Plötzlich in Encanto

Befreundet mit den Madrigals?!

Melek und Lena waren im Dorf angekommen. Sie schauten sich um. Alles, wirklich alles, sah aus wie aus dem Film Encanto. „Bist du auch so beeindruckt wie ich? Ich mein wir sind im Film Encanto! Alles sieht so...real aus." Lena schaute zu Melek, die auf ihre Frage nur nickte. Melek wollte gerade etwas erwiedern als... „LENA!" Ein Mädchen mit lockigen, schwarzen Harren rannte auf Lena zu und umarmte sie. Lena schaute völlig verwirrt zu ihrer Schwester, die jedoch genauso wenig wusste was gerade passiert war. „Mira-...Mirabel?",brachte Lena grade so heraus. Mirabel löste sich aus der Umarmung und strahlte Lena glücklich an. „Ja! Wer denn sonst?" Lena begriff, sie waren hier keine Fremden. Sie waren scheinbar sogar mit den Madrigals befreundet! Diese Theorie bestätigte sich, als sie Camilo kommen sah. Er ging ihr strickt aus den Weg und umarmte Melek. Lena verdrehte die Augen. Melek lachte. Sie fand es toll hier. Mirabel wollte gerade etwas sagen, als die „Mutter" von Melek und Lena auftauchte. „Da seid ihr ja! Kommt, zuhause gibt es Essen", meinte die Frau. Lena und Melek folgten ihr. Sie tauschten unsicher Blicke aus, denn sie waren sich nicht ganz sicher ob sie der Frau trauen können. Doch da Camilo und Mirabel ihnen winkten, machten sie sich keine großen Sorgen mehr.

„Das Essen hat wirklich gut geschmeckt", sagte Lena und stand auf, „Ich bin müde. Ich geh jetzt schlafen." „Ich bin auch müde. Ich komme mit", fügte Melek schnell hinzu. Ihre Mutter lächelte sie an und die beiden gingen hoch. Mit den Blicken von mehreren Personen im Rücken.

Obwohl sie hier „das erste mal" waren, fanden sie schnell ihr Zimmer, dass sie sich teilten. Sie zogen sich um und waren nur noch verwirrter. „Wie kann es sein, dass alle hier uns kennen, wir uns hier gut auskennen und wir eine Gabe haben die wir sogar beherschen?!", fragte Melek. Lena zuckte mit den Schultern. Sie hatte darauf auch keine Antwort. „Ist doch grad egal!" Melek schaute zu Lena, die sofort weitersprach. „Wie sind wir überhaupt hier hergekommen und warum behandeln uns alle so als wären wir schon immer hier gewesen!" „Keine Ahnung, aber ich bin grad auch zu müde um viel nachzudenken. Du nicht?" Lena seufzte und nickte nur. „Aber ich werde nicht schlafen können, wenn ich mir so viele Fragen stelle! Und das weißt du ganz genau", stellte Lena erneut klar. Melek verdrehte nur die Augen. „Versuch wenigstens zu schlafen!" Mit einem, erneutem, Seufzen legte Lena sich ins Bett. Melek machte es ihr nach. Sie machten die Lampen aus und schliefen ein. Doch ruhig schlafen konnten beide nicht. Man könnte sagen sie hatten Alpträume. Die Gehirne der beiden malten sich alle möglichen Wege aus, wie sie hier hin gekommen sind und was in der Welt, aus denen die beiden kommen, wohl grade alles passiert. Die Nacht war deshalb für beide nicht schön.