9. Kapitel: Party Time

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Hallo ihr Lieben :D
So nun gibt es ein neues Kapitel von Lia und Sunny und ihr erlebt Sunny bei ihrer ersten richtigen Party :D Leider ist die Geschichte auch schon bald vorbei :(
Liebe Grüße


Sunny:
Zusammen mit den anderen wilden Kerlen betraten wir das Haus und es waren schon sehr viel Leute da. Lisa hatte nicht so ein großes Haus, wie Markus aber es war auch nicht sehr klein. Überall standen kleine Grüppchen von Leuten und ich schaute überfordert von einer Stelle zu anderen. Ich spürte wie jemand nach meiner Hand griff und natürlich war es Maxi. Er lächelte mich aufmunternd an und zog mich hinter sich her.

Wir fanden Lisa in der Küche und Lia war die erste die sie zur Begrüßung umarmte. Ich wusste nicht so ganz wie ich mich verhalten sollte und lächelte sie deshalb nur an. Maxi ließ meine Hand kurz los und umarmte Lisa ebenfalls. Alle wilden Kerle hatten das schließlich gemacht.
,,Fühlt euch wie zu Hause. Getränke stehen im Kühlschrank." Lächelte sie uns freundlich entgegen. Raban gab ihr ein paar Flaschen, da wir nicht mit leeren Händen auftauchen wollten.
,,Hilfst du mir die Getränke runter tragen, Maxi?" wandte sich Lisa an meinen Freund und dieser stimmte zu. Ich schaute kurz zu Markus und dieser lächelte mich nur aufmunternd an. Lisa war sicherlich auch nur eine Freundin, wie Lia für ihn. Mein Freund verschwand zusammen mit Lisa im Keller und ich schaute ihr nach. Sie war wirklich sehr schön. Sie hatte blonde, lange Haare und trug ein rotes Sommerkleid.

,,Komm Sunny wir gehen was spielen." Griff Lia nach meiner Hand und zog mich hinter sich her. Kurz darauf befanden wir uns im Garten und standen vor einem länglichen Tisch wo eine Jungs einen Ball versuchten in einen Becher zu werfen.
,,Du hast sicherlich noch nie Bierpong gespielt oder?" fragte Lia mich wieder und so-fort schüttelte ich meinen Kopf. Ich hatte absolut keine Ahnung wovon sie da sprach.
,,Okay. Dann spielst du am besten mit Markus und ich mit Annika okay?" schlug sie vor. Mir war es mehr als Recht, denn ich wollte ungerne mit Annika in einem Team spielen. Manchmal machte sie mir doch etwas Angst.

Markus erklärte mir die Spielregeln und es hörte sich gar nicht so schwer an. Ich musste eigentlich nur versuchen einen Becher von Annika und Lia zu treffen und die beiden mussten dann das Bier trinken. Um den Rest würde Markus sich kümmern hatte er mir gesagt. Ich schaute mich um und Maxi war immer noch nicht wieder da.
,,Hier. Du hast den ersten Wurf." Holte Markus mich aus meinen Gedanken und gab mir den Ball. Markus fasste mir an den Schultern und stellte mich richtig hin.
,,Du schaffst das, Sunshine." Flüsterte er mir ins Ohr. Ich atmete einmal tief durch und warf den Ball. Tatsächlich traf ich direkt einen Becher. Lia und Annika schauten mich mit offenen Mund an und ich merkte nur noch wie Markus mich hoch hob und durch die Luft wirbelte.
,,Geborene Bierpong Queen." Lachte Raban. Markus lief mich wieder runter und legte einen Arm um mich.
,,Das liegt wohl in der Familie." Zwinkerte er mir zu und sofort huschte mir ein Lächeln auf die Lippen.

,,Braucht ihr Hilfe?" Diese Stimmt würde ich unter tausenden wieder erkennen. Maxi stand neben Raban und lächelte mich an.
,,Lia und Annika vielleicht." Lachte Markus nur und bekam einen wütenden Blick von seiner Freundin.
,,Wir schaffen das schon alleine." Entgegnete Annika direkt und Markus zuckte mit den Schultern. Die beiden Mädels lagen deutlich weiter hinten.
,,Ich kann nicht mehr." Jammerte Lia und verschränkte ihre Arme vor der Brust. Annika nahm den Ball und traf auch wieder nicht. Markus war an der Reihe und wenn er treffen würde, dann müsste wieder Lia trinken. Natürlich traf er.
,,Markus." Schimpfte sie und schnappte sich den Becher. Aus dem Augenwinkel sah ich wie Maxi auf die beiden Mädels zuging und sich den Ball aus Lias Hand schnappte.
,,Uh pass auf Sunny. Maxi landet immer einen Treffer." Lachte Raban. Alle fingen an zu lachen und Maxi schaute genervt.
,,Wie jetzt?" verwirrt schaute ich Markus an. Dieser legte nur einen Arm um mich und lachte.
,,Alles gut." Ich beließ es dabei und beobachtete wie mein Freund warf und tatsächlich den Becher traf. Begeistert klatschte ich in die Hände und Markus warf mir einen fragenden Blick zu. Ach stimmt ja Maxi war in der falschen Mannschaft.

Trotz Maxis Hilfe verloren Annika und Lia haushoch und hatten noch vier Becher vor sich stehen. Annika nahm einen und trank diesen wortlos auf.
,,Ich will nicht mehr." Jammerte Lia weiter. Annika setzte den Becher ab und schaute ihre beste Freundin genervt an.
,,Heul nicht rum und schluck. Das machst du doch sonst auch so gerne." Lachte Annika und Lia schaute sie nur mit offenen Mund an.
,,Also bitte." Empörte sich Lia und verschränkte die Arme vor der Brust. Markus hinter mir lachte nur und ging auf seine Freundin zu. Er nahm ihr den Becher weg und trank das Bier auf. Lia strahlte über beide Augen und drückte Markus dann einen Kuss auf die Lippen. Markus legte die Arme um seine Freundin und dann quiekte diese plötzlich erfreut auf.

,,Annika wir müssen zu diesem Lied tanzen!" rief Lia und zog ihre beste Freundin hinter sich her. Markus schaute den beiden nur belustigt hinter her und wir folgten den beiden. Zusammen mit ein paar anderen Leuten waren sie im Wohnzimmer und tanzten und sangen. Lächelnd schaute ich die beiden an.
,,Ich wünschte ich hätte auch so eine beste Freundin, wie Lia und Annika sich haben." Murmelte ich. Markus legte nur wieder einen Arm um meine Schultern. Er lächelte mich aufmunternd an und ich lehnte mich etwas gegen ihn.
,,Du wirst auch noch deine beste Freundin finden und so lange hast du ja mich." Aufzumuntern. Es war wirklich süß von ihm, aber Markus war nun einmal kein Mädchen. Ich konnte mich mit ihm nicht über Dinge unterhalten, worüber Lia mit Annika sprach. Ich wollte grade etwas erwidern, aber du wurde uns jeweils eine Hand auf die Schulter gelegt. Kurz zuckte ich zusammen und drehte mich dann um. Ein Junge etwas in unseren Alter mit schwarzen Haaren schaute uns an.
,,Dürfte ich sie mir mal kurz ausleihen?" fragte er und nickte in meine Richtung. Markus schaute mich an und grinste.
,,Mach ruhig, Basti. Du bringst sie eh schnell freiwillig zurück." Lachte er. Empört schaute ich ihn an, aber dann zog dieser Basti mich schon hinter sich her.

,,Keine Angst. Wir haben nur eine Frage an dich." Grinste Basti mich freundlich an. Schüchtern schaute ich zu den anderen drei Jungs und traute mich nicht wirklich et-was zu sagen.
,,Du bist doch die Kleine von Gonzales oder? Also hast du eventuell etwas dabei....? Nun du weißt schon." Ich schaute fragend in die Gesichter der Jungs und dann verstand ich was sie von mir wollten.
,,Ihr meint Gras?" fragte ich die drei und sofort nickten sie. Ich griff in meine Jackentasche und holte ein kleines Tütchen mit Joints raus. Jeder bekam eins und wir zündeten uns die Joints an. Schon nach dem ersten Zug bekam ich dieses befreiende Gefühl. Hoffentlich würde Maxi von dieser Sache nichts mit bekommen, denn er wäre sicherlich sauer.

Ich stand bestimmt eine Stunde mit den Jungs da und wir rauchten, redeten und lachten zusammen. Es war wirklich sehr lustig und irgendwie hatte ich die Zeit vergessen.
,,Sunny?" nahm ich Maxis Stimme wahr. Ich drehte mich um und sah meinen Freund auf mich zulaufen. Sofort sprang ich ihn in die Arme und er taumelte etwas überfordert nach hinten.
,,Da bist du ja." Stürmisch drückte ich meine Lippen auf seine. Kurz erwiderte er den Kuss, aber dann löste er sich von mir.
,,Hast du geraucht?" prüfend schaute er mich und ich nickte begeistert. Maxi verdrehte die Augen und ließ mich runter.
,,Sunny du weißt genau was ich davon halte." Murrte er. Ich schaute ihn entschuldigend an. Kurz seufzte er, aber dann legte er einen Arm um mich.
,,Ach Sunny. Komm wir gehen rein." Murmelte er und griff nach meiner Hand. Ich winkte den Jungs noch einmal zu und folgte dann meinen Freund zurück ins Haus.

Lia:
Es war inzwischen etwas später geworden und die Party war im vollen Gange. Zusammen mit Annika hatte ich grade einige Tequila getrunken und ich merkte schon etwas den Alkohol. Markus war mit ein paar seiner Jungs grade bei irgendeinen Trinkspiel, aber ich hatte keine Lust darauf und deshalb gesellte Annika sich zu mir.
,,Du bist richtig glücklich oder?" fragte Annika mich. Ich war glücklich, aber irgendwie hatte ich Markus Vergangenheit doch noch im Hinterkopf. Hier liefen so viele hübsche Mädels rum. Was wenn er eine bessere fand als mich und in alte Muster verfiel?
,,Ja schon, aber......" Ich stoppte das ich wie erstarrt zur Wohnzimmertür starrte. Chris betrat grade den Raum und es war so als gefror mein ganzes Blut in meinen Adern.

,,Was macht er denn hier?" Annika schaute mich genauso geschockt an und ich zuckte nur mit den Schultern. Wieso Chris hier war wusste ich selber nicht. Mein Ex-Freund schaute zu mir und lächelte kurz. Ich erwiderte das Lächeln und griff nach den nächsten Shot.
,,Hallo Lia." Ich zuckte zusammen und drehte mich erschrocken um. Chris stand direkt hinter mir und lächelte mich freundlich an.
,,Hey." Gab ich ihm leise als Antwort. In diesem Moment war ich wieder einmal sehr froh, dass Annika bei mir war und ich mit meinen Ex-Freund nicht alleine hier stand.
,,Können wir draußen reden? Alleine?" Er warf Annika einen nicht deutenden Blick zu.
,,Ich wüsste nicht wieso?" meckerte Annika direkt rum und stellte sich etwas vor mir. Ich legte ihr beruhigend eine Hand auf die Schulter und diese seufzte nur.
,,Geh schon mal raus. Ich komme gleich." Gab ich Chris als Antwort. Es fühlte sich richtig an mit ihm zu reden. Die ganzen Dinge die zwischen uns passiert sind mussten geklärt werden. Ich hoffte nur, dass er nicht dachte, dass ich ihm ausgenutzt habe, denn das war nicht der Fall.

,,Ist das dein Ernst, Lia?" fragte Annika mich und verschränkte ihre Arme vor ihren Oberkörper.
,,Ich muss mit ihm reden. All das was zwischen uns passiert ist muss geklärt wer-den." Redete ich auf Annika ein. Sie schien immer noch nicht sehr begeistert von meiner Idee zu sein.
,,Lia du bist angetrunken und bei ihm wissen wir es nicht. Muss es wirklich ausgerechnet heute sein?" stellte sie ihre Zweifel klar. Natürlich verstand ich sie, aber wann sollte ich sonst mit ihm reden?
,,Was muss heute sein?" Ich zuckte zusammen und Annika und ich drehten uns bei-de um. Markus stand hinter uns zusammen mit zwei Gläsern. Er würde noch mehr dagegen sein als Annika, dafür kannte ich ihn zu gut.
,,Lia will mit Chris reden." Haute Annika direkt raus und Markus bekam sofort große Augen. Er stellte die Gläser auf den Tisch und griff nach meiner Hand.
,,Mit DEM Chris?" fragte er und ich nickte. Markus stöhnte genervt auf und fuhr sich durch die Haare.
,,Wieso willst du mit dem Schmierlappen reden?" grummelte er. Ich entzog meine Hand aus seiner und schaute ihn sauer an. Chris hatte mir nie etwas getan und ich wusste nicht wieso er nun so auf ihn rumhackte. Das er ihn nicht mochte ist die eine Sache, aber es war kein Grund so über ihn zu reden.

,,Ich muss das mit ihm klären, Markus." Versuchte ich ruhig zu bleiben.
,,Was klären. Er hat mit dir Schluss gemacht und fertig oder möchtest du unbedingt wieder zu ihm zurück?" Das war doch nun absolut nicht sein Ernst oder? Grade er war eifersüchtig.
,,Ich fasse es nicht. Markus ich werde definitiv mit Chris reden, ob es dir passt oder nicht." Grummelte ich.
,,Das wirst du nicht." Zischte mein Freund. Er hatte mir gar nichts zu sagen und schon gar nicht mit wem ich mich unterhielt.
,,Markus lass sie. Ich bleib in der Nähe." Mischte Annika sich ein. Sie schien gemerkt haben wie wichtig mir die Sache ist.
,,Das macht die Sache auch nicht besser." Grummelte er. Ich wollte grade etwas erwidern, aber dann sah ich wie Maxi zusammen mit Sunny an der Hand etwas wütend zu uns gestiefelt kam.

,,Ist das dein Ernst? Du solltest auf sie aufpassen." Meckerte Maxi und zeigte auf Sunny die uns nur angrinste. Selbst ich roch von etwas Entfernung, dass sie wohl wieder Gras geraucht hatte.
,,Ist sie meine Freundin oder deine." Markus passte es gar nicht, dass ich mit Chris sprechen wollte und genau das ließ er jetzt an Maxi aus.
,,Sie ist aber deine Schwester." Empörte Maxi sich. Markus war so sehr in seiner Diskussion mit Maxi vertieft, dass ich die Chance nutzt und heimlich nach draußen verschwand. Markus würde schon sauer werden, aber ich musste einfach mit Chris reden. Annika war mir natürlich gefolgt und stand nun mit Rocce etwas Abseits, aber noch so, dass sie mich gut im Blick hatte.

,,So hier bin ich." Lächelte ich Chris an. Er gab mir ein Radler und dankend nahm ich es an. Zwar sollte ich nicht mehr viel Alkohol trinken, aber es wäre schon unhöflich. Wenn ich sein Getränk ablehnen würde.
,,Ich fang hier einfach an direkt Klartext zu reden. Lia ich habe einen großen Fehler gemacht und es war so dumm von mir mit dir Schluss zu machen. Kannst du mir noch bitte eine Chance geben." Fragte er mich. Ich wusste nicht was ich dazu sagen sollte. Auf alles war ich vorbereitet, aber nicht darauf, dass er so etwas wollte.
,,Chris....Das mit uns beiden ist vorbei." Gab ich ihm als Antwort. Er griff nach meinen Händen, aber ich entzog diese sofort.
,,Wieso bist du dann hier raus gekommen zu mir? Lia du hast doch auch noch Ge-fühle für mich." Schaute er mich verzweifelt an. Es war wohl doch ein Fehler mit ihm zu reden.
,,Ich bin mit Markus zusammen. Das mir uns beiden ist vorbei." Versicherte ich ihm noch einmal. Frustriert lief mein Ex-Freund auf und ab.
,,Der Typ verarscht dich doch nur. Lia du hast etwas besserer verdient." Ich schüttelte nur den Kopf und ging einen Schritt zurück.
,,Du hast doch keine Ahnung, Chris. Markus verarscht mich nicht." Verteidigte ich meinen Freund. Chris schüttelte nur mit den Kopf und stellte laut seine Bierflasche ab.
,,Bist du wirklich so dumm und naiv wie alle immer gesagt haben? Nun dann ist es wohl besser das ich mich von dir getrennt habe." Schrie er mich beinah an. Ich zuckte zusammen und wusste nicht was ich dazu sagen sollte.
,,Ich wünsche dir noch ein schönes Leben, Lia. Früher oder später wird er dich betrügen, aber scheinbar bist du entweder zu dumm oder wirklich zu blind. Das du es nach all den Jahren immer noch nicht gelernt hast ist doch wirklich lächerlich. Was war ich überhaupt für dich? Dein Betthäschen, weil es dir niemand anderes besorgen wollte. Du wirst schon sehen was du davon hast." Knallte er mir vor den Kopf. Ich konnte nicht anders und scheuerte ihm aus Reflex eine. Chris hielt sich geschockt die Wange.

,,Du verschwindest jetzt besser." Knurrte Annika plötzlich. Sie stand auf meiner rechten Seite und Rocce auf meiner linken. Chris schaute mich nur weiter geschockt an und ging einen Schritt nach hinten. Es schien so als wollte er etwas sagen, aber er sagte nichts. Wie aus dem Nichts verschwand er von der Party und Annika zog mich ruckhaft in ihre Arme.
,,Wo ist Markus?" murmelte ich. In dem Moment wollte ich einfach nur zu ihm. Wieso hatte ich nicht auf ihn gehört? Es war so dumm von mir dieses Gespräch mit Chris anzufangen.
,,Irgendwo drinnen, Süße." Sagte Annika leise und ich löste mich von ihr und stürmte nach drinnen. Nirgends konnte ich Markus erkennen und ich lief ich planlos durch alle Räume.

,,Lia? Kann ich mal kurt mit dir reden?" hielt Lisa mich plötzlich auf. Eigentlich hatte ich keine Lust mich mit ihr zu unterhalten, aber es schien dringend zu sein. Deshalb blieb ich stehen und nickte kurz.
,,Alles in Ordnung?" fragte sie mich noch einmal.
,,Ja alles gut. Was ist los?" Ich wollte so schnell es eben ging dieses Gespräch hinter mir bringen. Lisa wurde etwas rot um die Nase.
,,Es geht um Maxi. Also du verstehst dich doch ganz gut mit ihm und meinst du, dass ich eine Chance bei ihm hätte?" fragte sie mich hoffnungsvoll. Lisa stand auf Maxi? Na auf diese Idee wäre ich nie gekommen.
,,Ähm....Also Maxi hat eine Freundin. Sunny sie ist mit ihm zusammen." Versuchte ich ihr schonend beizubringen. Lisas Blick wurde traurig und sie schaute auf den Bo-den.
,,Ehrlich? Chris hatte mir gesagt, dass Maxi bloß eine Affäre von Sunny sei und die-se eigentlich mit Markus zusammen ist." Sie wirkte so enttäuscht und ich bekam noch mehr Wut auf Chris. Was fiel ihm eigentlich ein solche Gerüchte zu verbreiten?
,,Sunny ist mit Maxi zusammen und Markus ist mir zusammen. Es tut mir wirklich leid, Lisa." Erklärte ich der Blondine.
,,Das freut mich für dich." Sie zog mich in ihre Arme und ich erwiderte die Umarmung.
,,Du wirst auch noch den richtigen finden." Lächelte ich sie an und Lisa nickte nur. Sie war trotzdem etwas enttäuscht, aber sie würde es akzeptieren. Lisa war ein gutes und nettes Mädchen. Niemals würde sie irgendwas machen um die Beziehung von Sunny und Maxi zu zerstören.

Nach dem Gespräch mit Lisa machte ich mich weiter auf den Weg um meinen Freund zu suchen. Tatsächlich hörte ich seine Stimme dann im Flur. Er stand dort mit einem anderen Mädchen und diese hattes offenbar auf ihn abgesehen.
,,Ich habe eine Freundin, lass das." Markus entfernte die Arme des Mädchens von seinen Oberarmen.
,,Ich sehe deine Freundin, aber nirgends." Hörte ich das Mädchen. Innerlich kochte ich schon vor Wut, aber noch ging ich nicht dazwischen. Viel zu sehr war ich auf Markus Reaktion gespannt.
,,Ich liebe meine Freundin und nichts und niemand wird das ändern, also lass mich in Ruhe. Hast du das endlich verstanden." Fuhr er das Mädchen an und diese machte beleidigt einen Abgang. Markus atmete nur einmal tief durch und drehte sich dann um.

Mit schnellen Schritten lief ich auf ihn zu und drückte stürmisch meine Lippen auf seine. Genau das war dieser komische Liebesbeweis, den ich gebraucht hatte. Markus liebte mich, nur mich. Ich war seine Freundin und mit ihm zusammen. All die Jahre hatte ich auf diesen Moment gewartet und nun war es endlich so weit. Ich musste meine Zweifel beiseite schieben und ihn einfach vertrauen.
,,Wofür war das denn?" fragte er nachdem wir uns von einander gelöst hatten. Ich schlang meine Arme um ihn und atmete seinen unverwechselbaren Duft ein.
,,Weil ich dich liebe. Ich liebe dich so sehr." Nuschelte ich in sein Hemd. Markus drückte mir einen Kuss aufs Haar und strich mir über den Rücken.
,,Ich liebe dich auch, Prinzessin. Es tut mir leid. Ich hätte dir in der Sache mit Chris vertrauen sollen. Konntet ihr das klären?" fragte er mich. Ich drückte mich ein Stück von ihm weg.
,,Lass uns nicht mehr über Chris reden. Ich erkläre dir das morgen, wenn du es dann immer noch unbedingt wissen möchtest." Lächelte ich ihn an. Markus strich mir nur durch die Haare und küsste mich kurz.
,,Okay." Flüsterte er. Ich drückte mich wieder feste an ihn und war einfach nur froh ihn wieder bei mir zu haben.

Nach einigen Stunden verließen wir die Party und die Jungs wollten eigentlich nach Hause. Ich war die ganze Zeit nicht mehr von Markus Seite gewichen. Ob ihm das störte oder nicht war sein Problem, aber ich glaube das er relativ zufrieden damit war. Nun ich hatte unterwegs plötzlich so einen Hunger bekommen, dass ich unbedingt nach Mc Donalds wollte. Die Jungs waren nicht so begeistert und als Sunny dann auch quengelte hatten wir Markus und Maxi überredet und wir waren einige Minuten später bei Mc Donalds.
,,Was möchtest du denn haben?" fragte Markus mich.
,,Chicken Nuggets." Gab ich direkt als Antwort. Markus schüttelte nur lachend den Kopf und bestellte das Essen.
,,Komm mit Sunny." Ich griff nach der Hand von der Blondine und zog sie mit in die Spielecke. Dort kletterten wir so gut es ging herum und einige Zeit später standen die Jungs mit dem Essen vor uns.
,,Können wir gehen?" fragte Markus belustigt. Sunny und ich rutschten die kleine Rutschte runter und folgten den beiden Jungs nach draußen.
Das Essen tat einfach so unfassbar gut und ich merkte schon nicht mehr so viel Alkohol. Sunny und ich hüpften munter unterwegs durch die Gegend und ich glaubte das Maxi und Markus sehr froh waren, wenn wir zu Hause waren. Nun wie gesagt ich vertrug nicht so viel Alkohol.

Bei Markus zu Hause angekommen gingen wir sofort hoch in unsere Zimmer. Ich entledigte meine Klamotten und schlüpfte in ein T-Shirt von Markus. Danach ging ich ins Bad schminkte mich ab und machte mich weiter fertig fürs Bett.
Markus lag natürlich schon in seinem Bett und grinste mich blöd an. Aus dem Badezimmer hatte man genau gehört was Maxi und Sunny grade trieben und was die konnten, dass konnten wir schon längst.
Ich kletterte zu meinem Freund ins Bett und er knipste das Licht aus.
,,Gute Nacht, Lia." Lachte er. Das war jetzt nicht sein Ernst? Ich erinnerte mich an meine Worte am Nachmittag. Ich schaltete das kleine Nachtlicht wieder an und kuschelte mich an meinen Freund.
,,Markus." Säuselte ich und legte meine Lippen auf seine. Er erwiderte den Kuss und ich fuhr mit meinen Händen seine Seiten entlang. Auf seinen Körper bildete sich eine Gänsehaut und ich fing sofort an zu grinsen.
,,Du hast gesagt, dass nichts zwischen uns läuft." Grinste er als wir uns von einander gelöst hatten.
,,Können wir diese kleinen Worte nicht einfach vergessen?" fragte ich ihn und küsste ihn wieder kurz.
,,Lass mich mal überlegen." Murmelte er und drückte mich dann ins Bett. Er schaute mich mit seinen braunen Augen an und küsste meinen Hals entlang. Sofort bekam ich eine Gänsehaut. Mein Freund zog mir ruckartig das T-Shirt über den Kopf und so lag ich nur noch im Slip vor ihm.
,,Du bist so unfassbar heiß." Flüsterte er mir ins Ohr und küsste sich von meinen Hals zu meinen Brüsten runter. Ich stöhnte auf und krallte mich mit meinen Fingernägeln in seinen Rücke fest. Seine Küssen waren wie kleine Stromschläge und immer wieder spannten sich meine Muskeln an. Ich liebte diesen Jungen so sehr und niemals würde ich ihn aufgeben.

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