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wir haben den film 20 minuten lang schon geguckt und ich hatte kein bock mehr. enes sass neben mir und hatte mich die ganze zeit beobachtet, was mich nervös machte.

enes nährte sich mir und flüsterte mir zu.
enes: „wollen wir hoch in meinem zimmer?"

was? nur wir beide? in einem zimmer...

ich: „w-wir beide nur?"
enes: „nein warte, ich ruf mein onkel dazu."
ich: „nicht witzig."
enes: „doch. lass uns hoch."
ich nickte langsam.

enes nahm meine hand und ziehte mich hoch. keiner merkte was zum glück. alle konzentrierten sich auf den film.

wir blieben vor einer tür stehen. enes machte sie langsam auf und wir gingen rein. ich schaute mich um. enes zimmer war in grau, schwarz tönen.

ela: „sieht cool aus."

sieht cool aus? konntest du nicht was anderes sagen.

nein.

okey vielleicht sollte ich doch was anderes sagen.

enes lachte: „danke. ich weiss das mein zimmer cool aussieht."

ich schüttelte nur den kopf.
ich fragte mich ob er mit melike in einem zimmer oder in einem bett schläft...

enes: „nein, ich schlafe nicht mit melike in einem zimmer oder bett."

oh ich hab meine gedanken laut ausgesprochen.

ich: „a-alles gut. würde m-mich sowieso nichts angehen."

wieso stottere ich? ich hab kein grund zum stottern!

enes: „soll ich dir eine jogginghose und ein t-shirt von mir geben?"

er wollte mir seine sachen geben? sollte ich es ablehnen?

junge bist du dumm. sag einfach ja

ich weiss nicht.

ich: „eigentlich ist es gemütlich so."

omg bist du dumm. du hattest die möglichkeit seine sachen azuziehen.

enes: „bist du dir sicher?"
ich: „es wäre lieb, wenn du mir doch deine sachen ausleihen würdest."

o m g wie peinlich, ich könnte weinen.

egal, hauptsache du ziehst seine sachen an.

enes lächelte. ich konnte mir schon denken was er dachte.

er gab mir eine schwarze jogginghose und ein weisses t-shirt.

ich: „danke."
enes: „bitte. du kannst direkt neben an ins badezimmer dich umziehen oder zieh dich hier um. ich warte dann draussen, bis du fertig bist."

süss. er ist nicht wie emre so ekelhaft. enes war schon immer anständig.

ich lächelte: „okey."

enes ging raus. ich zog mich schnell um. die jogginghose war mir echt gross, weshalb ich es halten muss damit es nicht runter fiel. als ich das t-shirt von enes anzog, nahm ich den geruch von ihm wahr. er roch so gut. ich faltete meine sachen zusammen und legte es auf dem schreibtisch und holte enes rein.

enes lachte: „komm ich mach dir mal die jogginghose kleiner."

er zog an die bänder von der jogginghose und machte eine feste schleife. er berührte mein bauch, was mir gänsehaut bereitete.

enes: „so fertig."
ich: „ich danke dir."
enes: „kein ding."

mein handy klingelte. ich ging zum schreibtisch von enes, weil dort mein handy lag.

Anonyme Person...Where stories live. Discover now