Was kann ich noch tun?

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Mirabel kam in Isabellas Zimmer. „Isa? Isa? Ich weiß wir hatten...einige Schwierigkeiten. Lass es uns...aus der Welt knuddeln." Isabellas Bett kam unerwartet von der Decke runter. Darauf saß Isabella. Sie schaute Mirabel nicht an. „Es...aus der Welt knuddeln?...Luisa schafft es nicht einen großen Topf hochzuheben. Marianos Nase" Sie nahm einen Blumenkopf von ihrem Bett ab. „sieht aus wie eine zerquetschte Avocado." Nun zerquetschte sie den Blumenkopf und wand sich an Mirabel. „Hast du den Verstand verloren!?", schrie sie Mirabel an. Sie ließ Blumenranken auftauchten, die dafür sorgten, dass Mirabel nicht weiter zu ihr kam. Doch nun ging sie auf sie zu. „Na los. Entschuldige dich!", sagte sie mit einem hämischen Grinsen im Gesicht. „Es...tut...mir leid." Isabella war zufrieden. „Das du so arrogant und selbstsüchtig bist!" „Selbstsüchtig!?", schrie Isabella. „Ich hab es satt mein ganzes Leben lang 'perfekt' zu sein! Alles was du je für mich getan hast, ist Dinge durcheinander zu bringen!" Isabella ließ ihrer Wut freien Lauf. „Du kannst ihn doch immer noch heiraten!", konterte Mirabel. Isabella kam immer weiter auf sie zu und Blumen tauchten auf, die dafür sorgten, dass Mirabel aus dem Raumverschwand. „Ich wollte ihn niemals heiraten! Ich tat es für die Familie!" 
Unerwartet tauchte statt einer Blume ein Kaktus auf. Isabella und Mirabel schauten ihn an. Sie beugte sich runter. „Das hätt' ich von mir nicht erwartet." Isa fasste den Kaktus an und er wurde noch größer. „Spitz und scharf. Was kommt nun?" Isa hob ihn hoch. Mirabel hatte die Arme ausgebreitet, um sie zu umarmen, und schaute sie verwirrt an. „Isa, das wär jetzt der Moment in dem wir-" Es ist nicht perfekt oder symmetrisch, aber wunderschön und von mir!" Mirabel war verwirrt, doch Isa neugierig. „Was kann ich noch tun?" „Warte! Komm mal her, komm mal her. Wir reden!" „Was kann ich noch tun?" „Komm mal her, komm mal her, Was ist los?" Isa ließ sich mit Hilfe von Ranken hochheben. „Lila Lilien, rosa Rosen lass ich reihenweise blühen. Perfekt inszenierte Posen, doch sie sind nur mein Kostüm!" Sie ging an Statuen von ihr selbst vorbei und machte eine kaputt, Mirabel fing den Kopf. „Was könnt' ich tun, ließ ich die Blumen blühen so wie ich's fühle?" „Wohin wird es dich führen?" Mirabel bekam Blumen ins Gesicht und Isa rannte los. „Was könnt' ich tun, wüsste ich nun, es muss nicht perfekt sein. Es muss einfach nur sein! Ich wär' endlich frei!" Isa war nun auf ihrem Bett. „Ein Wirbelsturm aus Jacarandas. Efeu und-" „Bunt" „wildem Wein" „Das ist fein" Erst wurde Mirabel komplett mit Blumen zu geschüttet und dann wuchs auf einmal ein Ast auf dem sie dann saß. „Die Palme wächst und ich wachs' über mich hinaus" Isabella ließ eine Palme wachsen. „Und was kommt nun? Was kann ich noch tun?" Mirabel versuchte die Palme hochzuklettern. „Sonnentau, den liebe ich, leg dich lieber nicht dazu. Weil er immer wieder sticht, doch es ist wieder nicht genug." Sie half Mirabel auf die Palme zu kommen. „Ja, mich packt das Fieber. Ich trau mich nun. Ich will nicht perfekt sein, ich lass es einfach nur zu. Und du?" „Du schienst für mich immer glücklich an sich so als würd' sich die Welt um dich drehen." „Wie tief könn' die Wurzeln gehen?" Isabella kniete sich hin und Mirabel auch. „Aber ich sah nur die Blumen und ja es ist schön dich so wachsen sehen" „Wie weit kannst du gehen? Es wird so viel geschehen, es geht los", sangen beide zusammen. „Ein Wirbelsturm aus Jacarandas. Efeu und-" Los!" „wildem Wein!" „Los!" Isabella ließ nun andere Blumen auf dem Dach auftauchten, die trotzdem wunderschön waren. „Die Palme wächst und ich wachs' über mich hinaus. Und was kommt nun?" „Was noch? Was noch?" „Was machst du, wenn du echt wahrhaftig und vollkommen im Moment bist?" „Weil Moment ein Geschenk ist!" Isa tritt gegen die Blumen und es kam buntes Pulver heraus, mit dem sie sich voll machte. Im selben Moment tauchten solche und andere Blumen und Pflanzen im Dorf auf. Mariano bekam eine direkt gegen die Nase. „Was machst du, wenn du siehst das die, die du sein willst nicht perfekt ist? Und es wär' nur okay" „Hey, alle mal aus dem Weg!" „Ich kämpf' mich durch mit Tabebuia" "Sie kämpft sich durch mit Buya" „Es ändert sich" „ändert sich" „und ändert dich" „Du mich" „Der Weg wird klar, denn du bist da und ich verdank dir mehr als nur Blumen" Vor der Kerze zog Isabella Mirabel in eine Umarmung. Diese erwiderte das auch. „Was kann ich noch tun?" „Zeig ihn, was kannst du tun" „Was kann ich tun?" „Du kannst doch alles tun" „Was kann ich noch tun?" Sie fielen runter in einen Haufen von Blumen. „Du bist echt ein schlechter Einschluss", sagte Isa und schnippte eine Blume zu Mirabel. Beide lachten.



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