Kapitel 21

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"Mist, wo habe ich den mein Handy hingetan?!" Gestresst rannte Luca durch die WG und suchte verzweifelt nach seinem IPhone. Lachend stand ich an der Haustür und beobachtete ihn dabei. "Das hast du in der Hand, du Depp!" Kopfschüttelnd schnappte ich mir den Autoschlüssel und trat nach draußen. Heute war es endlich soweit und wir würden das Geschlecht erfahren. Bis vor kurzem dachte ich noch, dass ich aufgeregt sei, doch Luca übertoppte alles. "Baby, beruhige dich!" Vorsichtig legte ich meine Hand auf seinen zitternden Oberschenkel, als wir auf den Parkplatz des großen Gebäudes fuhren. "Ich weiß, aber das ist alles so aufregend! Es ist mir eigentlich egal ob Mädchen oder Junge. Ich wills jetzt einfach wissen". Nervös spielte der Braunhaarige mit meinen Fingern. "Ja dann auf!" Hochmotiviert sprang ich aus dem Auto und gemeinsam liefen wir in die Praxis. Dort mussten wir auch gar nicht lange warten und konnten schon nach fünf Minuten das geräumige Zimmer der Gynäkologin betreten. Mittlerweile war der Besuch bei der netten Ärztin fast schon Routine für mich, weshalb sie gleich mit der Untersuchung anfangen konnte, ohne mir irgendwas erklären zu müssen. Vorsichtig griff ich nach Lucas Hand, welcher mich sanft anlächelte und über meinen Handrücken streichelte. Je länger die Stille im Raum anhielt, desto nervöser wurde ich. Schweigen auf Seiten der Ärzte bedeutete meistens nichts Gutes, weswegen mir etwas flau im Magen wurde. Hoffentlich ging es unserem Baby gut. Ich wollte mir nicht mal ansatzweise ausmalen, wie es wäre, wenn wir unser kleines Wunder in wenigen Wochen nicht in unseren Armen halten könnten. Doch dazu blieb mir gar keine Chance, den meine Frauenärztin schaute nun endlich von dem kleinen Bildschirm auf. "Herzlichen Glückwunsch, sie können sich auf einen Doppelgänger freuen!" Meinte sie an Luca gewandt. "Es wird ein Junge!" Erleichtert grinste ich meinen Feund an, welchem eine einzelne Träne die Wange runterlief. Ich drückte kurz seine Hand, bevor er sich auch schon zu mir runter bückte und mir einen liebevollen Kuss gab.

Später am Abend saßen wir eng aneinander gekuschelt auf dem Sofa. "Denkst du, er wird später auch mal Dortmundfan und spielt mit mir Fußball?" Wurde ich von dem Braunhaarigen gefragt. "Bestimmt!" Antwortete ich ihm grinsend. Es war einfach nur süß, wie vielen Gedanken er sich über unseren kleinen Prinzen machte. "Icj freu mich so, Luna! Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie dankbar ich dir bin. Wir kennen uns schon so lange und du hältst es trotzdem noch jeden Tag mit mir aus. Du hast mir das beste Geschenk gemacht, was es auf dieser Welt gibt. Ich liebe euch über alles!" Während seiner kleinen Rede verschränkte Luca unsere Finger miteinander, was meine Tränen nicht unbedingt daran hinderte, über meine Wangen zu laufen. "Du bist das Beste, was mir je passiert ist, Luca. Ich weiß nicht, was ich ohne dich machen würde. Ein einfaches 'Ich liebe dich' beschreibt nicht mal ansatzweise, was ich für doch empfinde und ich verspreche dir, dass ich jeden einzelnen Tag unserer Zukunft an deiner Seite verbringen werde!" Lange schauten wir uns in in Augen, bevor ich Lippen sanft auf seine drückte. Bei keinem anderen Junge fühlte ich mich so geborgen wie bei ihm und ich wusste, dass er für immer bei mir bleiben würde.

                        ~ The end ~

The light of darkness Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang