Schurkenliga x Oc ff

14. Kapitel

Dabi's Sicht:

Nachdem Shigaraki sich äußerte, verstummten alle. "Fesselt sie an Stühle.", befahl er danach, was Twice und Mr. direkt machten.

"Was wissen wir denn mitlerweile?", fragte ich, woraufhin Shigaraki mir einen Zettel gab. Ich schaute ihn fragend an, weshalb er begann es zu erläutern: "Auf dem Zettel steht, was wir über sie wissen. Ich muss sagen, für eine normale Lehrerin, hat sie zu viele Geheimnisse." "Sie ist also Lehrerin...? Das erklärt, warum sie die Schüler so weit oben auf der Prioritätenliste stehen hat.", schloss sich Mr. der Unterhaltung an. Ich las währenddessen die Informationen. 'Wer genau bist du... Moon.'

Erzähler's Sicht:

Im Konferenzraum der UA wurde am nächsten Tag ein Meeting einberufen. "Unsere Einschätzung, dass eine Aktivierung von Schurken nicht zu befürchten sei, war naiv!", begann Nezu. "Sie hatten längst mit dem Krieg begonnen... einem Krieg mit dem sie die, Heldengesellschaft zerstören wollen!", endete er.

"Selbst wenn wir es erkannt hätten... Hätten wir es verhindern können? Eine so kontinuierliche entwicklung... Seit All Might, erscheinen war das organisierte Verbrechen bereits größtenteils zurückgetränkt...", gab Midnight an.

"Kurz um, wir haben uns vom naiven Glauben einlullen lassen, ohne dass es uns bewusst war... Wir waren der Überzeugung, wir hätten genügend Zeit, uns vorzubereiten.", fasste Present Mic zusammen. "Ich ärgere mich zutiefst über meine Unzuverlässigkeit... Während sie verzweifelt kämpften, habe ich...ein Sitzbad genossen!", gestand All Might in seiner schwächeren Gestalt.

"Direkt nach einem Angriff ein Sportfest zu veranstalten... Eine solche 'unbeugsame Haltung' können wir uns nicht mehr Leisten!", begann Snipe, bevor er fortfuhr: "Die Entführung eines Schülers ist der schlimmste Fall in der Geschichte der UA! Zusammen mit Bakugou haben diese Typen auch das Vertrauen in uns Helden gekidnappt..."

"Momentan kennen die Medien nur ein Thema: die Kritik an der UA! Dass Bakugou ins Visier genommen wurde, lag vermutlich auch daran, dass beim Sportfest seine wilde Seite öffentlich bekannt wurde... Sollte er von den Schurken zum überlaufen gebracht werden, ist dass das Ende der UA als Bildungseinrichtung!", sagte Nezu daraufhin.

"Da wir gerade über Vertrauen sprechen, erlaube ich mir, bei dieser Gelegenheit zwei Sachen zu sagen... Ihr beide habt die Tatsache, dass Luna auch dort ist... und sie wird ihren Quirk nicht einsetzen, selbst wenn es sie das Leben kostet..., vergessen. Ansonsten würde ein Geheimniss ans Licht kommen, das die Heldenkommision zerstören wird. Wenn sie überläuft haue ich auch ab."

"Wie meinst du das?", fragte Snipe. "Die Kommission war schon seit ich sie kenne immer in ihrer Nähe, hätte sie Kontakt zu einem Schurken gehabt, wäre sie direkt im Verhöhrsaal gelandet." "Das erklärt, warum sie gerade extrem wachsam ihr gegenüber sind...", merkte Nezu an.

"Ja...", bestätigte Present Mic. "Nun zum zweiten Punkt. Dieser Vorfall beweist vorallem eines... Wir haben einen Maulwurf! Nur das Kollegium und die Pussycats kannten den Ort des Camps... und das ist nicht das einzige, was mich stutzig macht! Mit der Handyortung können sogar Schüler...-" "Hör auf Mic!", unterbrach ihn Midnight.

"Wieso sollte ich?! Lasst uns bei dieser Gelegenheit gründlich saubermachen!!", forderte Present Mic. "Kannst du uns denn beweisen, dass du 100%ig sauber bist? Kannst du behaupten, dass die hier anwesenden alle sauber sind?", fragte Snipe.

"Umm...", fiel Present Mic sein Fehler auf. "Wenn wir einander unbegründet misstrauen, werden wir uns von innen heraus selbst zerstören... Wir müssen nicht panisch nach einem Maulwurf suchen!", sagte Snipe.

"Ich zumindest vertraue euch, Uschirama eingeschlossen. Ich kann natürlich auch nicht zweifelsfrei beweisen, dass ich sauber bin..., doch was wir als Schule auf jeden Fall gewährleisten müssen, ist die Sicherheit unserer Schüler! Und was den Maulwurf betrifft... ich trage da schon seit längerem eine Idee mit mir herum... und zwar-",sagte Nezu, bevor er von All Might's Handy, dass wortwörtlich auf einen Anruf aufmerksam machte, unterbrochen wurde.

Detektiv Tsukauchi gab All Might die neuesten Informationen. Uschirama kam mittlerweile wieder zu sich und machte ein gelangweiltes Gesicht.

Dabi's Sicht:

Moon schien gerade aufzuwachen und dass überraschte mich sehr. 'Heilquirk?', dachte ich, da der Schlag auf ihren Hinterkopf sehr kräftig war. "Hm?", gab sie von sich, sah allerdings gelangweilt aus. "Oh, eine Bar.", sagte sie relativ monoton.

"Schon wach?", fragte ich sie aus den Schatten. "Mich an einen Stuhl zu fesseln ist sinnlos, ich würde niemanden angreifen, da ich Bakugou nicht verteidigen könnte. Lehrer sollten ihre Schüler immer am Anfang der Prioritätenliste haben. Leider werden viele Kinder von Lehrern nicht gerecht, gut oder ignorant behandelt. Zu Hause geht es ihnen meist auch nicht besser. Einer der Gründe wegen denen ich unterrichte.", erzählte Moon.

"Und wieso erzählst du mir das?", fragte ich sie skeptisch. 'Ich vertraue ihr nicht, wieso erwähnt sie dieses Thema? Weiß sie etwa...- Nein, dass ist unmöglich!' "Die meisten Schurken haben mindestens eins der beiden Beispiele selbst erlebt!", antwortete sie direkt. "Und woher weißt du sowas?", fragte ich noch misstrauischer.

"Wer weiß...~! Bist du der einzigste hier?", fragte sie dann. "Wieso sollte ich diese Frage beantworten?", stellte ich eine Gegenfrage. "Also nein. Ach ja, wie soll ich dich nennen, beziehungsweise was ist dein Schurkenname?" 'W-wie...?!', trotz meiner Verunsicherung ließ ich mir nichts anmerken und antwortete: "Dabi."

Luna's Sicht:

'Er ist gut, man kann seine Gefühle kaum lesen.' "Freut mich, meine Namen kennst du wahrscheinlich bereits, nicht war Dabi?" "Du weißt zu gut über so Situationen bescheit, jedenfalls für eine Lehrerin."

Das brachte mich zum lachen. "Nur weil ich eine Lehrerin bin, heißt das nicht, dass ich mich nicht auskenne. Außerdem ist es gut den Überblick in jeder Situation zu behalten. Vergiss nicht, Lehrer unterrichten Kinder, die alle Arten Wege einschlagen, auch den Weg eines Schurkens. Gute Lehrer müssten theoretisch zukünftigen Schurken helfen nicht geschnappt zu werden, solange sie sich an das, dass sie vom Lehrer lernten, halten."

"Du würdest deinen Schülern beibringen, wie man die Polizei/Helden austrickst und tötet?", fragte Dabi überrascht. "Ich habe einer C-Rang Schurkin hacken beigebracht.", erwiederte ich. "Ich wünsche mir gerade echt, dass du meine Lehrerin gewesen wärst.", meinte er amüsiert. "Das willst du nicht, glaub mir.", wiedersprach ich ebenso belustigt.

"Wie kommts?", fragte er neugierig. "Lass uns einfach sagen, meine Bestrafungen sind eher untypisch für Lehrer, ich greife eher selten zu dem typischen Nachsitzen (◠‿◠)." "Du scheinst mir zu ehrlich, machst der dir keine Sorgen?", sagte er mit flachem Tonfall. 'Ich fühle mich, als hätte ich ein Déjà-vu... Ach, stimmt ja! Hawks sagte doch so etwas ähnliches.'

"Es ist aber interressant, dass die besten von UA nicht mal eine Nacht aushalten konnten... Wie erbärmlich, naja, nicht so als könnte ich etwas daran verändern.", sagte ich mit teuflichem Grinsen. "Oh? Eine Heldin, die so über UA redet, interressant."

"Die Lehrer waren naiv zu glauben, dass ihr uns nicht finden und angreifen würdet. Auch wenn ich sie gewarnt hätte, hätte es das Ende nur verschlimmert." "Du wusstest, dass wir angreifen würden?", fragte er verblüfft. "Weißt du, wie praktisch es ist, wenn man auf beiden Seiten jemanden kennt? Er gab mir zwar keinen direkten Hinweis, aber die Tatsache, dass er mich nur wegen etwas Smalltalk anschreibt, ist sehr unwahrscheinlich.", erzählte ich Dabi.

Dabi's Sicht:

'Warte mal 'ne Sekunde... Sie kennt mindestens 2 Schurken, da Toga nicht hacken kann und einer von ihnen hat mit der LoV zu tun?! Da fällt mir ein... Sie hat noch nicht gesagt, ob sie sich Sorgen macht.' "Du hast auf alle außer einer Frage geantwortet... Machst du dir keine Sorgen?", wiederholte ich meine Frage.

"Wieso beschäftigt dich, ob einer deiner Gefangenen sich Sorgen macht, wenn er/sie* Informationen preisgibt? Solltest du dich darüber nicht freuen? Immerhin bedeutet das, dass es so leichter für euch ist.", fragte sie, wahrscheinlich um von meiner Frage abzulenken oder zu sehen wie aufmerksam ich bin.

"Wenn sich jemand keine Sorgen macht ist man entweder naiv oder gut genug, um im Falle eines Falles die Situation unter Kontrolle zu bekommen. Macht man sich Sorgen, ist man vorsichtiger, egal wie gut man ist. Ich möchte lediglich wissen, in welche Kategorie du gehörst.", antwortete ich.

1306 Wörter