Melek und Lena wollten eigentlich nur entspannt einen Filmnachmittag, wie jede Woche, machen. Doch plötzlich wurden sie in den Fernseher gezogen und fanden sich in der Welt des Filmes Encanto wieder. In dieser Welt sahen die beiden nicht nur anders...
Als alle am Esstisch saßen, schauten Mirabel und Dolores sich die ganze Zeit an. Camilo redete mit Melek, über Dolores hinweg. Solange bis Mirabel etwas weiter gegeben hat. Dolores beugte sich vor zu Camilo und flüsterte ihm was zu. Mirabel schaute wieder zu Dolores. Camilo verwandelte sich erst in Bruno, dann in Mirabel und dann schielte er. Félix stupste ihn an, als alle zu ihm schauten. Er schüttelte seinen Kopf und schaute Mirabel an. Lena schaute nun auch zu Mirabel. Sie wollte wissen warum er sie so anschaut. Sie schüttelte nur den Kopf um zu sagen, dass sie es nicht erklären kann oder will. Also schaute Lena zu Camilo, in der Hoffnung er würde es ihr nachher erklären. Doch er flüsterte gerade Félix was ins Ohr. Félix spuckte sein Wasser wieder aus und sah geschockt zu Mirabel. Camilo schaute nun zu Lena. Er sah ihren Blick und nickte nur schnell. Er wusste, was sie wissen wollte. Die Vision von Bruno tauchte plötzlich auf. Mariano wollte gerade Isabella einen Antrag machen. Mirabel hatte es versaut. Isa war so sauer, dass Mariano blöderweise eine Blume gegen die Nase bekam. Die Guzmáns verschwanden und auch Mirabel, Dolores, Antonio und die anderen gingen hoch. Isa und Melek blieben noch unten, genauso wie Camilo und Lena. Sie erklärten den beiden schnell, dass sie doch keine Zeit hatten und sie doch zusammen was machen könnten. Beide verschwanden schnell und ließen sie verwirrt da stehen. „Soll- Soll ich dir sagen was Dolores mir gesagt hat?", fragte Camilo vorsichtig und leicht verwirrt. Lena nickte nur und sie setzten sich hin. Camilo erzählte es, doch an der Vision hatte Lena es eigentlich schon erkannt.
Ein paar Tage später saßen Melek, Mirabel, Dolores, Isabella und Lena draußen auf einer Decke. Alle unterhielten sich nur Lena nicht. Sie saß in einer Ecke und las ein Buch (Carlotta Internat auf Probe).Auf einmal rannte Camilo quasi auf sie alle zu. Nun hörte man auch ein paar Mädchen aus dem Dorf seinen Namen rufen. „Helft mir!" Melek und die anderen schauten ihn an. „Wie?", fragten alle gleichzeitig. Die einzige die nichts mitbekam war Lena. Sie las seelenruhig ihr Buch weiter. „Keine Ahnung." Schlagartig fiel ihm was ein. Er kam auf Melek zu und bückte sich zu ihr runter. Bruno saß im Busch und beobachtete alles. Er war soooo eifersüchtig. „Was machst du da?" Melek schaute ihn verwirrt an. „Ich will dich küssen, damit die Mädchen mich in Ruhe lassen." „Ich bin krank! Und nein ich gehe damit jetzt nicht zu Julieta! Küss jemand anderes!", meinte Melek nur. „Uns kannst du nicht küssen, wir gehören zu deiner Familie!" Seufzend ging Camilo auf Lena zu. Diese war immer noch in ihr Buch vertieft.
Camilos Sicht: Ich ging auf Lena zu und nahm ihr, ihr Buch aus der Hand. Sie schaute geschockt zu mir hoch und ich hörte die Mädchen aus dem Dorf. Ich beugte mich runter zu ihr und legte meine Hände an ihre Wangen. Ihre Haut war so weich. Mit dem wissen, dass sie mich dafür hassen wird, legte ich meine Lippen auf ihre. Sie waren so weich und es fühlte sich einfach nur gut an, sie zu küssen. Letztes mal hatte es sich nicht so angefühlt. Letztes mal war es aber auch nicht ich der sie küsste, sondern sie hatte mich geküsst. Sie wehrte sich nicht. Wahrscheinlich, weil sie nicht wusste was hier gerade passiert.
Lenas Sicht: Erschrocken schaute ich die Person an, deren Lippen gerade auf meinen lagen. Er hatte die Augen geschlossen und es sah so aus als würde er es genießen.
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Kurz genoss ich den Kuss, doch dann fiel mir ein wer mich da küsste. Ich war zufassungslos um mich zu wehren. Doch dann löste er sich. Er schaute mir in die Augen und ich merkte, dass sie mit leichter Angst gefüllt waren. Vermutlich über meine Reaktion. Als ich mich gefasst hatte, schaute ich ihn kurz an, holte aus und verpasste ihm eine Ohrfeige. Erschrocken sahen alle zu mir. Camilo fasste sich an die Stelle, die nun leuchtend rot glühte. Ich nahm meine Sachen und verschwand.
Erzähler: „Hat-Hat sie ihm gerade eine Ohrfeige verpasst?!", fragte Melek geschockt. Keiner konnte glauben was gerade passiert war. „Scheinbar.", meinte Mirabel und schaute nun Camilo an, „Aber warum hast du sie so lange geküsst? Die Mädchen sind direkt verschwunden als sie es gesehen hatten." „Keine Ahnung", antwortete Camilo schnell. Er verschwand ohne jemand anzusehen. Seine Wangen waren glühend rot. Nicht nur wegen der Ohrfeige. Ihm war es peinlich. Doch er hatte schon eine Idee was er nachher machen würde, damit die Mädchen ihn nun immer in Ruhe ließen und nicht nur für zwei Tage. Hoffentlich musste er sowas nicht noch mal machen.
