Kapitel 1

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Der Himmel war Blau und die Herbstsonne strahlte auf mich herab. Ich lag in meiner Hängematte und war halb am schlafen. Alles schien ruhig zu sein, aber der Anschein trug. Über all lauerten Gefahren. Ok das überrascht einen ja jetzt auch nicht wirklich wenn ich erzähle dass zwei Drittel der Menschheit durch sämtliche Naturkatastrophen ausgelöscht wurden. Und wem haben wir das zu verdanken? Nah? Den Menschen selbst natürlich. Das alles passierte nämlich erst durch den Klimawandel und es wurde immer schlimmer. Es fing ganz leicht an mit ein paar stürmen, diese steigerten sich dann aber irgendwann zu Tornados und so weiter und so fort. Von da an wurde es nur noch schlimmer... Irgendwann kann es dann zu riesigen Erdbeben, die Polkappen schmolzen und Städte, manchmal sogar ganze Länder wurden überschwemmt. So reduzierte sich die Anzahl der Menschen auf der Erde langsam. Bis nur noch eine Hamd voll übrig war. Die haben sich dann aufgeteilt und so kommt es dass ich, wenn ich Glück hab oder Pech, je nach dem wie man es sieht, einmal im Monat Menschen sehe. Aber auch nur dann senn sie mich ausrauben wollen. Wegen solcher Sachen können andere Menschen auch bedeuten dass man Pech hat. Generell, wenn Die Welt zerstört ist, ist alles wertvoll. Deswegen ist die wichtigste Regel hier: Versteck Sachen die du brauchst oder eine Bedeutung für dich haben gut und merke dir immer wo du sie versteckt hast. Deswegen hab ich meine wichtigsten Sachen immer in meiner Ledertasche. Die nehme ich überall mit hin. Am wichtigsten ist mir aber das Foto von meinen Eltern, mein Lieblingsbuch und meine Kette die ich um den Hals trage. Sie ist silber und hat einen weißen Stein in der Mitte. Ich hab sie als ich klein war von meinen Eltern bekommen, deswegen ist sie mir auch so wichtig, denn meine Eltern sind verschwunden als ich vier war. Seitdem wohnte ich bei Freunden der Familie. Aber die waren nun auch nicht mehr dar. Ich war also auf mich alleine gestellt. Also wohnte ich jetzt in einer mobilheimanlage. Ich hab mir einem süßen, kleinen, festgestellten Wagen ausgesucht und versucht ihn so gemütlich es geht einzurichten. Ich hatte ein kleines gemütliches Bett und auch eine kleine Küche und ein Bad. Klar es war nicht perfekt aber es war das was einigermaßen von den Kathastrophen verschont wurde. Am liebsten lag ich aber draußen in meiner Hängematte und träumte vor mich hin. Das größte Problem an dieser ganzen Katastrophe war aber nicht dass man zum Beispiel mitten in der Nacht beklaut und überfallen wurde oder dass man eigentlich keinen wirklich trauen konnte, mein größtes Problem war es an essen und trinken zu gelangen. Denn es war hier so... jedes wasserloch, jede Pfütze die man fand wurde schon von Menschen oder im schlimmsten falls sogar Tiere in Beschlag genommen und glaubt mir, wenn ich sage dass beide Seiten dass Wasser gut verteidigen können. Und wenn man dann mal Wasser fand was nicht bewacht wurde, dann war es meistens schmutzig oder in irgendeiner art vergiftet oder kontaminiert. Vom Essen suchen möchte ich gar nicht erst reden.... Am Anfang war es noch so dass man in den zerstörten einkaufsläden sich reste zusammen suchen konnte, aber das geht auch schon nicht mehr, denn mittlerweile sind alle Geschäfte wie leer gefegt. Im Sommer fand man zum Glück immer irgendwas, zum Beispiel Beeren oder so aber im Winter wurde das ganze immer schwieriger. Dazu kam, dass sich dir tiere weiterentwickelt hatten und es jetzt immer schwieriger wurde sie zu fangen oder gar zu töten. Deswegen ernährte ich mich hauptsächlich von Beeren, Früchte, Gemüse. Das was ich finden konnte. Heute nahm ich mir mahl vor wieder was neues zu trinken zu suchen, denn mein wasservorrat neigte sich langsam dem Ende zu. Also packte ich meine kleine Tasche stiefelte los. Ich ging immer im Schutz der Bäume und versuchte nicht zu viele Laute zu machen, ich konnte nämlich nie wissen wer hier so unterwegs war. Nach längerer Zeit wurden die Bäume immer dicht und immer mehr. Zwischendurch hatte ich echte Probleme michzwischen den Baumstämmen hindurch zu quetschen. Irgendwann aber wurde es besser und die Bäume leuchteten sich langsam und gaben den Blick frei auf eine kleine Lichtung und es stand zu meiner Überraschung ein Brunnen dort. Langsam ging ich näher. Immer auf der Lauer. Vielleicht war das alles nur ein Trick, denn es war schon sehr lange her, dass ich unbewachtes Wasser gesehen hatte. Ich war auf alles vorbereitet und für alles bereit. Als ich sicher sein konnte dass wirklich keine Gefahr drohte, näherte ich mich langsam dem Brunnen. Er war sehr schön und so wie es schien auch seh alt. Ich blickte über den Rand des Brunnen und war überrascht von seiner Schönheit. Er hatte schon fast etwas Magisches an sich. Das Wasser des Brunnens leuchtete strahlend hell und ich konnte mich selbst in dem klaren Wasser erkennen. Ich streckte meine Hand aus. Nur noch ein paar Zentimeter fehlten bis zur Wasseroberfläche, also streckte ich mich noch ein bisschen um an das Wasser zu gelangen. Langsam kam ich dem Wasser immer näher. Doch dann fing ich an ab zu rutschen, verlor den Halt und landete im eiskalten Brunnen. Ich versuchte mit panischem schlagen auf die Wasseroberfläche mich über Wasser zu halten doch meine Kleidung zog mich unbarmherzig runter so dass ich es gerade noch schaffte Luft zu holen bevor es mich in die Tiefe zog. Mit großen Schwimmzügen versuchte ich wieder an die Oberfläche zu gelangen, aber ich hatte keine Chance. Ich gab auf und ließ mich einfach sinken. Langsam wurde meine Luft knapp, und ich versuchte noch ein letztes Mal an die Oberfläche zu gelangen, doch es klappte nicht. Es wurde immer dunkler um mich herum bis ich auf einmal gar nichts mehr sah. Dann wurde mir schwarz vor Augen...

Hi Leute, ich heiß Luisa und das hier ist meine erste Geschichte auf wattpad. Ich hab noch nicht so viel Erfahrung im schreiben also bitte seid nett😅. Wenn ihr noch Tipps für mich habt schreibt sie mir gerne😊

Das Land der drei MondeWhere stories live. Discover now