Der Liebesbrief

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Es war der nächste Tag und ich wurde heute nicht von Joschkas lautem Wecker sondern von den Sonnenstrahlen die vom Fenster in mein großes Himmelbett strahlten geweckt. Meine Laune war gut obwohl ich wusste das das heute keine leichte Sache mit den Jungs werden könnte.

Voller Freude rannte ich unsere große ebenfalls marmorierte Treppe herunter und blickte durch unsere großen Fenster in den Hof. Ich schaute auf die Uhr, unsere Eltern sind schon bei der Arbeit also rannte ich Barfuß rüber zu Joschka und klingelte. Nach dem er mir nach dem fünften mal klingeln immer noch nicht aufmachte, bemerkte ich einen Zettel der an der Tür hing. Wie konnte ich den nur übersehen? Dort stand in Joschkas Krakelschrift: " Bin bei Raban, sehen uns auf Camelot".

Na super, vielen Dank auch. Wieso konnte er mich nicht einfach wecken und mich direkt mitnehmen? Zugegeben mochte ich es manchmal nicht so wenn Joschka mit anderen Freunden abhängt, klar haben wir beide auch andere Freunde als nur uns selbst, aber meistens sind das Freunde wie Die Wilden Kerle die wir uns teilten. Raban "teilten" wir uns zwar quasi auch aber die beiden trafen sich nun ohne mich. Naja was solls, ich wusste das sich nichts und niemand je zwischen uns stellen könnte, unsere Freundschaft ist einfach was besonderes.

Etwas zickig stiefelte ich wieder rüber zu unserem Haus, frühstückte und machte mich auf nach Camelot. Auf dem weg gabelte ich Maxi auf.

Auf Camelot angekommen saßen schon alle da und warteten, alle außer Raban und Joschka. Eine Minute später hörten wir wie sie kamen.

" Komm Joschka und pass auf das du keins- "

Wir hörten ein Geräusch wie etwas ins Wasser plumpste.

" Verlierst" kam es von Raban

Die beiden kamen mit einem Stapel von Büchern .

" Die hab ich meiner Mutter stibitzt, die hat sie alle gelesen" Raban zeigte auf die ganzen Liebes Romane, Ratgeber und Co"

" Und warum lebt sie dann noch alleine?" fragte Maxi lachend

Wir alle lachten, Raban rollte mit den Augen.

Dann wurde Leon aber Ernst. Man Leute ich muss einen Brief schreiben.

Wir begannen und witzelten erst, Leon schien dies aber Ernst zu nehmen und schrieb es auf bis er selber merkte das es so nicht gehen würde.

Irgendwann rissen wir uns zusammen. Ich ging zu Leon und meinte es plötzlich ganz Ernst, irgendwas in meinem Herzen wollte es plötzlich und ich dachte daran wie ich wäre würde ich einen Liebesbrief an eine Person schreiben müssen die ich wirklich Liebe.

Ich kniete mich vor Leon. " Na los Leon, denk nach, denk an sie"

Leon schloss seine Augen.. " Was fühlst du da?"

Leon fühlte etwas und schrieb es auf: Geliebte Vanessa, ohne dich ist die ganze Welt nur Schwarz, Weiß.

Leon hatte es verstanden und ich setzte mich wieder zurück neben Joschka.

Wir alle hatten es alle verstanden und begannen.

" Weil deine Augen wenn du gehst, die Farbe mitnehmen" kam es von Marlon

" Und ohne dein Lachen die Sonne nicht scheint" ergänzte Juli

" Und der Wind zum Sturm wird" sagte Maxi

" Ohne dich fehlt jedem Kamp den ich kämpfe der Grund" entgegnete Deniz

" Und meinem Herzen das Feuer" kam es plötzlich von Joschka?!

Ich blickte zu ihm und bemerkte das er mich die ganze Zeit angeschaut hat. Als er aber bemerkte das ich mich umdrehte, wandte er aber schnell seinen Blick ab und wurde nervös.

Komisch.

" Ich kann dich nicht zwingen das du zurück kommst aber - " fing Leon wieder an

" Ich bitte dich" sagte Raban zum Abschluss

Der Brief war fertig und die Stimmung blieb erst kurz ruhig..

Dann aber realisierten wir das wir den Brief fertig hatten und hofften das Vanessa nun wieder zu uns zurückkehren würde.

Leon versicherte uns das sie den Brief noch heute erhalten würde und wir uns morgen im Teufelstopf treffen würden.

Danach fuhr ich nachhause, ohne Joschka denn es hatte sich ein komisches Gefühl in meinem Bauch aufgetan. Wieso hatte mich Joschka so angeschaut?

soulmates - one love two houses ( DWK Joschka FF)Where stories live. Discover now