Mermen {Yoonmin}

Tag 2

Durch ein paar Sonnenstrahlen, die sanft seine Nase kitzeln, erwacht Jimin aus seinem Tiefschlaf. Trotz der anfänglichen Kälte schlief er durch die Körperwärme des Menschen recht gut. Solch eine Wärme kannte der junge Meermann nicht, unten am Meeresboden ist es kalt, doch friert er nicht.

"Guten Morgen.", diese Stimme zieht Jimins Aufmerksamkeit auf sich. Er dreht seinen Kopf und stützt ich auf. Erst, als erden Captain im Raum stehen sieht, fällt ihm die fehlende Präsent im Bett auf. Der Mann ist grade dabei sich ein Hemd überzuziehen. Einen kurzen Moment kann Jimin einen Blick auf den nackten Rücken erhaschen, ehe der dünne Stoff drüber fällt.

"Ich hoffe, ich habe dich nicht geweckt.", sagt Yoongi und dreht sich zu Jimin, um ihm in die Augen zu sehen. Einen kurzen Moment hält er inne, gefangen von den Augen des Jungen. Durch das goldene Licht, welches auf die Haare und die Augen Jimins fällt, scheinen diese viel heller und wertvoller als alles andere. Der Seebär kann es nicht leugnen, er ist wie in Trace, wenn er Jimin erblickt. Er hört das Meer, die Tiefe des Wassers, welche nach ihm ruft, die Gefahr.

Nur mit Mühe reißt er sich los und greift nach dem Seil, welches mit dem Durchmesser einer Elle gewickelt wurde und legt es sich über die Schulter. Auf seine vorherige Frage, nickt Jimin nur.

Zufrieden hebt der Captain einen Mundwinkel. "Gut.", kommentiert er. "Nita weiß bescheid, dass ich weg bin. Du kannst unten frühstücken und dann ruh dich aus."

"Wo geht Ihr hin?", fragt Jimin, der die Decke von dich schlägt und sich vom Bett erhebt. "Wir versuchen mein Schiff aus den Felsen zu ziehen.", antwortet Yoongi im gehen. Jimins Augen weiten sich. 

"Aber dort ist es gefährlich. Könnt Ihr euch nicht ein neues Schiff besorgen?", der Mann lacht. "Weißt du, wie teuer das ist? Nein, außerdem ist das nicht irgendein Schiff. Die Victoria...gehörte einst Piraten, das Dorf hat sie besiegt. Jetzt gehört sie mir und ich werde sie nicht aufgeben!"

"Aber-"

"Nichts aber, Jimin. Ich weiß, dass du Angst davor hast, deshalb will ich, dass du hier bleibst." Nach ein paar Sekunden stille verlässt der Mann den Raum.

Jimin geht zu dem Stuhl, der nahe des Fensters platziert ist, um sich die Hose zu nehmen, welche darüber liegt und diese anzulegen. Er nimmt sich die Schlüssel und geht aus dem Zimmer, welches er abschließt.

Als er im Speisebereich der Taverne ankommt, sieht er die junge Wirtin, welche ihm etwas Reis hingestellt hatte. Er setzt sich still an die Bar und beginnt zu essen.

Jimin hat keine Angst vor dem Meer, oder den Klippen und Felsen, welche sie passieren und besiegen müssen, um das Schiff zu befreien. Jimin sorgt sich um die tapferen Seemänner, denn er weiß, dass eine Chance besteht, dass seine Familie aus den tiefen kommt, den ein Überlebender nach einem Angriff ist eine Schande für die ganze Meerbevölkerung, auch, wenn sein Tod Jimins Tod ist.

In seinem Herzen beschloss Jimin letztendlich, dass er seinen Seemann beschützen wird, egal, was er dafür opfern muss, aber seine Familie wird ihn nicht zu einem der verdammten Seelen machen, die ihre letzte Ruhe auf dem Meeresboden finden wird.

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Endlich