Now you are mine

68.1K 3K 122
                                    

Bei diesem Namen zuckte ich zusammen. Wieso tat er das und was wollte er von mir? Aber das würde ich wohl bald erfahren.

Noch immer stand ich da und grübelte nach, was er von mir wollte. War er wegen mir hier her gezogen oder ist es nur Zufall gewesen. "Kathy was hältst du davon?" Verdattert schaute ich Kyle ins Gesicht der mich fragend ansah. "Ich hab nicht zugehört, was hast du gesagt?"-"Jette könnte doch nach der Schule mit zu uns kommen oder?"-"Äh ja klar von mir aus gerne." Noch immer ein wenig verloren schaute ich um mich bis es klingelte und wir wieder in den Unterricht gehen mussten.

"Kathy ich geh noch schnell auf die Toilette." und schon verschwand Jette im Bad. Wir hatten nun eine Stunde Biologie. Interessant ist es ja schon aber sonderlich Lust hatte ich nicht gerade. Die Schulgänge wurden langsam leerer und somit auch ruhiger. Gerade als ich die Tür zu unserem Klassenraum öffnen wollte, wurde ich an meiner linken Hand gepackt und in eine Art Abstellkammer gezerrt. Es war dunkel und es waren keine Fenster in dem Zimmer was bedeutet man konnte nichts sehen. Ich hörte wie jemand den Lichtschalter betätigte und sich dann zu mir drehte. Und in genau diesem Moment bereute ich es auf dieser Welt zu sein...

Vor mir stand Damian und schaute mich wütend und zugleich verlangend an. Es verschlug mir die Sprache und ich wollte es nicht wahrhaben das er direkt vor mir stand. Seine eiskalten blau-grauen Augen starrten mich an und er bagan zu grinsen. Nun hatte ich keine Macht mehr. Weder bewegen noch weglaufen nur hier stehen und schreien, dass war das einzige was ich in diesem Moment tun konnte. Doch er legte sofort seine Hand auf meinen Mund und flüsterte mir ins Ohr "Wenn du hier wieder weg willst solltest du aufhören zu schreien. Ich will nur das beenden was ich auf der Party angefangen habe und diesmal wird uns keiner stören, versprochen. Du gehörst jetzt mir."

Damian begann meinen Hals und meinen Nacken zu küssen so dass ich eine Gänsehaut bekam (nicht im positiven Sinne). Vergeblich versuchte ich ihn wegzudrücken und immer wieder schrie ich aber niemand hörte es. So sollte es sein? Warum ich, habe ich nicht schon genug gelitten? Er begann unter mein T-Shirt zu gleiten und er ging immer weiter darunter. Auch meine Jacke hatte er mir vom Leibe gerissen so das man nun meine Narben sehen konnte, die er allerdings nicht bemerkte. Er hatte ja auch besseres zu tun. "Lass mich los...warum tust du dass?" doch er reagierte nicht immer und immer wieder schrie ich und tränen rollten meine Wangen hinunter.

Er griff an meinen Arsch was mich nur noch mehr zum wimmern brachte, ein letztes mal schrie ich noch es war ein hilfloser Schrei wodurch er leise war, zu leise... Mir wurde schwindelig und ich wusste bald würde ich umkippen. Ich hatte keine Kraft mehr, mich zu wehren, ich war zu schwach, zu hilflos. Ich könnte meinen es waren Schutzengel, denn die Tür wurde aufgerissen und Damian wurde von mir weggezogen und brutal zusammengeschlagen. Bis sich dieser jemand umdrehte und mir sein Gesicht zeigte. Cole! Er nahm mich hoch und schaffte mich auf den Hinterhof. Total zittern lag ich in seinen Armen und weinte. Schon wieder hatte er mich gerettet und auch wenn er ein Bad Boy war hatte er gute Seiten an sich. Es schien eine Ewigkeit, die ich in seinen Armen lag und mich langsam wieder beruhigte. "Kathy warum hast du das gemacht?" erst verstand ich nicht was er meinte bis ich sah das er auf meinen Arm starrte. Es waren sicher über sechzig Narben die man sah und ich versuchte sie zu verdecken, was mir aber schlecht gelang. "Komm ich bring dich nach Hause." Mit zittrigen Beinen lief ich zu seinem Auto und setzte mich hinein. Cole rannte wieder in die Schule. Vermutlich holte er seine Sachen. Nach einigen Minuten kam er wieder raus mit seinen und auch meinen Sachen in der Hand. Die fahrt über sagte keiner etwas. Ich hatte meinen Kopf an die Fensterscheibe gelegt und atmete unregelmäßig aus und wieder ein. "Wie hast du mich gefunden?" fragte ich mit sanfter Stimme. "Ich hatte ein Buch im Schließfach vergessen und als ich wieder zurück ins Zimmer gehen wollte, habe ich dich schreien gehört."

Zu Hause angekommen legte ich mich sofort ins Bett, als auch Cole kam. "Ich habe deiner Mutter gesagt, dass es dir nicht gut geht und du deshalb gehen wolltest. Ich geh runter wenn du etwas brauchst sag bescheid. Deine Mutter kümmert sich bestimmt um dich."-"Cole kannst du hier bleiben?"

Cole's Sicht

Ich konnte nicht bei ihr bleiben. Es geht einfach nicht. "Bitte" flüsterte sie noch leise bis ich mich doch neben sie legte. Sie legte sich auf meinen Oberkörper und ich konnte ihren Atem spüren. Ich wusste, dass das was ich gerade tat falsch war aber es fühlte sich gleichzeitig auch so gut an. Cole! Musste ich mich selbst ermahnen und mir war klar, dass ich dringend wieder einen Kumpelsagend in einer Bar brauche. Ich durfte sie nicht an mich ran lassen, definitiv war meine Person kein guter Umgang für Kathy. Ich müsse lernen kalt zu ihr zu sein, sie so zu behandeln wie die anderen Bitches auch wenn Kathy keine von ihnen war. Nein, sie war etwas besonderes...

------------------------------------------------------

Soo, ein etwas spanndenders Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch . Habt ihr Wünsche was noch passieren soll? <3

My second BrotherWhere stories live. Discover now