?", sagte ich leicht zitternd und verfluchte mich dafür.

„Enes hat mir alles erzählt und an deiner Stimme höre ich auch, dass du geweint hast.", sagte er.

Enes dieser ...
Oh man. Das ist jetzt mehr als peinlich. Ich sag ja nicht umsonst das Enes ein Arschloch ist!
Ich verfluchte Enes gerade auch.

„Na und?", rief ich ans Telefon, sodass die beiden vor mir leicht zusammen zuckten.

Mich überkam die Wut. Ich wurde sauer. Wollte er sich lustig über mich machen, weil ich wegen ihm weine?

„Naja. Ich wollte-"

„Was du wolltest? Willst du dich über mich lustig machen? Dann mach es! Du bist sowieso nur ein Arschloch, genauso wie Enes. Der anständige von euch ist Ahmet! Weisst du? Ich wollte sowieso jetzt dich vergessen! Denn du verdienst es nicht.", unterbrach ich ihn.

Es blieb still.
Paar Sekunde peinliche stille.

„Ich- also- eigentlich wollte ich fragen... ob wir es zusammen mal versuchen sollen...? Aber wie ich sehe, wolltest du mich jetzt vergessen.", sagte er chillig und bisschen unsicher.

Wie bitte? Jetzt hab ich komplett verkackt. Kann mich bitte jemand umbringen? Das war gerade mehr als peinlich.

„Achso. Ehm. Also.", sagte ich leise, weil mir nichts besseres einfiel. „Hättest du halt früher anrufen sollen!", sagte ich dann laut.

„Was? Wieso gibst du mir jetzt die Schuld?", sagte er. „Ich würde dich gerne auf ein date einladen."

Ein date? Er und ich? Ein date?

Ich sah mit großen Augen zu Ela und Begüm. Sie warfen sich verwirrte Blicke zu.

„A-also... wann?", fragte ich leise.

„Hättest du heute Zeit?", fragte er.

„Klar!", antwortet ich zu schnell.
„Eh ich meine ja wieso nicht?"

„Okay. Dann hole ich dich gegen 18 Uhr ab."

„O-okay bye.", sagte ich und lag schnell auf.

Ich sah dann zu Ela und zu Begüm.

„Was ist?", fragte Ela.

„Doğan will heute Abend mit mir auf ein date! Omg.", sagte ich aufgeregt.

„Ich dachte du willst aufhören mit Doğan-", wollte Begüm ihren Satz weiter führen.

„Das war eben und eben ist Vergangenheit. Also Leute was soll ich anziehen!!!", sagte ich am ende hektisch.

***

„Du siehst gut aus.", sagte Doğan.

Ich lächelte ihn an und bedankte mich leise.

Wieso bin ich plötzlich so schüchtern geworden? Sonst war ich es nie.

Es ist gerade Abend und Doğan hat mich abgeholt. Wir fahren gerade zu einem Restaurant. Hatte er eben erwähnt.

„Und wie gehts dir so?", fragte er nach einer weile.

„Ganz gut und dir?", fragte ich zurück.

„Auch gut."

Ich lächelte vor mich hin.

...

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Heute mal aus defnes Sicht😁
Leute ich sag's euch nach

Anonyme Person...Where stories live. Discover now