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Wütend stürmte ich nach draußen. Ich möchte endlich nach Hause... Bei ihm hält man es doch nicht aus... Wirklich!

Ich stapfte schnellen Schrittes zu mir nach Hause. Dabei beobachtete ich den Sternenhimmel der leicht mit Wolken verdeckt war. Er war so ruhig... und friedlich... unglaublich. Ich wünschte Bakugou könnte etwas mehr davon in sich tragen. Ich blieb stehen und starrte auf meine Beine. Er ist wirklich ein Idiot!

Nur am meckern, ausrasten und wirft ein jegliches Problem vor. Er ist einfach... furchtbar... und doch hat er etwas an sich was dafür sorgt dass ich ihn helfen möchte wenn er betrunken auf seinen Glastisch fällt. Ich stand nun vor meiner Haustür und wollte gerade aufschließen um in den Flur zu gelangen als ich merkte das meine Schlüssel fehlen.

Du Idiot! Ich schlug gegen die Wand, du hast sie bei ihm in der Eile gelassen... Hinter mir hörte ich Schritte. Meine Atmung verschnellerte sich, an meiner Haut spürte ich die Berührungen von Mann im Supermarkt. "Wo ist denn dein kläffendes Hündchen geblieben?" fragte eine bekannte Stimme. Ich drehte mich schwungvoll um und sah Hawks vor mir, ich beruhigte mich schnell.

Held Nummer 1 seit Endeaver sein Bein verlor... Er wollte nicht das Eri seinen Körper zurücksetzte, er meinte seine Zeit als Held ist vorbei und er tritt sie mit stolz ab. "Also, was machst du hier?" fragte er erneut. Ich schluckte, "Er ist ein Idiot..." sprach ich nur nervös. Schließlich steht hier der beste Held des Landes, mit mir alleine... Das ist anders als oben in der Wohnung!

Er lachte, "Diese Seite legte er wohl nie ab." Verschmitzt sah er mich an, "Ich bringe dich zu ihm." Er kam auf mich zu und hob mich hoch. "Ich will aber nicht zurück..." hauchte ich. Hawks ließ mich herunter und sah mich fragend an. "Er kann mich nicht leiden und ich ihn nicht!" sprach ich selbstsicher klartext.

Er schmunzelte, "Vier gesunde Augen und doch unfähig zu sehen..." machte er sich über uns lustig?... "Jetzt komm, er wartet. Das verspreche ich dir. Auch wenn es ein Jammer ist." So schling er seine Arme um mich und hob mich wieder hoch, kaum tat er das breitete seine weiten Flügel aus und hob ab.

Ich klammerte meine Hände an seine starken Arme, ich hatte sehr große Angst zu fallen. Der Boden... Er war so weit weg und unter mir war nichts!! Das einzige was mich am Himmel hielt waren diese Arme... Er spürte wahrscheinlich wie ich mich fühlte und verlangsamte seinen Flug. Zusätzlich packte er Federn unter meinen Körper die mich Zusätzlich hielten. Das gab mir wirklich ein besseres Gefühl von Sicherheit...

Am Bakugous Fenster angekommen klopfte er mit einer Feder gegen das Fenster im Wohnzimmer, wo er saß. Der Blonde sah uns aber ignorierte es eiskalt. "Deine kleine wollte eh zu mir..." neckte er ihn, das Geräusch kam hohl und stumpf durch das Fenster und somit stand er auf und öffnete dies. "Ich bin für sie verantwortlich, das wäre ein Vertragsbruch den ich mir nicht leisten kann." Wütend sah er zu mir, "Mach das nie wieder..." fluchte er.

Hawks lachte und ließ mich darauf auf Bakugou fallen. Er stoplerte einige Schritte nach hinten und fiel schließlich über seinen Teppich. "Man sieht sich." Mit einer Feder schloss er noch schnell das Fenster und verschwand spurlos in der Nacht. Ich lag auf Bakugou, mein Ohr hörte seinen Herzschlag. Es pochte schnell, natürlich war er wütend...

Ich bin abgehauen und tauchte plötzlich mit Hawks wieder auf. Wahrscheinlich gab es nichts was ihn mehr ankotzte. Ich setzte mich auf seine Beine auf und sah weg. "Entschuldige das ich gegangen bin... Du machst mich nur so verrückt..." beichtete ich ihn flüsternd.

Er gab ein merkwürdiges Geräusch von sich und somit sah ich in sein Gesicht. Seine Wangen waren völlig rot und er starrte stumm auf mich. Ich riss meine Augen auf, das... ist das wirklich Bakugou? "Kannst du... runter gehen?" Ich sah herab und bemerkte das ich auf seinen Schritt saß. Erschrocken stand ich auf und ging einige Meter weg von ihm.

Er erhob sich nun ebenfalls und alles an Farbe war wieder aus seinen Gesicht verschwunden, dafür war aber erneut viel Wut zu sehen. Er ist wie ausgetauscht... "Es tut mir Leid dich ständig zu belästigen..." flüsterte ich. Er kam nun näher auf mich zu. "Idiot!" brüllte er. Ich schritt zurück, "Es tut mir doch leid!" sprach ich eingeschüchtert.

Er schüttelte seinen Kopf aggressiv, "Lässt deinen scheiß Schlüssel hier und verpisst dich alleine in die verdammte Dunkelheit ohne eine Macke!" schimpfte er. "Wenn etwas passiert wäre dann..." brüllte er weiter bevor er ins stocken geriet. Ich riss meine Augen auf, "Hast du... dir Sorgen gemacht?" fragte ich unglaubwürdig. Er sah mich mir großen Augen an. "Sor...gen?" fragte er sich selbst.

Dann zischte er mit der Zunge und verschwand in sein Schlafzimmer. Ich sah ihn nach und musste schmunzeln. Er hat sich tatsächlich Sorgen gemacht. Wieso freut mich das so? Vielleicht weil er mich doch nicht so hasst wie erwartet.

Mit einen mal schoss sein rotes Gesicht wieder in meinen Kopf und meins färbte sich nun auch ein. "Das... Er sah so niedlich aus!" schwärmte ich zu mir selbst. Aufjedenfall scheint er doch ein guter Kerl zu sein was ich niemals erwartet hätte. Natürlich hat er auch seine Macken, sogar ziemlich viele...

Aber seine schlafende, essende, konzentrierte und schüchterne Seite, also immer wenn er ruhig ist, hat etwas verdammt niedliches an sich. Warum nur muss er immer so aufgewühlt sein? Er hätte bestimmt schon eine Familie wenn er... Ich stoppte beim denken. Wieso ziehen mich diese Gedanken nur so runter...

Ich würde doch niemals wirklich auf ihn stehen, geschweige denn eine Familie gründen... dafür mag ich diesem anderen Helden schließlich immer noch mehr als... ihn... Meine gefühlte teilten mir was anderes mit was mich sehr verwirrte. Nein das kann nicht sein.

Mein inneres ist einfach aufgewühlt wegen den letzten Tagen, ganz sicher.

My personally Bodyguard ||Bakugou X Reader ||My Hero Academia Where stories live. Discover now