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„Willst du...." er machte eine kleine Pause. Ich wurde neugierig. „Was will ich?" fragte ich hektisch. „Heute schon bei ihnen schlafen?" ich wusste garnicht was ich sagen soll. Wäre ich unhöflich wenn ich nein sagen würde. Ich zuckte mit den Schultern. „ Sicher will sie das Onkel" mischte sich Leyla ein. „Bist du dir sicher?" fragte mich mein Vater. Ich guckte Leyla an, die mich bittend ansah. Ich nickte leicht. „Gut. Dann haben wir dies schonmal geklärt" sagte mein Vater und find danach an mit Nabils Vater zu reden. Ich stand auf und ging weg. „Warum hast du es gesagt?" fragte ich Leyla sauer. Natürlich war ich nicht sauer auf sie, doch wie soll dass gehen, ich mein ich hatte noch nie bei einer Person übernachtet?Viele Fragen vielen mir in den Kopf. Wo werde ich schlafen? Bei Leyla oder bei ihm, ich hoffe bei Leyla. „Keine Ahnung, warum nicht?" fragte sie und lachte dabei. „Sumeya" hörte ich mein Bruder leise hinter mir reden. Ich stand auf und richtete mein Oberteil, da es hoch gerutscht ist, als ich mich auf dem Bett von Leyla schmiss. „Bist du dir sicher?" fragte er. Ich hörte diesen Schmerz in seiner Stimme. „Radwan, alles gut?" fragte ich. Er fing an zu lachen. „Frag mich nicht sonst breche ich in Tränen aus" er lacht. Er hatte mit mir gelacht.
„Du bist schon so groß" sagte er und streichelte dabei über meine Schulter. „Du wirst aus ziehen, und lässt mich alleine?" sagte er und lachte er. „Du mochtest mich eh nie, also?" versuchte ich ihn zu provozieren. „Du denkst ich mochte dich nicht?" fragte er schockiert. Ich nickte. „Sumeya alles, wirklich alles. Was ich gemacht habe war wegen dir. Ich wollte nur, dass du in Sicherheit bist. Ich wollte nicht, dass du wie die anderen wirst. Und guck, es hat funktioniert. Du bist islamisch verheiratet, betest und bist erfolgreich in der Schule. Du schuldest mir ein danke" als ich wirklich realisiert habe, dass es stimmt. Umarmte ich ihn direkt sehr stark. „Danke" sprach ich in die Umarmung. Zum ersten Mal erwiderte er meine Umarmung. „Pass bitte auf dich auf, ich habe schon mit Nabil geredet, er ist eigentlich nicht so schlimm wie ich dachte." sagte er und lachte dabei. Es hatte sich so angefühlt als würde Radwan jetzt eine Prüfung bestanden haben, da er mich nicht den schiefen Weg gehen gelassen hat, er war viel lockerer zu mir als davor und war viel netter. Es sah so aus als würde ihm ein sehr großes Stein vom Herzen fallen.
Als meine Familie sich entschied zu gehen, verabschiedeten wir sie alle. „Hbiba, wo willst du schlafen?" fragte mich Nabils Mama als wir im Wohnzimmer saßen. Ich zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht" gab Ich von mir. „Bei mir" gab Nabil von sich und biss in sein Apfel rein. „Nabil" sprach Nabils Vater warnend. „Hä was ist daran falsch baba, sie ist meine Frau" sagte er zu seinem Vater. „Baba sie wird bei mir schlafen oder?" sprach Leyla. „Willst du es Sumeya?" Fragte mich die Mama und ich nickte zufrieden. „Nabil geh du dein Koffer aufräumen, anstatt so viel zu reden" sprach Nabils Vater genervt.

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Ich hoffe euch gehts gut!

~Someone535

Die Dunya und ichWhere stories live. Discover now